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Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien
Währinger Straße 29
1090 Wien

BAKK 1
Sommersemester 2015
Schwerpunkt Journalismus - Printmedien, Television, Hörfunk und Multimedia (SE, 2std. 220012)
Do, 14.45-16.15 Uhr, Seminarraum 3, Beginn: 19. März 2015
Anmeldung über das USPACE, begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: 33

Die Bakkalaureats-Themen

 

Vergleich der Nachrichtenberichterstattung in Bezug auf Ethik zwischen öffentlich- rechtlichen und privaten Fernsehsendern in Deutschland - RTL und ZDF
Die Bakkalaureatsarbeit soll sich mit dem Thema Ethik in Nachrichtensendungen beschäftigen. 
Es sollen besonders die Unterschiede zwischen dem öffentlich-rechtlichen Sender ZDF und dem privaten Sender RTL beleuchtet werden. Hierbei werden verschiedene Nachrichtensendungen der beiden Sender analysiert und miteinander verglichen. Außerdem soll herausgefunden werden, ob Zusehern diese Unterschiede auffallen.
Marlene Zeilinger

 

Ich seh, ich seh was du mir zeigst
Wie Fotojournalismus funktioniert und wer über ihn bestimmt

Überall werden wir mit Bildern konfrontiert - auch in den Medien. Ein Bild kann mehr ausdrücken, als tausend Worte. Deshalb werden Berichterstattungen oft mit Bildern illustriert und verstärkt. Diese Bilder werden nach bestimmten Regeln ausgesucht und den Medienberichten bewusst zugeordnet.
Dieses Phänomen wird auch Fotojournalismus genannt. Um diesem näher zu kommen werde ich mich mit der Geschichte des Fotojournalismus beschäftigen. Gleichzeitig möchte ich herausfinden unter welchen Kriterien die Bilder in den Medien ausgesucht werden und wer darüber bestimmt, welches Bild in die Berichterstattung kommt.
Kamila Rurka

 

Gesundheitsberichterstattung
Medien im Auftrag unserer Gesundheit: "Die Akte Aluminium"

Medien werden nicht ohne Grund als die 4. Gewalt im Staat bezeichnet. Sie leisten mitunter auch einen wichtigen Beitrag dazu, die Bevölkerung über jene Themen zu informieren, welche die öffentliche Gesundheit betreffen. Sie charakterisieren sich durch eine aufklärerisch investigative Komponente und nehmen oftmals eine Vermittlerrolle zwischen den beteiligten Akteuren ein. Vor allem die Gesundheitsberichterstattung, muss versuchen, genau dort anzusetzen, wo der Bevölkerung zu gesundheitlichen Themen, die notwendigen Informationen fehlen. Diese Bakk-Seminararbeit soll sich mit der Gesundheitsberichterstattung ausgewählter österreichischer Tageszeitungen auseinandersetzen. Der Fokus liegt in erster Linie auf der Online-Berichterstattung, zum Thema: "Aluminium, als eine mögliche Gesundheitsgefahr für den Menschen". Den Forschungsstand ergänzend, wird ein Buch und dazugehöriger Film: "Die Akte Aluminium", des investigativ agierenden Gesundheitsjournalisten Bert Ehgartner, untersucht.
Lukas Klamert

 

Die Darstellung von Medien und Journalismus im Science-Fiction (anhand des Beispiels der TV-Serie „Stargate SG-1“) und deren Bedeutung für die Gesellschaft
In der Bakkalaureatsarbeit soll es um die Auseinandersetzung mit dem Genre Science-Fiction gehen, der Darstellung von Medien und Journalismus darin und dem gesellschaftlichen Stellenwert solcher Darstellungen. Ganz allgemein versuchen Erzählungen und Geschichten oft eine Bedeutung zu transportieren, die beispielsweise ethische, moralische oder gesellschaftliche Wichtigkeit haben kann. Im Genre Science-Fiction (wie auch teilweise im Fantasy) findet man sich oft mit Vorstellungen einer Utopie oder Dystopie, Zukunftsvisionen, der (überspitzten) Darstellung von beispielsweise medizinischen oder technologischen Risiken, und Werten für eine Gesellschaft wie auch Kritik an ihr konfrontiert. In diesen Geschichten geht es also häufig darum, was eine Gesellschaft (oder einen Teil von ihr) beschäftigt und in weiterer Folge möchte damit etwas bei anderen Menschen erreicht werden. In der Arbeit soll daher Science-Fiction als Erzählform mit besonderem Fokus auf die Darstellung von Medien und Journalismus untersucht und dies anhand eines Beispiels illustriert werden.
Stefanie Rosenkranz

 

Der Einfluss wirtschaftlicher Berichterstattung auf die Preisbildung an Aktienmärkten
Implikationen für den Wirtschaftsjournalismus

Der Einfluss wirtschaftlicher Berichterstattung auf die Preisbildung an Aktienmärkten ist ein Thema, dass in den letzten Jahrzehnten von wissenschaftlicher Seite umfangreich erforscht wurde. Verschiedene Forschungsdesigns führten zum breiten Konsens, dass es starken Zusammenhang zwischen Medien und Aktien gibt. Interessanterweise stammen die meisten dieser Beiträge von der wirtschafts- und finanzwissenschaftlichen Seite, konzentrieren sich also auf die Bedeutung für Unternehmen, Manager und Händler. Selten werden Implikationen für Journalisten durchleuchtet oder interpretiert, um diesen Forschungsstand auch auf kommunikationswissenschaftlicher Ebene zu nützen. Dies soll das Ziel dieser Arbeit werden. Hierfür werden zunächst wirtschafts- und kommunikationswissenschaftliche Grundbegriffe und Theorien erläutert und diese im Anschluss mit aktuellen Forschungsergebnissen zusammengeführt. Abschließend werden die möglichen Implikationen für den Wirtschaftsjournalismus diskutiert und mögliche zukünftige Forschungsthemen aufgeführt.
Dominik Hofer

 

I'm your biggest fan, i follow you until you love me - Paparazzi
Eine Abgrenzung von Paparazzi zu (ausgebildeten) Fotojournalisten

Neben Fotojournalisten kämpft eine weitere Berufsgruppe um das spektakulärste Foto: Paparazzi. Laut Duden ist ein Paparazzo ein aufdringlicher Pressefotograph oder ein Skandalreporter. Damit geht in der Gesellschaft ein eher negatives Image dieser Berufsgruppe einher. Fotojournalisten grenzen sich auf Grund der meist unethischen Arbeitsweise der Paparazzi stark von diesen ab. Die Paparazzi selbst sehen sich jedoch als Fotojournalisten. Ein Versuch, diese beiden Berufsgruppen von einander klar zu trennen, ist jedoch schwer umzusetzen. Die steigende Anzahl an unerfahrenen Paparazzi erschwert es den etablierten und ausgebildeten Fotojournalisten zusätzlich, sich in dem Kampf um ernstzunehmenden Fotojournalismus zu behaupten. Die BAKK1 Arbeit beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Begriffs "Paparazzo" mit Hilfe des Filmes "La Dolce Vita" von Fellini. Vor allem aber soll die Arbeitsweise der Paparazzi und die Einhaltung/ Nicht-Einhaltung ethischer Richtlinien des Fotojournalismus von den Prinzipien und der Arbeitsweise ausgebildeter Fotojournalisten abgegrenzt werden. Zudem sollen die Begriffe "Paparazzi" und "FotojournalistIn" genau definiert und Gründe für das derzeit negative Image der Paparazzi gefunden werden.
Lisa Dreischer

 

Der Einfluss alter Geheimgesellschaften auf die heutige Film-, Fernseh- und Musikwelt
In dieser wissenschaftlichen Arbeit sollen Symbole, Gesten und Darstellungen aus alten geheimen Gesellschaften, wie zB. den Illuminaten aber auch den Freimaurern, in der Film-, Fernseh- und Musikwelt gefunden, analysiert und erklärt werden. Ein weiterer Punkt ist die Untersuchung der Darstellungen (Kleidung, Gesten, Benehmen) von angeblichen „Illuminati- Prominenten“, in der Öffentlichkeit. Der letzte Punkt handelt von Prominenten und ihre öffentlichen Aussagen über diese Geheimbünde.
Semsa Salioski

 

Der letzte Flug- Absturz der German-Wings Maschine
Ein Vergleich der medienethischen Berichterstattung in Qualität und Boulevardformaten

Am 24. März 2015, stürzt eine „German-Wings Maschine“ des Flugunternehmens „Lufthansa“ auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ab. Um 10.53 Uhr verschwindet die Maschine vom Radar, wenige Minuten später zerschellt das Flugzeug an einer Felswand in den französischen Alpen. 150 Menschen sterben.
Eine wahre Katastrophe und ein gefundenes Fressen für die Presse. Doch wie gehen Medien mit dem Ereignis und mit den Informationen um? Gibt es einen Unterschied zwischen der Berichterstattung österreichischer Qualitäts- und Boulevardmedien? All dies soll in der folgenden Arbeit, an Hand der Blätter „Standard“ und „Heute“ im Bezug auf den Pressekodex genauer untersucht werden.
Elisabeth Brandauer

 

#fashion, wo Marken Konsumenten treffe
Ein Bild hat mehr als 1000 geschriebene Worte zu sagen. Genau das ist die größte Stärke von Instagram. Die Zahl der Nutzer liegt bei 200 Millionen. Es werden täglich Millionen von Fotos auf der Plattform gepostet und verteilt. Immer mehr Modeunternehmen entdecken das große Potenzial in der visuellen Kommunikation von dem Soziale Netzwerk Instagram und verraten den Followern wer hinter den großen Marken steckt. Die Kombination von einem Schlagwort „tags” und dem Rautzeichen „hash” eignet sich mit dem veröffentlichten Foto und einem kurzen Text besonders gut in der Modebranche um mehr Aufmerksamkeit auf der Kundenseite zu erzeugen. Die Art dieser Kommunikation wurde nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland ein fester Bestandteil zur Strategie der Modeunternehmen, immerhin bleibt aber das Herkunftsland mit rund 30 Millionen aktiven Nutzern Leiter der Tochterfirma Instagram. Die Arbeit untersucht die Instagram-Kommunikation anhand der veröffentlichten Fotos bzw. Texten von einem US-amerikanischen Modeunternehmen (Forever 21) und einem deutschen Modeunternehmen (C&A). Es wird herausgefunden, wie sich der Instagram-Auftritt innerhalb einem bestimmten Zeitraum der jeweiligen branchengleichen Unternehmen unterscheidet und inwieweit das amerikanische Forever 21 (mit 6 361 389 Follower, 2057 Beiträge) als Vorbild bei der Bildberichterstattung von dem deutschen C&A (mit 5 717 Follower, 163 Beiträge) betrachtet werden kann. Weiterhin soll es beleuchtet werden, ob und welche Kriterien hinsichtlich der Bildgestaltung von den Unternehmen auf Instagram gelten, bzw. ob der Erfolg des Bildes durch die Design und Ästhetik generalisiert werden kann.
Ramóna Lévai

 

Radio Ö3 – Public Value oder bloße Unterhaltung?
Den öffentlich-rechtlichen Radiosender Österreich 3 unterscheidet beim ersten Hören nur wenig von privaten Sendern wie Kronehit oder Radio Energy. Ö3 hat jedoch laut Radiotest täglich mehr Hörer als alle privaten Sender zusammen. Doch auch Unterhaltung ist vom Staat und den Bürgern gefordert. In dieser Arbeit wird untersucht inwiefern der Sender den Programmauftrag erfüllt und damit einen Mehrwert für die Gesellschaft darstellt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Verhältnis von Public Value, der Bereitstellung meritorischer Güter und der Unterhaltung und Werbung. Als Experteninterview könnte der Stellvertretende Senderchef des Ö3, Albert Malli dienen, welcher auch an der Universität Wien Übungen im Praxisfeld Hörfunk leitet.
Roman Geßler

 

Frame Setting/Building der öst. Online Community/netizens und deren Zusammenspiel mit den Massenmedien
Framing-Prozesse durch die österreichische Online Community in Bezug auf den Zwischenfall „Rassismus in der Straßenbahn“ vom 17.4.15 und ihre Wirkung auf die mediale Berichterstattung und das öffentliche Meinungsbild

Diese wissenschaftliche Arbeit soll sich mit Framing-Prozessen innerhalb der österreichischen Online Community auseinandersetzen und zu welchem Anteil sie die mediale Berichtserstattung und das öffentliche Meinungsbild beeinflussen. Die Online Community  bezieht sich auf jene Personen, die ihre Meinung und Einstellung im Internet mit anderen Menschen teilen, Nachrichten kommentieren und ihre Sichtweise auf ein bestimmtes Content generell zur Schau stellen, sei es in den sozialen Netzwerken oder in den Foren der Websites der Massenmedien. Das grundlegende Erkenntnisinteresse und Inhalt dieser Arbeit ist, was für eine Rolle die Online Community spielt in Bezug auf ein bestimmtes mediales Ereignis, wie ihre Meinung auf dieses spezielle mediales Ereignis die Berichterstattung der Massenmedien und das öffentliche Meinungsbild beeinflusst.
Dabei wird die Framing-Theorie eine Schlüsselrolle in dieser Arbeit spielen. Doch was ist Framing? Framing bezeichnet das Einbetten eines Themas in ein bestimmtes Bedeutungsumfeld. Vereinfacht gesagt ist ein Framing-Effekt ("Einrahmungs-Effekt") gegeben, wenn verschiedenartige Darstellungen einer Sachlage - bei gleich bleibender inhaltlicher Aussage - unterschiedliche Entscheidungen hervorrufen. Beliebt ist Framing vor allem deshalb, weil es eine mächtige Terminologie zur Beschreibung des Einflusses von Medien liefert, auf Mikro- wie Makroebene und sowohl bezogen auf die Seite der Rezipienten, als auch auf die Seite der Medienmacher.
Damit die Arbeit den Rahmen einer Bakk1-Arbeit nicht sprengt, habe ich mich dazu entschieden das zu erforschende Objekt auf ein einziges bestimmtes mediales Ereignis zu beschränken. Der zu untersuchende Gegenstand ist der nicht lang zurückliegende Zwischenfall in der Straßenbahn, in der ein älterer, augenscheinlich angetrunkener Mann einen anderen Mann somalischer Herkunft auf verbaler Weise rassistisch beschimpft hat. Dieser Zwischenfall ereignete sich am 17.4.15 in Wien und wurde von einem anonymen Dritten heimlich gefilmt, der das Video anschließend auf Youtube stellte. Durch diese Aufnahme wurde der Fall landesweit bekannt und sorgte für Empörung.
Kevin Chi

 

9/11 - eine mediale Trauma-Inszenierung
Visuelle Symbolik und USA’s “Krieg gegen den Terror”

Ein Thema, das bis heute noch aktuell ist - der Anschlag von 2001 auf das World Trade Center und die darauf folgende Berichterstattung. Bilder und Videoaufnahmen verleihen dem Terror ein Gesicht. Die ganze Welt ist erschüttert und kurze Zeit darauf hat USA ihren "Krieg gegen den Terror" angesagt. Diese Literaturarbeit wird versuchen diverse Fragen zu beantworten: gibt es einen Zusammenhang zwischen Trauma und Medien im Allgemeinen und bezüglich 9/11 im Besonderen? Wirken heute Bilder wie diese (vom 9/11) genau so schrecklich wie am Tag des Anschlags? Diese Arbeit will eine detaillierten Einblick auf die visuellen Elemente des Anschlags von 2001 verschaffen und damit USA’s “Krieg gegen den Terror” nachvollziehen. Aus der Literaturrecherche werden geschichtliche Aspekte im Bezug auf ausgewählten ausländischen Medien in der Arbeit inkludiert, da die Geschichte dieser ein sehr wichtiges Element des Themas darstellt.
Christina Ugrinova

 

Relevanz von Web-Blogs für den Modejournalismus
Nur Konkurrenz oder auch Informationsquelle?

Modeblogs werden immer beliebter und stellen somit eine große Konkurrenz für den klassischen Modejournalismus dar. Jedoch können diese Blogs auch von den Redakteuren zur Informationsbeschaffung genutzt werden. Keinem Journalist ist es möglich zeitgleich auf verschiedenen Events an verschiedenen Orten der Welt zu sein. Jedoch sind auf jedem dieser Events Blogger vor Ort, die ihre Leser auf dem Laufenden halten. Genau das können sich die Journalisten zum Nutzen machen und aktuelle Informationen über Weblogs beziehen.
Sophia von Pezold

 

Medien als vierte Staatsgewalt
Über die Mammutaufgabe von (Print-)medien als Allheilmittel gesellschaftlicher Probleme und Herausforderungen

Die Arbeit soll sich auf die Behandlung von Printmedien beschränken. In einem ersten Schritt soll der Begriff der Medien als 4. Staatsgewalt definiert werden. Es soll weiters aufgezeigt werden, welche Aufgaben und Funktionen Printmedien in einer Demokratie haben und welche Erwartungen ihnen vonseiten der Bevölkerung entgegengebracht werden. Es stellt sich nun die Fragen, bis zu welchem Grad die angesprochenen Funktionen und Aufgaben von Printmedien erfüllt werden können und wollen. Ich stelle die These auf, dass Printmedien gar nicht daran interessiert sind, gesellschaftliche Funktionen zu übernehmen, beispielsweise in Bezug auf die Förderung und Aufrechterhaltung von Demokratie. Ist es nicht zu befürchten, dass für Printmedien ausschließlich der gewinnbringende Absatz ihrer Produkte im Vordergrund steht? Aufgrund dessen wird die Übernahme gesellschaftlicher Funktionen immer weiter vernachlässigt. Mit dieser Thematik möchte ich mich beschäftigen.
Philipp Steinberger

 

Friendly Fire versus Investigativer
Journalismus. Ein Beruf, doch zwei unterschiedliche Herangehensweisen

Diese Bakk 1 Arbeit wird sich einem Vergleich widmen. Dem Vergleich zwischen zwei Formen des Journalismus. Einmal dem Enthüllungs - (Investigativer) Journalismus und dem „Gekauftem-Korruptem“ Journalismus. Es werden anhand je drei Beispielen dargestellt, was es bedeutet für einen Journalisten in die jeweilige Gruppe zu gehören. Wie diese Journalisten vorgehen, wie ihr Arbeitsalltag abläuft. Wie sich der Beruf des Investigativem Journalismus mit der Zeit geändert hat und der Enthusiasmus aus den 70-er Jahren verflogen ist. Es wird über Watergate zu lesen sein können. Um in Europa zu bleiben wird dann die Flick-Affäre und die Kießling-Affäre aus Deutschland bearbeitet. Wenn die Arbeit sich dann den „Gekauften Journalisten“ wendet, wird in einem Video gezeigt wie im nahem Osten ein inszenierter Aufstand der Bürger aufgenommen wird, damit es später in den Nachrichten gezeigt werden kann. Mit gefälschten und dramatisierten Kommentaren. Außerdem wird noch ein ausgewähltes Bild (Foto) gezeigt, auch mit gefälschter Information. Als letztes Beispiel dann ein ausgewählter Artikel über Shell, wie der Konzern einen Journalisten „beschmierte“. Ins besonderem interessant wird hier das Thema der „Gekauften Journalisten“ sein. Doch da es leider hierzu wenige Wissenschaftliche Quellen gibt wird in der Arbeit nur sehr vorsichtig mit der gefundenen Literatur gearbeitet. Das Buch von Udo Ulfkotte wird die Arbeit entlang begleiten, mit dem Titel: Gekaufte Journalisten , und dem Untertitel : Wie Politiker, Geheimdienste und Hochfinanzen Deutschlands Massenmedien lenken. Mit „gekauften Journalisten“ ist hier die Schicht an Journalisten gemeint die regelmäßig der Wahrheit nicht entsprechende Artikel Veröffentlichen, oft zu schicken Geschäftsessen, teure Reisen eingeladen werden. Neben Staatsoberhäuptern dinieren dürfen und einen Ferrari in der Garage parken haben. Kurz gesagt die Schicht die gerne Geschenke annimmt um etwas "netter" in einem Artikel zu schreiben. Es werden Sachverhalte geschildert die nicht so, oder gar niemals stattgefunden haben. Bei dem Teil der gefälschten Berichterstattung wird in dieser Arbeit sehr Objektiv und nicht bewertend, nur anhand nachvollziehbaren Quellen gearbeitet. Da es nicht Ziel dieser Arbeit ist, den Beruf der Journalisten zu verurteilen. Es wird nur gezeigt dass es wie in jedem Beruf auch hier zu widersprüchlichen Handlungen kommen kann. Die Arbeit wird mit dem Titel: Friendly Fire versus Investigativer Journalismus. Ein Beruf, doch zwei unterschiedliche Herangehensweisen abgegeben. (Eine kurze Anmerkung zu dem Begriff Friendly Fire. Laut Duden : „versehentlicher Beschuss durch der eigene Truppe, durch verbündeten“. Soldaten die den Überblick verlieren. Es zu einem unzureichender Identifizierung des Ziels wegen schlechten Sichtbedingungen kommt. Womit dann Feuer auf den eigenen Kameraden in der Truppe geöffnet wird. Hier wurde eine parallele gezogen zu den Journalisten, die gefälschte Berichte veröffentlichen. Sich nicht im klarem sind was für Schäden Sie damit zum Beispiel in einer anderen Region der Welt verursachen können. Sie sind lediglich Marionetten zwischen den wahren großen Mächten und verlieren sehr schnell den Durchblick wie viel sie selber Beitragen , dass Entscheidungen durchgesetzt werden oder Sachverhalte unter den Tisch gekehrt werden von der Politik und der Wirtschaft.)
Anna Reka Mathe

 

Einfluss der neuen Medien wie Facebook, Twitter, Youtube auf Personen der Öffentlichkeit.
Schwierigkeiten in der Arbeit als Journalist und Problematik von öffentlichen Auftritten.

Stichwort Shitstorm. Die Arbeit soll die Problematik der Interaktivität und die damit verbundene Bedrohung der Arbeit in der Öffentlichkeit durch soziale Medien beleuchten. Außerdem sollen auch die positiven bzw. unterhaltsamen Faktoren dieser Bereiche behandelt werden.
Valentin Jakober

 

Afrika – Berichterstattung : die fremde Welt, die auch so bleiben soll.
Wer entscheidet welcher Bekanntheitsgrad eine Nachricht bekommt? Haben die journalistischen Fehlleistungen und Emotionslosigkeit in den Nachrichten über Afrika tatsächlich noch immer was zu tun mit Rassismus? Wie tief ist die Kluft zwischen der Information über tragische Ereignisse in Europa im Vergleich zu diesen in Afrika? Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit soll erläutert werden wieso in den deutschsprachigen Medien ein eher negatives und distanziertes Bild im Bezug auf Afrika vermittelt wird. Es werden die Multimedialen Ausgaben von Kurier und Berliner Zeitung analysiert um eine aktuelle Frage beantworten zu können: wieso nach der Tragödie in der kenianischen Universität wo 147 Studenten ermordet wurden eine dezente Berichterstattung stattgefunden hat, während es tagelang über die 12 ermordeten Journalisten in Paris berichtet wurde?
Ekaterina Zagorova


Boulevardisierung von Fußballjournalismus - Weiterentwicklung oder Rückschritt?
Immer öfter ist Aufmachung und eine dumpfe Schlagzeile wichtiger, als der eigentliche Inhalt. Oftmals bieten Nachrichten zum Thema 'Fußball', aber auch allgemein Sport, keinen Mehrwert mehr. In sogenannten 'Boulevardzeitungen' wird auch mal das Recherchieren vernachlässigt, wenn man dafür eine gute Infografik bieten kann. Aber ist dies alles wirklich ein modernes Phänomen? Oder war es schon immer so? Passen sich die 'Qualitätszeitungen' an diesen Standard an und ist dieser Umstand vielleicht den immer schneller werdenden Onlinemedien zu verdanken?
Diese Bakk-Arbeit soll den bisherigen Status Quo zum Thema eruieren und, wenn notwendig, eine Überprüfung an verschiedenen Tageszeitungen und Onlinemedien vornehmen.
Philipp Stottan

 

Journalistische Qualitätskriterien bei Katastrophenberichterstattung
Analytische Auseinandersetzung mit der Berichterstattung über den „Germanwings“ Absturz

Am 24.März 2015 ereignete sich ein schwerwiegendes Unglück, welches nicht nur die Angehörigen der Opfer sondern auch die Medienlandschaft prägte. Es stürzte ein Passagierflugzeug der Airline „Germanwings“ auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen ab. In den darauffolgenden Tagen wird in den Medien stark über dieses Thema sowie dem Absturzhergang berichtet. Im Nachhinein wurde jedoch gegen eine Vielzahl dieser Printmedien eine Beschwerde beim österreichischen Presserat eingereicht, da erschienene Artikel sich nicht an den Pressekodex hielten. Diese Arbeit soll mithilfe einer Inhaltsanalyse untersuchen ob und welchen Unterschied es in der Katastrophenberichterstattung zwischen österreichischen Qualitäts- und Boulevardzeitungen gibt. Anhand des Pressekodex soll die Einhaltung von sowohl ethischen als auch formalen Kriterien untersucht werden.
Juliane Malert

 

Plakate als Spiegel der Gesellschaft - Information und Manipulation auf Plakaten im Wandel
Plakate dienten schon immer einerseits der Information und andererseits der Manipulation. So wie sich die Gesellschaft wandelt, wandeln sich auch die Inhalte, die auf Plakaten zu sehen sind - von Aufforderungen zu Kriegsanleihen über verherrlichende Politikerplakate bis über verführende Produktwerbung. Über Plakate lässt sich jederzeit, quasi lückenlos, nachvollzie-hen, worüber die Bevölkerung informiert, und wie sie manipuliert wurde und noch heute wird. Doch wie haben sich diese Strukturen genau verändert? Finden sich auch auf den heutigen modernen Plakaten noch Elemente, die an frühere Zeiten erinnern? Und welchen Platz hat das Plakat heut in der Gesellschaft verglichen mit damals? Im Hinblick auf all diese Fragen soll sich diese Bakkalaureatsarbeit mit der Frage beschäftigen, wie sich die Methoden mit denen auf Plakaten kommuniziert wurde, seit dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, bis heute verändert haben.
Kerstin Pernegg

 

Darstellung von weiblicher Homosexualität in den österreichischen Printmedien an Hand dem Vorfall im Café Prückel.
Es scheint, als wäre das Thema Homosexualität in unserer Gesellschaft ein bereits breitgetretenes Thema, doch oftmals wird dabei von männlicher Homosexualität gesprochen. Im Rahmen dieser Bakkalaureatsarbeit soll die printmediale Darstellung der weiblichen Homosexualität betrachtet werden. Eingangs wird beschrieben, wie die Gesellschaft mit Lesben umgeht und wie Lesben in dieser Gesellschaft leben. In weiterer Folge wird dabei speziell auf die österreichischen Printmedien eingegangen, wobei der empirische Teil auf den Artikeln zum aktuellen Vorfall im Café Prückel basiert. Das Ziel ist es die Berichterstattung über weibliche Homosexualität in den österreichischen Printmedien zu analysieren und zu untersuchen.
Maria-Theresa Kerbl

 

Wie entsteht ein Feindbild?
Wie entstehen Feindbilder oder ein schlechtes Bild über eine Person, eine Gruppierung oder ein Thema? Es wird über unterschiedlichste Themen berichtet und viele Medien schreiben sich Ehrlichkeit und Objektivität auf ihre Fahnen. Doch wie entstehen dann unsere Feindbilder? Am Beispiel der Terrororganisation Boko Haram soll gezeigt und erklärt werden wie Rezipienten ein Feindbild entstehen lassen.Am Beispiel von der Terrororganisation Boko Haram.
Franz Rantzau

 

Von Missbilligung zum Imperium – „VICE“
Mit besonderem Aspekt der Meinungsfreiheit

Vice hat sich mit den Jahren zu einem großen erfolgreichen Medienunternehmen entwickelt. Doch anfangs wurde es nicht ernst genommen und mit Missachtung und Spott versehen. Vice ist nun viel mehr als ein trendy Jugendmagazin, denn es wird weltweit kostenlos in 20 unterschiedlichen Ländern publiziert. Unter anderem hat sich durch ihren Erfolg eine Partnerschaft mit den drei größten Plattformen Youtube, Twitter und Facebook entwickelt. Mein Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden was Vice so besonders macht und wie sie zu solch einem Erfolg gekommen sind. Des Weiteren stellt sich die Frage welchen Hintergrund hat hier die freie Meinungsäußerung. Wo liegen die Grenzen der Moral und was wird von unserer heutigen Gesellschaft akzeptiert?
Ines Mahmutovic

 

Wie wir lernen zu töten
Die Darstellung von Gewalt in Fernsehinhalten und deren Folgen

CSI Miami, Navy CIS oder Criminal Minds – es vergeht kein Abend, an dem nicht mindestens eine dieser Krimiserien im Fernsehen gezeigt wird. Neben der Spannung spielt in diesen Inhalten aber auch Gewalt eine große Rolle: Morde und deren Vorgangsweisen werden in jeder einzelnen Folge gezeigt und dargestellt. Doch welche Auswirkungen hat diese Darstellung von Gewalt in Fernsehinhalten? Welche Folgen oder Effekte bringt das Rezipieren mit sich? Diese und noch viele weitere Fragen sollen im Laufe der Bakkalaureatsarbeit beantwortet werden. Kann denn Unterhaltung gefährlich werden?
Lisa Spiessberger

 

Sportjournalismus am Beispiel Red Bull - Verschwimmende Grenzen zwische Journalismus, PR, Marketing und Werbung
Der Aspekt der immer mehr verschwindenden Grenzen zwischen Journalismus, PR, Marketing und Werbung steht im Vordergrund der Arbeit. Insbesondere im Sportjournalismus verschwimmen diese Grenzen immer mehr. Mit dem Fernsehsender Servus.tv und der Red Bulletin, einem monatlich erscheindem Magazin, hat Red Bull auch eigene Formate um Content zu publizieren.
Ziel der Arbeit ist es die Berichterstattung über und von Red Bull selbst im vorallem deutschsprachigen Raum zu analysieren und Wissen über das Thema der verschwimmenden Grenzen zwischen Journalismus, PR, Marketing und Werbung zu sammeln.
Sebastian Bürger

 

Das neue Frauenbild durch die Serie “Sex and the City”: Vier emanzipierte Frauen auf der Suche nach dem Mr. Right.
Sex and the City (SATC) ist wohl DIE bekannteste Frauenserie überhaupt. Aber man fragt sich warum diese Serie so beliebt bei den Frauen ist. Wahrscheinlich liegt es daran, dass SATC, welches 1998 zum Ersten Mal ausgestrahlt wurde, ein neues Frauenbild skizziert hat, welches so in der Form früher noch nicht gab. In der Serie werden vier emanzipierte Frauen präsentiert, die sich doch in ihren Charakteren sehr voneinander unterscheiden. Alle von ihnen sind grundsätzlich auf der Suche nach dem Richtigen, doch auch das Singleleben scheint sie nicht zu langweilen. In meiner Bakkarbeit möchte ich untersuchen, welche Frauenbilder in SATC vermittelt werden und ob diese die Frauen heute und damals beeinflusst haben. Und wenn ja, welche Wirkungen und Folgen haben die verschiedene Charaktere der Frauen auf die Gesellschaft gehabt? Sind die Rollen der Frauen in der Serie nur “klischeehaft” oder haben sie das heutige Frauenbild damit geprägt? Auch interessant ist zu untersuchen, wie der Beruf von der Hauptdarstellerin, Carrie Bradshaw, die Sexkolumnistin ist, einen Beitrag dazu führt, dass dieser Beruf die Serie wirklich ausmacht oder nur “nebenbei” betrieben wird. Denn der Serientitel “Sex and the City” basiert auf Carries Kolumne, die ebenso heißt. Diese und weitere Fragen werde ich in meiner Bakkarbeit auf den Grund gehen. Der Fokus der Arbeit wird also die Medienwirkungsforschung sein.
Hikari Abe

 

Inszenierung von Schönheit bei Männern in TV-Arztserien
Am Beispiel von Grey’s Anatomy und Private Practice

Als Ziel dieser Arbeit gelten die Betrachtung und die Analyse der Inszenierung von Schönheit bei acht ausgewählten männlichen Figuren aus zwei berühmten Arztserien aus der US-amerikanischen Fernsehlandschaft: Grey’s Anatomy und Private Practice.
Der Fokus in dieser Bakkalaureatsarbeit liegt darauf zu erfahren, wie Ärzte in dieser Art von TV-Serien in Bezug auf ihr Äußere dargestellt werden. Außerdem wird nach Schönheitshandeln bei den Figuren gesucht.
Kristina Serafimova

 

Der Einfluss von Facebook, Twitter & Co. auf den Journalismus
Der Einzug des Internets und der sozialen Netzwerke in jeden Haushalt hat nicht nur das tägliche Leben verändert, sondern auch den Journalismus. Diese Arbeit soll zunächst einen Überblick über die sozialen Netzwerke am Beispiel Facebook, Twitter, Youtube und Blogs geben und ihre Verbreitung und Nutzung in Österreich wiederspiegeln. Danach soll geklärt werden, wie und in welcher Form soziale Netzwerke für Journalisten genutzt werden können und auch, welche Gefahren im World Wide Web auf sie lauern. In den Vordergrund rücken damit die Fragen: Über welche Möglichkeiten verfügen die einzelnen sozialen Medien? Wo liegen ihre besonderen Stärken und Schwächen? Wie lassen sie sich sinnvoll für das Publizieren redaktioneller Inhalte, die Recherche, die Beteiligung des Publikums und dessen Beobachtung einsetzen?
Daniela Gruber

 

Muss Fernsehjournalismus langweilig sein?
Zu den Unterschieden zwischen der Bildgestaltung im Film und in Fernsehnachrichten.

Satirische Youtube-Videos über die nicht allzu kreative Entwicklung von Antextbilder lassen bereits darauf schließen, wie gelangweilt sowohl Fernsehmacher, wie auch die Zuschauer darüber sein müssen. Die Filmbranche zeigt immer wieder aufs Neue, was man alles mit den verschiedensten filmischen Mitteln wie Kameraeinstellungen, Schnitt, Licht usw. machen kann um den gewünschten Effekt zu erzielen und die gewünschte Message zu übermitteln. In den Fernsehnachrichten werden immer wieder die gleichen Einstellungen und ähnliche Bilder gezeigt und das obwohl in der Theorie die gleichen Ansätze vermittelt werden. Nun stellt sich die Frage, inwieweit die selbe Theorie in Film und Fernsehnachrichten unterschiedlich umgesetzt wird und warum dies so ist.
Lisa Lubena

 

Ohne Titel
Ausgelöst vom Alltagsphänomen, dass Deutschlands meistverkaufte Tageszeitung seit ihrem Bestehen durch Kritiker wie etwa „bildblog.de“ verurteilt wird, beschäftigt sich die Arbeit mit der journalistischen „Qualität“ der BILD Zeitung.
Es wird untersucht, welche Bedeutung der Boulevardpresse im Journalismus zukommt, wobei sowohl der Boulevardjournalismus als auch die BILD Zeitung historisch in ihrer Entstehung zu betrachten sind. Weiter sind vor allem sprachliche Besonderheiten der BILD Zeitung herauszuarbeiten, damit eine fundierte Einschätzung der journalistischen Qualität erfolgen kann. Hierzu zählen vor allem Sprache, Aufmachung und Themenbereiche. Um zu untersuchen, welche – mithilfe der sprachlichen Besonderheiten erreichten – Überzeugungsstrategien die BILD Zeitung verwendet, soll auch die Zielgruppe beleuchtet werden. Ziel der Arbeit ist also, anhand der genannten Parameter die journalistische „Qualität" und Relevanz der BILD Zeitung aufzuzeigen und in dieser Konsequenz die Bedeutung des Boulevardjournalismus herauszuarbeiten.
Philipp Siegwardt

 

Product Publicity
Die verschwimmende Grenze zwischen den werblichen Beiträge und den redaktionellen Inhalten.

Die Überlebensbedingungen in der Medienwelt haben sich in den letzten Jahren verschärft. Heutzutage immer mehr Leute empfinden die klassischen Werbeformen als irritierend und vermeiden sie. Tendenziell ist zu beobachten, dass sich die Werbebranche immer mehr an der redaktionellen Unterstützung wendet und in den redaktionellen Inhalten von den Printmedien einbettet. Im Zusammenhang mit der Vermischung von redaktionellem Teil und werbenden Inhalten spricht man heute von einer Hybridisierung von Journalismus und Werbung. Auf diese Weise entstehen neue below-the-line Werbeformen, die man oft mit Zeitungsartikeln verwechselt. Diese sogenannte Schleichwerbung steht in Konflikt mit den ethischen und gesetzlichen Normen der Medienwelt.
Diese relativ neue hybride Medienform ist in Österreich bislang wenig erforscht. Diese Arbeit will daher einen Beitrag dazu leisten, diese Lücke in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung zu schließen. Das Phänomen “Product Publicity“ sowie seine historische Entwicklung und Entstehungsgründen werden durchgeleuchtet. Das Thema wird man in Bezug auf seine ökonomische, rechtliche und ethische Bezugsrahmen erforschen. Diese Arbeit wird sich auch einem Vergleich von einigen österreichischen Tageszeitungen widmen. Der Vergleich zielt einen praxisbezogeneren und tieferen Einblick in die Problemstellung zu gewinnen.
Wann bekommt der unabhängige Journalismus „Werbeumfeldjournalismus“? Wie frei sind eigentlich die Medienberichterstattungen und ist die journalistische „objektive“ Wahrheit nicht in Wirklichkeit eine „bezahlte Wahrheit“? Diese und noch Fragen müssen im Laufe dieser BAKK Arbeit beantwortet werden.
Iva Tsenkova

 

Journalistische Qualität in der Krisenberichtserstattung - Ein vergleich österreichischer Tageszeitung über den Ukraine - Konflikt
In Zeiten von Krisen und Kriegen sind Rezipienten stark abhängig von journalistischen Darstellungen in den Medien. Grundsätzlich werden diese als "objektiv" und "wahrheitsgetreu" von uns wahrgenommen. Das die Auswahl an Nachrichten nicht willkürlich stattfindet, sondern einem journalistischem Selektionsprozess unterliegt, wissen die Wenigsten.
In meiner Arbeit möchte ich an dieser Thematik hinsichtlich des Ukraine - Konflikts anknüpfen und überprüfen, inwieweit die aktuelle Berichterstattung, qualitativem Journalismus gleichkommt.
Untersuchungsgegenstand wird die "Kronen Zeitung" und "Der Standard" sein, welche ich versuchen werde mit Hilfe einer quantitativen Inhaltsanalyse gegenüber zu stellen.
Thomas Chaberek

 

Quantität vor Qualität im Online-Journalismus - Der Wandel des Journalismus durch die Finanzierungskrise und der Entstehung des neuen digitalen Journalismus
Im Zentrum dieser Arbeit stehen die Untersuchung der Krise des Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter, die besonderen Merkmale und Unterschiede des Online-Journalismus gegenüber den klassischen Massenmedien, sowie die neuen Herausforderungen der Journalisten, welche durch den Wandel des Journalismus entstehen.
Christoph Zwierschitz

 

Eine kleine Prise PR für den redaktionellen Beitrag gefällig? - Wie weit darf PR Einsatz im Qualitätsjournalismus gehen?
Wenn wir morgendlich zu unserer Tageszeitung greifen, erwarten wir qualitative redaktionelle Beiträge.
Wir wünschen uns Ausgewogenheit, Fairness, Sorgfalt, Transparenz, Offenheit, Objektivität und Glaubwürdigkeit.
Tatsächlich schleichen sich aber immer wieder PR Botschaften ungehindert in die „objektiven“ Beiträge der Journalisten ein.
Die Grenze zwischen PR und Journalismus ist oft nicht mehr erkennbar- vor allem für den unbewussten Leser.
Das kommt daher, dass Öffentlichkeitsarbeit und Journalismus heutzutage in einem interdependenten Verhältnis stehen.
Die Medien gelten für die Öffentlichkeitsarbeit als wichtige Bezugsgruppe, da sie den Organisationen durch ihre Reichweite und Glaubwürdigkeit, die umfassendste Chance einer positiven Außendarstellung eröffnen.
Für die meisten Journalisten sind PR-Profis wiederum, willkommene Zuarbeiter aufgrund der knappen Zeit. Der Rechercheaufwand kann durch gut geschriebene Pressemeldungen mit wertvollen Hintergrundinformationen von PR Agenturen erleichtert werden oder bringt den Redakteur erst auf die Spur bestimmter Themen.
Es stellt sich also die Frage, ob Qualitätsjournalismus unseren Anforderungen wirklich gerecht werden kann und soll in dieser BAKK1 Arbeit beantwortet werden.
Anna Priester

 

Graswurzeljournalismus - Der partizipierende Bürger in der Medienwelt
Handlungsräume und Publikationsmöglichkeiten für Laien, die partizipativ die Spielwiese der Medienlandschaft betreten wollen, haben sich in den letzten Jahren im Web 2.0 stark erweitert. Es sollen sowohl (Austausch-)Plattformen und Nachrichten-Aggregatoren, als auch die Probleme, Defizite der Nachrichtenwertigkeit und Möglichkeiten des contentgenerierenden "Netizens" aufgezeigt werden, dem in Zeiten von Online-Medieninnovationen eine wachsende Bedeutung zukommt.
Jannick Bernsteiner

 

Antifeministische Männerrechtsbewegung - der Kampf gegen die männerhassende Femokratie
Im Zuge der Bachelorarbeit möchte ich die Gegenposition zum Feminismus näher betrachten, speziell die antifeministische Männerrechtsbewegung. Mein Hauptaugenmerk lege ich dabei auf die Entstehung, sowie ihrer Forderungen und Ziele im Laufe des 20. Jahrhunderts. Meine Forschung wird sich vor allem auf die Online-Mobilisierung der verschiedenen antifeministischen Gruppen und ihren Diskurs beziehen.
Jennifer Pisa

 

Qualität im "Österreichischen Kinderfernsehen"
Diese Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem bisher wenig erforschten österreichischen Kinderfernsehen und dessen Journalistische Qualität. Ein großer Teil der in den 90er geborenen, österreichischen, jungen Erwachsenen ist mit dem Kinderfernsehprogramm Confetti Tivi aufgewachsen. Eine bunte Welt mit bekannten Gesichtern wie Confetti, Rolf Rüdiger und Helmi. In meiner Arbeit möchte ich mehrere Fragestellungen bezüglich des österreichsichen Kinderfernsehens der 90er bearbeiten und beantworten. Im Zentrum der Forschung steht die Bestimmung des Qualitätsbegriffes des Kinderfernsehens und die Frage ob Confetti Tivi, die laut Literatur festgelegten Qualitätsbestimmungen eigentlich erfüllt hat. Ebenfalls werde ich einen kurzen Vergleich zwischen damaligen Confetti TiVi und dem aktuellen Kinderprogramm (OKIDOKI!) durchführen, um mögliche Weiterentwicklungen bzw. Rückschritte festzustellen. Als Methode habe ich das Experteninterview gewählt um einen Einblick, Meinungen und Antworten aus erster Hand zu erhalten.
Wolfgang Reiter

 

Migrantinnen mit "scharf" - Frauen mit Migrationshintergrund im österreichischen Journalismus, am Beispiel vom Wiener-Stadt-Magazin „das biber"
In dieser Bakkalaureatsarbeit soll untersucht werden, wie das Bild von weiblichen Journalistinnen mit Migrationshintergrund aussieht: Wirkt sich der Migrationshintergrund auf die Arbeit aus und wenn ja, wie wird dies ersichtlich? Gibt es Unterschiede, die diese Journalistinnen selbst feststellen können? Ist es im Allgemeinen schwer, als Frau im Journalismus Fuß zu fassen und dann noch mit Migrationshintergrund? Diverse Interviews mit den Journalistinnen des Magazins „das biber“ sollen diese und mögliche weitere Fragen klären und somit als Analyse der derzeitigen Situation in diese Arbeit hineinfließen.
Jelena Antic

 

New Journalism im Dokumentarfilm.
Der Filmemacher Werner Herzog ist nicht gerade bekannt dafür, die eigne Meinung in seinen Filmen zu verbergen. Herzogs Dokumentarfilme beschäftigen sich mit den Protagonisten nicht nur faktisch, er versucht auch deren emotionale Ebene mit einzubeziehen. Auch das Verwenden einer teils hoch stilisierten Sprache, ist ebenfalls eine Charakteristik seiner Filme.
Dies sind auch Merkmale des New Journalism.
In meiner Arbeit werde ich am Beispiel von Werner Herzogs Film „The White Diamond“ untersuchen, ob die Darstellungsmethoden im Film denen des New Journalism ähneln.
Daniel Fill

 

Product-Placement in TV-Serien – eine Untersuchung anhand der journalistischen Serie „The Newsroom“
Die BAKK-Arbeit wird sich mit dem Thema Product-Placement auseinandersetzen.
Product-Placement hat sich zu einem der wichtigsten Kommunikations-Instrumenten der Werbung entwickelt und soll deshalb näher beleuchtet werden. Anhand der TV-Serie „The Newsroom“ wird das Thema anschließend analysiert und die theoretischen Hypothesen überprüft.
Judith Schrempf


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren