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Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Währinger Straße 29
1090 Wien

BAKK 1
Sommersemester 2017
Schwerpunkt Journalismus - Printmedien, Television, Hörfunk und Multimedia (SE, 2std. 220012)
Do, 14.45-16.15 Uhr, Seminarraum 3, Beginn: 16. März 2017
Anmeldung über das USPACE, begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: 30

Die Bakkalaureats-Themen

 

Der Einfluss der Public Relations auf den Journalismus - Journalistische Arbeit und Pressetexte
Mich interessieren die Gründe für die Verwendung von Agenturtexten der Öffentlichkeitsarbeit in redaktionellen Beiträgen und die Folgen, die daraus resultieren. Es ist auffällig, dass sich in Zeitungen teilweise beinahe identische Übernahmen/Abdrucke von Pressemitteilungen befinden.
Mögliche Gründe: Personalabbau, immer größere Aufgabenbereiche, Zeitdruck und -mangel, keine Zeit für eigene Recherche; in weiterer Folge: Veränderungen im Laufe der Geschichte, Wandel des Journalistenberufs
Mögliche Folgen: Qualität leidet durch schlechte Art des Gate-Keepings, PR-Agenturen können Medienwelt durch Falschmeldungen, Verschönerungen, Verschleierungen, Umsatzorientierung etc. negativ beeinflussen (Stichwort "Fake News"), Trennung von Werbung und Redaktionellem verschwimmt (Rolle von ökonomischen Einflüssen)
Geplante Methoden der empirischen Datenerhebung: Experteninterview mit Arbeitskollegen aus dem Journalismus-Bereich ("Wiener Bezirksblatt") und mit der PR-Fachfrau Sabrina Oswald (Firma "Futura", Expertin für "Storytelling")
Caroline Kuel

 

Die Macht der Farben - Optische Reize der Printmedien und ihre Wirkungen auf die Rezipienten am Beispiel von Profil/News"
Farben im Journalismus sind für RezipientInnen bei der Mediennutzung unumgänglich - sowohl im Print- als auch im Multimediajournalismus. Sie sollen optische Reize fördern, die Mitteilung des Inhalts unterstützen und dem Medium eine Art "farblichen Stempel" geben. Parteien haben bestimmte Farben, mit denen sie sich identifizieren oder gerne damit in Verbindung gebracht werden wollen. Frauenmagazine bestehen optisch häufig aus "weiblichen" Farben: Rot-, Pink- und Lilatöne finden dort üblicherweise ihre Verwendung. Ziel der Arbeit soll sein, die Macht und Bedeutung von verschiedenen Farben aufzuführen. Weiters wird ihre Anwendung im Printjournalismus aufgezeigt und anhand einer kritischen Analyse dargestellt, mithilfe welcher Maßstäbe die Zeitschriften News und Profil Farben in ihren Magazinen verwenden.
Laura Minet

 

Kinderfernsehen im Wandel der Zeit
Seit vielen Jahrzehnten versuchen diverse Kinderprogramme ihr Zielpublikum bestmöglich zu unterhalten. Lange Zeit war dies auch sehr gut möglich, da es kaum andere Angebote im Bereich der Kinderunterhaltung gab. Nun stehen Kindern aber auch Alternativen, wie das Internet im Allgemeinen oder Tablets, Apps, Spielkonsolen und Ähnliches zur Verfügung. Welche Relevanz hat da das klassische, lineare Kinderfernsehen überhaupt noch? Inwiefern hat sich die Bedeutung verändert? Unterstützt werden soll die Arbeit durch ein Experteninterview mit einer sendungsverantwortlichen Person des ORF.
Jana Petrik

 

Unter Generalverdacht - Auswirkungen der globale Massenüberwachung auf den journalistische Beruf
Man möchte meinen, durch die Edward Snowden Veröffentlichungen, im Jahr 2013 hat sich einiges getan um der medialen Massenüberwachung Einhalt zu gebieten. Befasst man sich allerdings näher mit dem Thema muss leider festgestellt werden das sich nur sehr wenig zum Gunst der Journalisten getan hat. In dieser Arbeit soll die Auswirkung der medialen Massenüberwachung auf die journalistische Arbeit erläutert werden, sowie Möglichkeiten des Schutzes vor ebendieser Überwachung diskutiert werden.
Michael Tögel

 

Meinungs- und Pressefreiheit in Venezuela: Entwicklung in den Jahren 2006 bis 2016 am Beispiel der Massenmedien.
Die Pressefreiheit ist eine der Grundlagen aller demokratischen Gesellschaften. Es ist wichtig, einen öffentlichen Raum der Meinungsaustausch zu schaffen, in dem alle Beteiligten ihre eigene Meinung, egal welche politische Ideologie, Religion, usw. dahinter steht, frei äußern können.
Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass es in die Bolivarianische Republik Venezuela nicht der Fall ist: die verschiedenen Zensurmechanismen seitens der Regierung, die Schließung von Fernsehanstalten und Radiostationen, die Abschaltung von internationalen Fernsehsendern wie CNN oder NTN24, Meldungen von Drohungen an Journalisten und die Haftung und Abschiebung von ausländische Journalisten, sind nur einige Beispiele dieser Entwicklung und Verschlechterung der massenmedialen Situation in dem karibischen Land.
Ziel der Arbeit soll sein, anhand der Analyse von Primär Quellen, die Entwicklung und Verschlechterung der Pressefreiheit in Venezuela zwischen den Jahren 2006 und 2016 aufzuzeigen und zu beschreiben.
Maria Valentina Mogollon Mendez

 

Optische Gestaltung von Printmagazinen - Aufbereitung journalistischer Inhalte am Beispiel des Wochenmagazins "Profil"
Die Magazingestaltung ist wichtiger denn je, da sich die Printmedien gegen das Internet behaupten müssen. Der größte Vorteil von Magazinen ist die Haptik, daher ist es besonders wichtig den Rezipierenden ein ansprechendes Seitenlayout zu bieten. Die Arbeit soll einen Überblick über gestalterische Grundlagen geben und zeigen wie diese umgesetzt werden. Außerdem soll ein Blick auf die Zusammenarbeit zw. Journalisten und Art Direktion geworfen werden.
Da dieses Thema sehr umfangreich ist werde ich mich auf die Thematik der Seitengestaltung konzentrieren und die Bereiche Typografie und Farbgestaltung nicht behandeln.
Tamara Greiner

 

Die unterschiedlichen Frauenbilder der Frauenzeitschriften – Gegenüberstellung der Zeitschriften "Missy Magazine" und "MISS"
Frauenzeitschriften zeigen uns das Bild der Frau in der Gesellschaft, beziehungsweise wie sie von der Gesellschaft erwartet wird. Im Bezug auf das vermittelte Frauenbild ist die Unterkategorie der Frauenzeitschriften relevant. Klassische Frauenzeitschriften wie die Miss, das Lifestyle-Magazin für junge Frauen, und feministische Frauenzeitschriften wie zum Beispiel das Missy Magazine illustrieren zwei ganz unterschiedliche Frauenbilder.
In meiner BAKK 1 Arbeit möchte ich die unterschiedlichen Frauenbilder der Frauenzeitschriften, anhand einer Gegenüberstellung des feministischen Missy Magazins und der klassischen Frauenzeitschrift Miss, darstellen.
Gizem Ovat

 

Die Veränderung der Sprache aufgrund von neuen Medien am Beispiel von Blogs
Die heutige Informationsgesellschaft ist ohne die digitalen Medien der Information und Kommunikation nicht mehr vorstellbar, sie sind mittlerweile nicht nur Teil unseres Lebens und Alltags, sie sind auch Kulturgut. Da diese weit in alle Bereiche unseres Alltags eingreifen, haben neue Medien auch die Macht, einiges zu verändern. Im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit soll sich mit Veränderung der Sprache durch neue Medien beschäftigen. Der Fokus soll dabei auf Blogs liegen.
Belinda Spindler

 

Zwischen Linientreue und Grenzgängern – Zensur und Republiksflucht in der DDR.
In der DDR stand Zensur an der Tagesordnung. Es gab zahlreiche Fluchtversuche. In der Nacht vom 30. auf 31. Jänner flüchteten 8 Jugendliche mit dem Moskau-Paris-Express von der DDR in den Westen, einer, Karl-Heinz Richter, schaffte es nicht und kam dafür in das Stasi-Gefängnis. Zeitzeuge und Autor Karl-Heinz Richter berichtet zusätzlich zu der Literaturrecherche über die damaligen Verhältnisse und gibt intime Einblicke in seine Geschichte. Diese spektakuläre Flucht war nicht die einzige dieser Art. Welchen Einfluss Medien darauf hatten, und ob – aber vor allem wie – die Berichterstattung vonstattenging, soll in dieser Arbeit aufgearbeitete werden.
Nadja Steiner

 

Such a New Look – Die Berichterstattung über die Nachkriegsmode von Christian Dior im Jahre 1947 in französischen und österreichischen/deutschen Printmedien.
Als Christian Dior im Jahre 1947 seine ausladenden Ballkleider mit schmalen Taillen präsentierte, war es die Journalistin Carmel Snow von Harper’s Bazaar, die dem Ganzen den klingenden Namen „New Look“ verlieh, der bis heute als Synonym für die Nachkriegsmode steht. Während die französische Presse diese wirtschaftlich sehr vorteilhaften Schnitte begrüßte und zelebrierte, wurde in anderen Ländern heiß über die Rocklängen und Saumweiten diskutiert. In Österreich, einem Land welches zu dieser Zeit noch weit entfernt von industriellem Glanz und wirtschaftlichen Aufschwung war, kam, wie die meisten modischen Erscheinungen, dieser Stil erst viel später an. Doch woran lag das? Fehlende oder zu kritische journalistische Beleuchtung der Thematik? Diese Arbeit soll Hintergründe des Modejournalismus während der Nachkriegszeit in Österreich aufdecken und sie mit denen der französischen Presse vergleichen. Daraus wird in weiterer Folge abgeleitet, welche Unterschiede die Berichterstattungen und Perspektiven prägen.
Maximilian Aichmair

 

Ethik im Bildjournalismus - Bildethik der Flüchtlingskrise 2015-2016 im offline und online Bereich verschiedener deutschsprachiger Zeitungen
„Bilder sagen mehr als tausend Worte.“ Dieser Satz trifft vor allem auf Bilder der Flüchtlingskrise 2015-2016 zu. Vermutlich jeder Mensch, der regelmäßig Medien konsumiert, kennt zum Beispiel das Bild der Leiche eines kleinen Jungen an einem türkischen Strand. Es war im September 2015 weltweit auf Titelblättern zu sehen. Eines von vielen ethisch hinterfragbaren Bildern. 
Doch warum werden solche Bilder publiziert? Ist es ethisch korrekt, leidende oder tote Menschen zu fotografieren und diese Bilder öffentlich zu machen? 
In meiner BAKK1 Arbeit möchte ich mich deshalb mit dem Thema der Ethik im Bildjournalismus genauer befassen, wo die Grenzen des Publizierens liegen bzw. nach welchen Kriterien vorgegangen wird. Interessiert bin ich auch daran, wie die Gesellschaft, im Zusammenhang mit Bildern der Jahre 2015 und 2016,  zu dem Thema steht.
Wenn möglich, werde ich ein Experteninterview durchführen, um das Thema nach aktuellster Lage bewerten zu können.
Sabrina Helmanseder

 

Ethik im Jounalismus. Ethische Grenzüberschreitung in Bezug auf Bildveröffentlichungen im „Fall Josef Fritzl“. 
Ziel dieser Arbeit ist es, Unterschiede zwischen Boulevard- und Qualitätszeitungen in Bezug auf ethische Grenzüberschreitung im Journalismus zu erforschen. Untersucht wird, wie in diesem Kriminalfall mit persönlichen Bildern von Täter, Opfer aber auch anderen Personen umgegangen wurde. Folgende Arbeit bezieht sich auf den Eingriff der Medien in das Privatleben aller an dem Fall teilhabenden Personen. So werden auch Bilder zum Wohnort oder persönlichen Gegenständen untersucht.
Manuela Zwierzina

 

Die olympischen Spiele 1936 in Deutschland- Eine medienperspektivische Betrachtung der Propagandaspiele Hitlers
Das Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, wie eine internationale Sportveranstaltung, wie die olympischen Spiele, 1936 als Propagandamittel für das totalitäre Regime der Nationalsozialisten missbraucht wurde und so das vorkriegszeitliche Deutsche Reich im Scheinwerfer der weltweiten Beobachtung als utopisches Schlaraffenland dargestellt wurde. Besonderen Blick wird bei dieser Arbeit auf die Rolle der Medien geworfen, da diese zum einen den propagandistischen Gedanken Hitlers in ihrem Berichterstattungsprozess brav Folge leisteten, zum anderen gerade dieses Turnier, das erste war, welches von der technischen Errungenschaft des Rundfunks profitierte und erstmals Livebilder der Sportler übertragen wurden.
Simon Urhofer

 

Die Berichterstattung, der österreichischen Qualitätszeitungen „der Standard“ und „die Presse“, über die Revolution 2011 in Ägypten.
Von Tunesien ausgehend ergriff die Liberalisierungsbewegung sukzessiv alle Staaten Nordafrikas. 2011 wehte somit auch Ägypten der Wind der Freiheit ins Gesicht und man hoffte auf ein Losreißen der jahrelangen Diktatur Hosny Mubaraks und auf die Durchsetzung demokratischer Rechte. Spätestens seit dem Arabischen Frühling ist deutlich geworden, dass der Ausdruck „regionaler Konflikt“ faktisch obsolet geworden ist, da in einer Zeit, in der die modernen Kommunikationsmedien dominieren, eine geografische Einschränkung nicht mehr möglich ist. Nachrichten, weltweit, verbreiten sich wie Flächenbrände, wie man beim Arabischen Frühling beobachten konnte. Ziel der Arbeit soll sein, anhand der quantitativen und qualitativen Inhaltsanalyse nach Lamnek, Berichte, die unmittelbar nachdem 25.Jänner 2011 von zwei österreichische Qualitätszeitungen („der Standard“ und „die Presse“) veröffentlicht wurden zu analysieren und somit meine Forschungsfragen zu beantworten.
Jasmin Dessouki

 

Kriegsberichterstattung im 21. Jahrhundert
Krieg ist ein Konzept von dem die Menschen seit jeher fasziniert sind. Durch Medien ist es möglich, das Geschehen eines Kriegsschauplatzes mit dem Rest der Welt zu teilen. Kriegsberichterstattung ist heutzutage allgegenwärtig und entwickelt sich durch moderne Technik und neue Medienkonzepte immer weiter. Die Darstellung eines Krieges in den Massenmedien hat einen großen Einfluss auf die Meinung der Gesellschaft über den Konflikt. Aus diesem Grund spielt die Objektivität der Berichterstattung eine große Rolle. Diese Arbeit soll sich mit Kriegsberichterstattung und der Veränderung dieser durch das Internet im 21. Jahrhundert beschäftigen. Mit freundlichen Grüßen,
Victoria Szabó

 

Frauen im Journalismus - Zwischen Hate Speech und Gender Gap
Dass Frauen in Österreich im Durchschnitt weniger verdienen als Männer, ist kein großes Geheimnis. Im Journalismus ist das nicht anders, trotz besserer Ausbildung haben Frauen erheblich geringere Aufstiegsschancen. In meiner Arbeit möchte ich über Frauen im Journalismus schreiben und die möglichen Probleme mit denen sie in ihrem Arbeitsalltag konfrontiert sind, aufzeigen. Im speziellen möchte ich in diesem Zusammenhang auf das Thema Hate Speech gegen Journalistinnen eingehen und die Gründe für diese gezielte Herabsetzung herausfinden. Als Expertin für ein Interview bietet sich hier jede Journalistin an, die aufgrund ihres Geschlechts in ihrer Berufssparte schon jemals Benachteiligung erleben musste.
Angelika Illedits

 

Informationsgehalt im Reality TV.
. ..
Cornelia Walcher

 

Potenzial und Risiken von Weblogs und Community-Radios zur Demokratisierung der Medienlandschaft
Durch das Aufkommen des Internets eröffnete sich erstmals die Möglichkeit die gesamte Welt zu verbinden und seine eigenen journalistischen Inhalte mittels Weblogs ins World Wide Web zu transportieren. Aber nicht nur in geschriebener Form, sondern auch mittels Community Radios schaffen Menschen, vor allem in ländlichen Gebieten einen Raum für ihre eigenen Themen. Anhand dieser Arbeit sollen das Potenzial und die Bedeutung dieser Publikationsformen, Meinungen und Themen abseits der medialen Hauptströmungen zu verbreiten, sowie die möglichen Gefahren und Kritikpunkte analysiert werden. Ebenso soll die Frage nach den Unterschieden zwischen diesen beiden Publikationsformen und der mögliche Einfluss auf den traditionellen Journalismus behandelt werden.
Maria Fischer

 

Fernsehlandschaft in Österreich – können sich österreichische Privatsender gegen die deutsche Konkurrenz durchsetzen?
Eine Arbeit über den Aufstieg und das Scheitern des Senders ATV RTL, VOX, Pro7 und Co. Immer mehr Leute bevorzugen deutsche Privatsender gegenüber den österreichischen. Aber woran liegt das? Wieso können sich österreichische Privatsender nicht etablieren? Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, inwiefern österreichische Privatsender von der deutschen Konkurrenz „ersetzt“ werden und mit welchen Mitteln man dieser Entwicklung entgegenwirken kann. Als Beispiel fungiert der 1997 gegründete österreichische Privatsender ATV, welcher es nicht geschafft hat auf eigenen Beinen zu stehen und letztendlich 20 Jahre später von einer Gruppe deutscher Sender gekauft wurde.
Jennifer Weiß

 

Online Journalismus - Beeinflussung des traditionellen Journalismus durch soziale Medien
Online gilt als neues Massenmedium. Heutzutage ist fast jeder Mensch permanent online und somit immer mit der ganzen Welt vernetzt. Dies führt zu einer Herausforderung bei den Medienhäusern. Bei dieser Arbeit soll analysiert werden, wie sich der Journalismus und die Tätigkeiten der Journalisten durch die Digitalisierung entwickelt haben. Im Weiteren sollen der traditionelle Journalismus und der Onlinejournalismus mit Aufkommen des Web 2.0 und der sozialen Netzwerke verglichen werden. Geplante Methode ist eine Literaturrecherche mithilfe eines Experteninterviews.
Jessica Javorszki

 

Stichwort Digitalisierung - Die Entwicklung von Themen, Strategien und Darstellungsformen in Frauenzeitschriften am Beispiel des österreichischen Magazins „miss“
Wir leben in einer Welt, die vom Internet und neuen Medien dominiert wird. Klassische Mediengattungen befinden sich darum in einem ständigen Wandel und müssen verschiedenste Veränderungen vornehmen, um neben den digitalen Riesen bestehen bleiben zu können. Meine Arbeit konzentriert sich unter diesem Aspekt vor allem auf die Entwicklung von Frauenzeitschriften, sowie auf die fortschreitende Digitalisierung im Bereich der Printmedien. Diese beiden Aspekte sollen miteinander in Bezug gebracht werden und so die etwaige Veränderung der Aufbereitung von Themen oder die multimedialen Darstellungsformen der Frauenmagazine erklären.
Anna Chmel

 

NSA Affäre und wie sich das Sicherheitsgefühl der Menschen geändert hat in Bezug auf Überwachung
Es war der Juni 2013. Der Amerikanische Whistleblower und Mitarbeiter des Geheimdienstes Edward Snowden enthüllt, dass seit mindestens 2007 die Telekommunikation und das Internet global abgehört bzw mitgelesen wird, im Auftrag der Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich. In meiner Bakk Arbeit möchte ich das Verhalten der Menschen analysieren, wie sich das Sicherheitsgefühl bezüglich der persönlichen Daten geändert haben oder ob dies nur eine Randnotiz war. Dazu auch eingehen über das NSA Spektrum, ihre Ziele und wie die Organisation aufgebaut ist.
Stefan Fischer

 

Game Journalism - Die Krise des Videospieljournalismuses unter besonderer Betrachtung des deutschsprachigen Raumes
Der Videospieljournalismus steckt in einer Krise. Einerseits wächst der Markt von Games stetig an, andererseits sinkt das Interesse an journalistischen Arbeiten zum Thema. Der Markt ist überfüllt mit zielgruppenspezifischen Magazinen, er deckt nur Nischen ab. Der Großteil der Gamer wird vom klassischen Videospieljournalismus kaum angesprochen. Gleichzeitig konkurriert der „New Games Journalism“ mit den professionellen Journalisten von Game-Magazinen. Wie wird die Zukunft des Game Journalism aussehen? mit freundlichen Grüßen,
Kimberly Skoda

 

Informationsrecht der Presse in Bezug auf die Exekutive - Vergleich der Berichterstattung der Boulevardzeitung "Heute" und der Qualitätszeitung "Der Standard"
Ziel dieser Arbeit wäre, die Unterschiede der Boulevardzeitung „Heute“ und der Qualitätszeitung „Der Standard“ in Hinblick auf die Berichterstattung über bestimmte Einsätze der Exekutive zu vergleichen. Außerdem soll ein Beamter interviewt werden und seine Diensteinsätze schildern um somit seinen persönlichen Eindruck zu vermitteln um später die ausgewählten Artikel zu kommentieren bzw. sich dazu zu äußern um zu erfahren, ob und falls ja, wie es zu Abweichungen/ Unstimmigkeiten oder Ähnlichem in der Berichterstattung zwischen den Zeitungen kommt. Mit freundlichen Grüßen,
Sanja Markovic

 

Fernsehen im Wandel – Zukunftsperspektiven in Zeiten von Video-on-Demand
Das Zeitalter der Digitalisierung hat auch viele Veränderungen für das Fernsehen mit sich gebracht. Video-on-Demand Dienste und Online-Mediatheken finden immer größeren Nutzen und gewinnen an Popularität. Aber wie wirkt sich das auf die Zukunft des Fernsehens aus? Im Rahmen der Arbeit soll diskutiert werden, welche Chancen und Herausforderungen dieser Wandel von klassischem Fernsehen zu Online TV hervorbringt.
Nina Aussprung

 

Donald Trump – Ein Populist?
Eine wissenschaftliche Untersuchung anhand österreichischer und amerikanischer Tageszeitungen

Populismus und Trump – Diese Begriffe kommen sehr häufig gemeinsam in einem Satz in diversen Zeitungsartikeln vor. Doch was bedeutet der Begriff Populismus eigentlich? Und trifft dieser auf Donald Trump, den 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu? In der Bakkalaureatsarbeit soll der Versuch unternommen werden den Begriff zu schärfen und zu prüfen, ob Trump ein Populist ist. Zur Untersuchung werden Wortmeldungen zur Betrachtung herangezogen, die verschiedene österreichische und amerikanische Tageszeitungen in den ersten hundert Tagen seiner Amtszeit zitiert haben. Außerdem wird ein Experteninterview mit einem Redakteur vom Politik-Ressort der Tageszeitung „Kurier“ durchgeführt werden, um näher auf deren Artikel bezüglich Trump und Populismus eingehen und diese untersuchen zu können.
Claudia Hlinka

 

Wenn Profit über Gesundheit geht: Die Marketingstrategien der Pharmaunternehmen und der leichtsinnige Onlinekauf von gefälschten Medikamenten
Pharmakonzerne verdienen ein Vermögen mit Patienten, welche auf eine dauerhafte medikamentöse Behandlung angewiesen sind. Die meisten Patienten wissen jedoch nicht, dass die Medikamente, auf längeren Zeitraum, einige andere Mängel hervorrufen. Ärzte könnten diese Schäden mit Nahrungsergänzungen leicht beheben, auf den Kongressen gibt es jedoch kein Angebot.  
Außerdem sind Arzneimittel teuer, doch im Internet gibt es viele günstige Angebote von verschiedenen Anbietern. Viele dieser Seiten sind gefährlich, denn sie liefern Medikamente mit gefälschten Wirkstoffen und verheerenden Folgen.
Lisa Auer 

 

Der Journalist als Romanfigur. Ähnlichkeiten und Unterschiede des Journalistenbegriffs in Wissenschaft, Literatur und Arbeitsleben.
Der Journalist. Ein Begriff mit vielen Definitionen, eine Person mit vielen Charaktereigenschaften, ein Beruf mit vielen Facetten. Nicht nur die Wissenschaft hat sich mit diesem Begriff auseinander gesetzt, sonder auch die Literatur. In meiner Arbeit möchte ich herausfinden wo die Unterschiede und Ähnlichkeiten der Beschreibungen des Journalisten in der Wissenschaft und in Romanen liegen, und ob diese auch die Wirklichkeit widerspiegeln. Dafür vergleiche ich verschiedene Kommunikationswissenschaftliche Theorien, Experteninterviews und Romanen in denen ein Journalist als Hauptfigur gewählt wurde.
Andra Serbu

 

Berichterstattung im Deutsch-Rap
Ein Blick in die deutschen Charts genügt, um zu erkennen, dass der Hip Hop schlussendlich im deutschsprachigen Raum angekommen. Seit einigen Jahren versuchen sich heimische Künstler in deutscher Sprache an dem in Amerika entstanden Sprechgesang. Die Szene hier ist allerdings nicht ausschließlich von der Kunst an sich geprägt, Kriminalität und Feindschaften unter den Künstlern sind eng mit dem Genre verwoben. Der Musikjournalismus hat sich der Aufgabe angenommen, diese Streitigkeiten und Probleme zusätzlich zum Musikalischen zu thematisieren. Wie sieht diese Berichterstattung genau aus? In wie fern ist der Journalist selbst Teil der Szene? In wiefern werden Streitigkeiten zu Werbezwecken provoziert oder gar inszeniert? Inwiefern beeinflusst die Aggressivität die meist sehr junge Leser- und Hörerschaft?
Lale Ohlrogge

 

Die steigende Popularität von Onlinejournalistischen Angeboten am Beispiel des Automobiljournalismus. 
Seit Mitte der Sechziger ist Automobiljournalismus nicht mehr aus der heimischen Medienwelt weg zu denken. Doch der Trend der multimedialisierung des Printjournalismus macht nicht auch nicht vor diesem Genre halt, noch viel mehr sind multimediale Inhalte ein wichtiges Element dieses Genres geworden, Videos, Bilder und Soundfiles können ein Fahrgefühl oft besser vermitteln als ein Text. Diese Entwicklung soll in der Bakkalaureatsarbeit genauer untersucht werden und die Gründe dafür erläutert werden.
Florian Wejrowsky

 

Cut the Cord
Beeinflusst das Aufkommen des on-Demand Anbieters Netflix das Fernsehverhalten? Verändert sich die Arbeit der FernsehjournalistInnen durch die online Konkurrenz? Wird das Lineare Fernsehen so wie es ist weiter bestehen oder wird es, wie es das Rieplsches Gesetz besagt, eine neue Rolle einnehmen? Diese Fragen möchte ich im Zuge meiner Bachelorarbeit beantworten.
Nadja Aschenfeld

 

Heterosexuell, männlich und weiß - Analyse des perfekten Mannes laut der Zeitschrift "Men’s Health’ und der Außenseiter
Im Zuge meiner Bakk Arbeit will ich der Frage nachgehen, wie sich ein heterosexueller Mann laut der Zeitschrift „Men’s Health“ im Jahr 2017 zu verhalten hat. Besonders interessiert mich an dieser Stelle, ob ein Teil der Ratgeberfunktion des Mainstream-Mediums sich an ein queeres Publikum richtet, an Lebensentwürfe abseits der Heteronormativität. Ist der „moderne Mann“ ein liebevoller Vater?
Sabrina Mohamed

 

12 Points to Austria - Wie reagieren Medien auf die verschiedenen österreichischen Teilnehmer des Eurovision Song Contests
In meiner Arbeit möchte ich auf die österreichischen Teilnehmer Conchita, Zoë und Nathan Trent eingehen und die Reaktion der Medien auf die jeweiligen Sänger überprüfen. Gibt es Unterschiede in der Aufnahme der Rollenbilder einer LGBT Person, einer Frau und eines Mannes? Es soll untersucht werden, inwiefern die Medien unterschiedlich über die Teilnehmer berichten und wie sie vor, während und nach dem ESC dargestellt werden.
Magdalena Grimm

 

Satire-Journalismus in Zeiten von Social Media
Satire ist eine besondere Form des Journalismus, sie bedient sich Humor, Spott und Übertreibung um auf Themen aufmerksam zu machen und diese zu verarbeiten. Durch das Web 2.0 fand Satire-Journalismus den Weg in Social-Media, wie bsp. Facebook. Hier wird viel gliked, geteilt und kommentiert – es entstanden neue Möglichkeit um mit Satire-Journalismus umzugehen. Diese Arbeit soll eine Definition von Journalismus und Satire, sowie deren Kombination, erklären und die österreichische Satiregeschichte kurzfassen. Der Fokus wird auf den Umgang von Satire-Journalismus auf Social-Media gelegt. 
Valerie Josephin Lechner

 

Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: das Prädikat "Qualitätsjournalismus" Beschreibung: Was ist Qualität im Printjournalismus, wie wird sie gemessen und gesichert?
In meiner BAKK1-Arbeit möchte ich Definitionen und Geltungsansprüche für qualitativ-hochwertige, journalistische Leistung aus wissenschaftstheoretischer, praktischer und gesellschaftlicher Sichtweise zusammentragen. Auf Grundlage der generierten Erkenntnisse möchte ich mittels Experteninterview Antworten auf die Frage der Praktizierbarkeit von Qualitätsjournalismus nach wissenschaftlichen Bewertungskriterien unter Rücksichtnahme der aktuell prekären redaktionellen Rahmenbedingungen in Österreich finden, sowie das Selbstverständnis österreichischer „Qualitätsjournalisten“ abfragen.
Hermann Benedikt Hackl

 

Das Rolling Stone Musikmagazin
Inwiefern Unterscheiden sich die Inhalte des Printmagazins und des Onlinemagazins?
Nicht nur die Musikbranche, sondern vor allem auch der Musikjournalismus hat sich über die letzten 20 Jahre sehr verändert, Spotify ersetzt in vielen Fällen den Gang zum nächsten Musikgeschäft und man informiert sich über neue Alben einfach online. Viele Musikmagazine haben sich deshalb dafür entschieden einen Online-Auftritt zu gestalten. So auch das „Rolling Stone Magazine“, wohl das bekannteste Musikmagazin im Bereich Rock und Popkultur. Doch inwiefern unterscheidet sich die deutsche, monatlich erscheinende Printausgabe von der online Ausgabe? Ist es für den Leser noch rentabel sich das Printmagazin zu kaufen, wenn er online auf die gleichen Inhalte zugreifen kann? Um diese Fragen zu beantworten, werde ich eine qualitative Inhaltsanalyse erarbeiten und ein Experteninterview durchführen.
Dalia Soliman

 

Wie geht es JournalistInnen in Süditalien, wenn sie über die Mafia schreiben? Mit welchen Schwierigkeiten sind sie konfrontiert? Welche Hilfestellungen gibt es?
Organisiertes Verbrechen durch die Mafia ist in Italien, vor allem im Süden, noch von großer Aktualität. Viele JournalistInnen werden ebenso wie Richter, Polizei und Politiker erpresst oder bestochen. Kritiker haben es nicht leicht und müssen oftmals mit Drohungen, Angriffen und Klagen rechnen. Einige von ihnen wurden auch gezielt aus dem Weg geräumt und somit zum Schweigen gebracht. Doch es gibt immer noch einige bekannte Antimafia-JournalistInnen, die über die organisierte Gewalt und Erpressungen berichten und dabei hohe Risiken auf sich nehmen. Die meisten von ihnen stehen unter Polizeischutz und fürchten täglich um ihr Leben und das ihrer Familien. Ich möchte mir anschauen, wie es solchen JournalistInnen geht und was sie motiviert. Welche Organisationen setzen sich für diese Personengruppe ein? Dabei möchte ich kurz die Geschichte der Mafia und den historischen Kontext des Zusammenhangs Mafia und JournalistInnen aufreißen, eventuell mit Beispielfällen. Außerdem möchte ich einen Schwerpunkt auf den investigativen Journalismus legen, da die meisten Berichte und Artikel bezüglich Mafia investigativer Natur sind. Mir ist durchaus bewusst, dass die Änderung recht kurzfristig ist, doch ich bitte um Ihr Verständnis und hoffe, dieses Thema behandeln zu können. Ich werde mich reinknien und fleißig recherchieren. Ich habe bereits viel darüber gelesen und habe auch einen guten Draht zu dem Thema, da ich selbst aus Italien komme. Vielleicht kann ich über die Sommerferien auch zuhause auf die ein oder andere italienische Literatur stoßen, die ich so in Wien nicht finden würde. Ich würde mich freuen, wenn Sie vielleicht am Donnerstag vor oder nach dem Seminar mit mir kurz besprechen könnten, was Sie davon halten und mir vielleicht auch einige Tipps mit auf den Weg geben können. Sie sagen mir am besten Bescheid, wann Sie Zeit haben.
Eva Rottensteiner

 

Körperkult und Schönheitsideale im Wandel der Zeit und deren Rezeption in den Medien anhand des Frauenmagazins „Woman“
Frauenmagazine prägen seit ihrer Entstehung das weibliche Schönheitsideal. Diese Studie befasst sich zunächst mit den geschichtlichen Ursprüngen des Körperkults und versucht Begriffe wie Schönheit und Schönheitsideale näher zu definieren, sowie einen Einblick in die Entstehung von Frauenmagazinen zu geben. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Frage inwiefern Frauenzeitschriften zum heutigen Frauenbild beigetragen haben und welche Wirkung dies auf unsere Gesellschaft hat. Als Methode wird eine Inhaltsanalyse verwendet werden.
Valerie Thaler 

 

Embedded journalism - die modernste Form der Kriegsberichterstattung
In der heutigen Gesellschaft entscheiden die Medien, ob und wie die Nachricht von Kriegen, das weltweite Publikum erreicht und beeinflusst. Wie wichtig die Meinung der Bevölkerung über einen Krieg sein kann und sie diesen sogar zu beenden vermag, hat der Vietnam Krieg eindrucksvoll bewiesen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Kriegsberichterstattung immer mehr an Bedeutung gewinnt und neue Formen und Wege erfunden wurden um diese so ausführlich wie möglich zu gestalten. Der „embedded journalism“ ist die neuste Form der Kriegsberichterstattung und findet seinen Ursprung im Irakkrieg. Dort wurden erstmals amerikanische Journalisten bewusst in die eigenen Truppen geschleust um den Leuten ein noch „klareres“ Bild vom Krieg zu vermitteln. Dabei verlangt das Militär, dass diese ausgewählten Journalisten vor ihrem „Einsatz“ ein Spezialtraining absolvieren müssen, das einem intensiven Militärtraining ähnelt. Zusätzlich müssen die „Embedded“ und deren Auftraggeber den sogenannten „Ground Rules“ zustimmen bevor sie in die Kampfzonen gelassen werden dürfen. Zwar erreichen uns durch diese neue Art der Berichterstattung eindrucksvolle Bilder vom Kriegsgeschehen und vermitteln uns das Gefühl an diesem teilzunehmen, jedoch kann diese auch eine einseitige Meinung fördern, welche so von der Regierung manipuliert und bewusst ausgenutzt wird. Unter anderem wird deshalb der Vorwurf der Medienmanipulation immer lauter, da oft die Kritikfähigkeit an der eigenen Regierung, durch die gemeinsamen Erlebnisse der Journalisten mit den Soldaten, für unmöglich erachtet wird und Journalisten diese Vermutung sogar zum Teil selbst bestätigen
Luca Kimmerle 

 

Facebook und Twitter als Primärquelle für Journalisten
Immer mehr Personen und Institutionen des öffentlichen Interesses kommunizieren über Soziale Netzwerke - ihre Postings, Tweets und Kommentare sorgen für weitreichende Aufmerksamkeit. Insbesondere politische Akteure stehen im Fokus der Öffentlichkeit. Dank der enormen Reichweite und Authentizität solcher Netzwerke bedienen sich auch Journalisten dieser neuer Quellen. Die folgende Arbeit möchte nun untersuchen, inwieweit sich der mediale Nachrichtenfluss verändert hat und fragt, ob die Bedeutung der klassischen Nachrichtenagenturen als Gatekeeper zurückgegangen ist.
Ivan Sarcevic


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren