BAKK 1
Schwerpunkt Journalismus - Printmedien, Television, Hörfunk und Multimedia (SE, 2std. 220013)
Do, 15.30 - 17.00 Uhr, Hörsaal 1, Beginn: 10. März 2011
Anmeldung über das Anmeldesystem, begrenzte Teilnehmer/innen-Zahl: 33

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Sommersemester 2011


 

Die Bakkalaureats-Themen

 

Ägyptische Revolution - vom Bürger zum Journalisten?
Seit Ende Jänner protestierten hunderttausende Menschen, ehe der ägyptische Präsident Husni Mubarak am 11.Februar unter dem Druck der Bevölkerung zurücktrat. Zuvor hatte er das Land 30 Jahre lang regiert. Das Internet spielte bei der Verbreitung von aktuellen Nachrichten eine entscheidende Rolle. Bürger richteten sich an die weltweite Netzgemeinde und wurden somit zu Stimmen und Gesichtern der Revolution. Oftmals wird in diesem Zusammenhang von einer Twitter-Revolution gesprochen.
Agierten die Bürger dabei wie Journalisten, welche Methoden wurden angewendet und wie werden Nachrichten in einer Diktatur verbreitet?
Bastian Kießling

 

Auslaufmodell: Investigativer Journalismus?
Von Alfred Worm bis Wikileaks

nvestigativer Journalismus ist Enthüllungsjournalismus, er ist sozusagen die Königsdisziplin des Journalismus, er soll Missstände aufdecken und publik machen. Heutzutage hat man das Gefühl, dass es kaum noch Journalisten gibt, die sich dieser Disziplin bedienen. Der Frage warum dies so ist, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Vor allem die Arbeitsweisen des investigativen Journalismus sollen näher beleuchtet werden.
Anhand der österreichischen Vertreter Alfred Worm und Max Winter werden Beispiele für investigativen Journalismus der Vergangenheit gezeigt und mit Fällen des heutzutage praktizierten Aufdeckungsjournalismus - am Beispiel der Arbeitsweisen Wikileaks - verglichen werden.
Elisabeth Klapsch

 

Medienkonzentration in Lateinamerika am Beispiel "Grupo Clarín"
Das Phänomen der Medienkonzentration ist in Lateinamerika allgegenwärtig, eine Auseinandersetzung mit dem Thema und den Folgen für die Öffentlichkeit findet allerdings kaum statt. Unter Medienkonzentration versteht man allgemein eine Zusammenballung ökonomischer und publizistischer Größen. Die Folgen für die Gesellschaft lassen sich unterteilen in ökonomischen, publizistischen und politischen Folgen unterteilen. Anhand des Beispiels "Grupo Clarín" aus Argentinien, dessen Strukturen durchaus auch für andere Mitspieler in anderen lateinamerikanischen Ländern als paradigmatisch gelten können, soll analysiert werden, warum dieses Phänomen verstärkt in Lateinamerika auftritt und welche Folgen es für die Gesellschaft hat.
Matias Nicolas Gurbitsch

 

Graswurzeljournalismus - Schwerpunkt Indymedia
...
Sebastian Mackowitz

 

Radiotheorie Bertolt Brechts
...
Josef Saller

 

Medienberichterstattung (in erster Linie Zeitungen) zum Film Apocalypse Now
...
Clemens Pilz

 

New Journalism
There Goes (Varoom! Varoom!9 that Kandy-Kolored (Thphhhhhh!) Tangerine-Flake Streamline Baby (Rahghhh!) Around the Bend (Brummmmmmmmmmmm)...". So betitelte Tom Wolfe, einer der wichtigsten Vetreter des amerikanischen New Journalism, im Jahr 1963 seinen ersten Artikel für das New Yorker Magazin "Esquire". Eine stilistische Revolution! Ziel dieser teilweise bizarren, stark farb-betonten, literarisch-narrativen und atmosphärischen Schreibweise war es, den Leser mitzunehmen, ihn erleben zu lassen, was der Journalist am Ort des Geschehens gesehen, gehört, gerochen etc. hatte. Oft wurde den New Journalists dabei der Vorwurf gemacht, es mit dem Gebot der journalistischen Objektivität nicht all zu genau zu nehmen. Der subjektiven, gewichtenden und wertenden Position des Journalisten wurde größere Bedeutung beigemessen, als dem neutralen Reportage-Stil der Traditionalisten. Doch nicht nur in dieser Hinsicht bedeutete der "neue Journalismus" ein grundsätzliches Umdenken. Als Grenzgänger zwischen Fakt und Fiktion, zwischen wahrer Begebenheit und erzählerischem Narrativ wurden Tom Wolfe, Truman Capote, Norman Mailer Hunter S. Thompson u.a. zum Sprachrohr amerikanischer Subkulturen, die von der Presse oft vernachlässigt bzw. gar nicht thematisiert wurden. Die Geschichten, die dabei ans Tageslicht gefördert wurden, bedeuteten nicht selten einen gigantischen Rechercheaufwand für den Journalisten. Neue Unterformen, wie der Gonzo-Journalismus (u.a. von Hunter S. Thompson) oder die Nonfiction-Novel (z.B. "In Cold Blood" von Truman Capote) entstanden.
Der New Journalism und seine Vertreter sind bis in die heutige Zeit eine aktuelle und interessante Strömung des klassischen Journalismus. Die Grundidee, literarische Stilmittel in journalistische Darstellungsformen einfließen zu lassen, war keine amerikanische Innovation der sechziger Jahre. Die Wurzeln dieser Tradition lassen sich bis ins 19. Jahrhundert zu Charles Dickens oder Ernest Hemingway zurück verfolgen. Ziel dieser Arbeit soll es jedoch nicht sein, ausschließlich die Historika des New Journalism nachzuvollziehen. Interessant ist darüber hinaus auch, inwieweit sich der New Journalism trotz des immer stärker werdenden ökonomischen Druckes ins 21. Jahrhundert retten konnte und ob neue Medienformen, wie der Internet-Blog Potenzial für weitere Arten/Unterformen des New Journalism, wie die des Gonzo-Journalismus, darstellen?
Linda Brandes

 

Journalismus und Gender
Begriffe wie Gendermainstreaming, Gleichberechtigung und Emanzipation finden sich immer häufiger nicht nur im wissenschaftlichen Kontext, sondern auch in journalistischen Texten. Die sogenannte "Genderproblematik" wird oftmals thematisiert. Was jedoch nur wenig geklärt ist, ist, was hinter diesen Begriffen steht und was sie für die journalistische Praxis bedeuten können oder sollten.
Deshalb soll in dieser Bakkalaureatsarbeit die Bedeutung von Gender im Print- und Online-Journalismus bearbeitet werden. Durch interdisziplinäre Zugänge soll insbesondere aufgezeigt werden, wie Gender im Journalismus berücksichtigt werden kann und wie eine gendergerechte Kommunikation aussehen kann. Über Begriffsannäherungen, Aspekte aus der Psychologie, der Linguistik, der Frauen- und Geschlechterforschung sowie der Kommunikationswissenschaft soll eine fundierte theoretische Basis entstehen, um schließlich Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Gleichberechtigung im journalistischen Arbeiten geschehen kann.
Michaela Pipp

 

Was darf Journalismus? Investigativer Journalismus und Ethik.
Schwerpunkt: Günter Wallraff und die BILD-Zeitung

Der Investigative Journalismus versteht sich als Wachhund der Demokratie, als Aufdecker von Missständen und Machtmissbrauch, als vierte Gewalt des Staates. Das Paradebeispiel des "Undercover-Journalismus" im deutschen Sprachraum ist Günter Wallraff, der sich vor allem mit Reportagen und Enthüllungen über die BILD-Zeitung einen großen Namen schaffte. Die skandalösen und brisanten Themen, die investigtiv handelnde Journalisten meist aufgreifen, werfen Fragen nach den "richtigen" bzw. "legalen" Methoden auf. Die Affäre um den Europaabgeordneten Ernst Strasser Anfang März 2011 lässt diese Gesichtspunkte wieder ins Gespräch kommen. Zwei verdeckte Reporter der "Sunday Times" hatten den Abgeordneten nach monatelangen Recherchen als Lobbyisten enttarnt und die Gespräche mitgeschnitten. Die Videos, welche eben jene verheerende Szene in einem Brüsseler Lokal zeigen, gingen um die Welt. Ernst Strasser wurde als korrupt entlarvt. Um dies zu erreichen müssen Journalisten Täuschen können. Doch sind ihre (Recherche-)Mittel wie im Fall Strasser legitim und ethisch und moralisch vertretbar?
Daniela Prugger

 

"eingebetteten" Journalisten und "freien" Journalisten hinsichtlich der Kriegsberichterstattung
...
Franz Lindemann

 

"Du sollst programmauftragen!
Kritik am ORF und Konzeptualisierung des Fernsehmagazins: Gender Check

"Als pluralistisches Medium ist der ORF der Vielfalt von Interessen von Minderheiten verpflichtet. Das von ihm zu schaffende "Programm für alle" ist damit auch ein Faktor gesellschaftlicher Integrati-on."1
Trotz dieser zentralen Aussage aus dem Programmauftrag des ORFs, zu der sich die öffent-lich-rechtliche Fernsehanstalt "vorbehaltlos" bekennt, fehlt es dem Sender an einem Kultur-magazin, welches die Inhalte und Themen der Gender Studies medial vermittelt.
Genderspezifische Aspekte, wie z.B. Chancenungleichheit im Berufsleben zwischen Frauen und Männern, Problematisierung stereotypischer Rollenbilder unserer Gesellschaft oder die Kritik an der Heterosexualität als Normsystem, werden, wenn überhaupt nur oberflächlich in das Programm integriert. Ein "Programm für alle", welches das politische und kulturelle Le-ben des Landes Österreichs repräsentiert und bezüglich der Gender Studies eine breite öffent-liche Kommunikation ermöglicht sieht anders. Die Bakkalaureatsarbeit "Du sollst programm-auftragen! Kritik am ORF und Konzeptualisierung des Fernsehmagazins: Gender Check" ver-sucht diesem Problem entgegenzuwirken.
Tarik Tesfu

 

Die Zukunft des investigativen Journalismus im Zeitalter der Digitalisierung
Finanzierungs- und Darstellungsformen im Internet
Da im Zeitalter der zunehmenden Kommerzialisierung und des Wettbewerbs- und Finanzierungsdrucks der Zeitungen der Journalismus seine Funktion als investigatives, aufklärerisches Medium zur Kontrolle der Mächtigen verloren hat, entstehen nun neue Finanzierungsformen und redaktionelle Foren des investigativen Journalismus.
Da der investigative Journalismus für die Zeitungen sehr teuer ist, verschieben sich die in immer mehr ins Internet. Dort gibt es z.B. Websites, die für ihre Aufträge per Internet Sponsoren suchen, in deren Interesse eine Veröffentlichung eines gewissen Missstandes eventuell interessant wäre und diese dann auch im Internet veröffentlichen. Meist sind diese Onlinezeitungen noch im Aufbau, es scheint aber sehr wahrscheinlich, dass sie wachsen werden und in der Zukunft eventuell als Printmedium erscheinen werden.
Zweifelhaft ist aber noch, was genau denn den neuen investigativen Journalismus ausmacht  ob z.B. die Meldungen in Wikileaks über die Ansichten der Diplomaten sinnvoll sind und der Bevölkerung dienlich oder eher schaden und nur zur reinen Provokation, nicht zur Aufklärung gedacht sind.
Probleme des neuen investigativen Journalismus: Wer steht hinter dem neuen investigativen Journalismus? Können private Sponsoren, die Geld haben, diese Macht missbrauchen, indem sie nur jene journalistischen Aufdeckungen finanziell unterstützen, die ihren Interessen entgegenkommen? Kommt es dadurch zu einer einseitigen, unausgeglichenen Vertretung der Interessen?
Julia Stürzl

 

Reisejournalismus
Eine Reise in die Geschichte des Ressort Reise in Österreich

Der Spruch: Urlaub machen kann jeder- darüber schreiben auch, soll in der Arbeit hinterfragt werden. Dazu wird die Entwicklung der Reiseberichterstattung im Mittelpunkt der Arbeit stehen, denn um ein Problem der Gegenwart zu analysieren, ist ein genauer Blick auf die Geschichte notwendig. Nach Aigner ist "die Grundhaltung, dass Tourismus oder Reisen kein isoliertes Phänomen ist, sondern ein gesellschaftliches" auch in der Berichterstattung ein untrennbarer Bestandteil. Um eine zeitgemäße Arbeit zu verfassen, werden die Bereiche des Online-Journalismus und die Verbreitung von Reiseblogs ebenfalls Eingang in die Arbeit finden. Weiter wird das die Bedeutung des Tourismus in Österreich thematisiert und Tauschgeschäfte von PR und Tourismus im Ressort Reise.
Karoline Wenig

 

Der Journalist als "eierlegende Wollmillchsau"
Nachteile bzw. Probleme und mögliche Vorteile des Berufsfeldes Videojournalismus

Der Beruf Videojournalist, kurz VJ, ist immer mehr im Kommen.
Beispielsweise produziert der Privatsender Puls 4 seine Beiträge nurmehr mithilfe von Videojournalisten. Dieser hat die gesamte Entstehung eines Filmes bzw. Beitrages in der Hand. Der VJ ist Journalist bzw. Redakteur, Kameramann, Tontechniker und Cutter in einer Person. Eine Person erledigt die Aufgaben, zu denen früher mindestens drei bis vier Personen benötigt wurden.
Als "eine eierlegende Wollmilchsau" wird der Videojournalist im Volksmund bezeichnet. Dies ist ein Tier, das alles kann. Es legt Eier, gibt Wolle, Milch und Fleisch. Tatsache ist: solch ein Tier gibt es nicht.
Katharina Walser

 

Wenn das Objektiv zur Waffe wird - Kriegsfotografie im Journalismus
Schwerpunkt wird voraussichtlich die Kriegsfotografie im Vietnamkrieg.
Der Vietnamkrieg ist aus Sicht der Entwicklung der Kriegsfotografie besonders ausschlaggebend. Es war der erste Krieg in dem das Interesse der Kriegsfotografen, nicht "von oben" diktiert wurde - es lag rein darin, das Leiden der Menschen, mit Hilfe der Kriegsfotografie, an die Öffentlichkeit zu tragen. In diesem Krieg sind Aufnahmen entstanden, die vermutlich jeder von uns schon einmal gesehen hat, die einfach stellvertretend für diese Kriege sind - schlicht, Bilder die um die Welt gingen. Wie sieht das heute aus? Wie kommen Kriegsfotografien in die Medien? Beziehungsweise wer entscheidet, welche (Kriegs)Aufnahmen verwendet werden? Gibt es heute noch Tabus was Kriegsfotografie betrifft? Wohl kaum. Was ist also das Ziel, dass beim Rezipienten durch Kriegsfotografie erreicht werden soll, aus zum Beispiel der Sicht der APA.
Jannika de Boer

 

New Journalism – ein Phänomen seiner Zeit? Von den USA bis nach Deutschland
Tom Wolfe, Hunter S. Thompson und Truman Capote sind nur einige bekannte Namen in Bezug auf die neue "hippe" und gleichzeitig gesellschaftskritische Generation des Phänomens "New Journalism" der 60er Jahre. Diese damals neue, ja, gar revolutionäre Form des Journalismus zeichnet sich durch seine literarische Schreibweise aus, welche den Leser näher an das Geschehen heran bringen soll.
Wolfgang Stock, renommierter Journalist, beschreibt diese Art der Berichterstattung in seinem Blog (stockexpress.de) folgendermaßen:

"Der Journalist muss reinspringen ins Geschehen, er muss das Blut spritzen sehen, den Staub riechen und das Geschrei hören können. Der Reporter sollte erzählen und eine Geschichten schreiben. Aber nicht mehr wie der General auf seinem Feldherrnhügel, sondern er sollte hinab laufen ins Getümmel."[1]

In meiner Arbeit möchte ich mich kritisch mit den Vorwürfen (Fakt oder Fiktion?) gegen den New Journalism auseinandersetzen. Des Weiteren erscheint es mir sehr interessant herauszufiltern, wo heutzutage diese Form des Journalismus noch zu finden ist und wieso Zeitschriften als eine Plattform für eine solche Art der Berichterstattung in Deutschland, wie "Tempo", versagt haben.
Ich behalte es mir vor, inhaltliche Veränderungen im Zuge meiner Recherche vorzunehmen.
Johanna Voigt

 

Auslaufmodell Investigativer Journalismus?
Von Alfred Worm bis Wikileaks

Investigativer Journalismus ist Enthüllungsjournalismus, er ist sozusagen die Königsdisziplin des Journalismus, er soll Missstände aufdecken und publik machen. Heutzutage hat man das Gefühl, dass es kaum noch Journalisten gibt, die sich dieser Disziplin bedienen. Der Frage warum dies so ist, soll in dieser Arbeit nachgegangen werden. Vor allem die Arbeitsweisen des investigativen Journalismus sollen näher beleuchtet werden.
Anhand der österreichischen Vertreter Alfred Worm und Max Winter werden Beispiele für investigativen Journalismus der Vergangenheit gezeigt und mit Fällen des heutzutage praktizierten Aufdeckungsjournalismus - am Beispiel der Arbeitsweisen Wikileaks - verglichen werden.
Elisabeth Klapsch

 

Journalismus - ein angemessenes Mittel zur Integration
Samuel Calas

 

Lesefertigkeit, Lesefähigkeit, sowie Lesereife von Volksschulkindern im Alter von 6-10 Jahren.
Lesen fördert den Erwerb und die Verwendung von Sprache. Eine möglichst
frühe und gezielte Förderung aller Kinder in der Grundschule ist die beste
Voraussetzung für die gelingende Schullaufbahn. Die katastrophalen
PISA-Ergebnisse von Österreich zeigen, dass es eine große und bedeutende
Veränderung in der Leseförderung von Kindern geben muss. Jedes
Volksschulkind muss die Chance haben, die beste Leseförderung zu bekommen
um in der weiteren beruflichen Laufbahn keine Leseschwächen aufgezeigt zu
bekommen. Um die Sprache perfekt verwenden zu können brauch man neben
Lesekompetenz, Lesefertigkeit, Lesefähigkeit, sowie eine gewisse
Lesereife.
Lesen ist und bleibt die wichtigste Kulturtechnik. Die Entwicklung und
Förderung der Lesefreude, sowie der Lesekompetenz sind zentrale
Voraussetzungen für die Wahrnehmung von Bildungs- und Berufschancen. Es
ist deshalb eine der bedeutendsten Aufgaben der Schule, dafür zu sorgen,
dass die Schülerinnen und Schüler Sinn erfassend lesen können!
Katharina Sauer

 

Wahlen 2010 in Bosnien und Herzegowina:
Die Problematik der Schaffung einer gemeinsamen Regierung und der Einfluss der Berichterstattung auf das Wahlverhalten
Am 3. Oktober 2010 haben über 50% der bosnischen Wähler ihren Stimmzettel abgegeben. Die Präsidentschaftswahlen 2010 in Bosnien und Herzegowina haben heftige Diskussionen ausgelöst und wieder einmal gezeigt, dass die Bilder des Krieges, der von 1991 bis 1995 andauerte, in den Köpfen der Bevölkerung verankert sind. Fast 6 Monate nach den Wahlen stellt die Regierungsbildung des Zentralstaates noch immer die größte Herausforderung dar.
Bosnien und Herzegowina ist ein Land mit drei Staatsreligionen: muslimische Bosniaken, orthodoxe Serben und katholische Kroaten. Die drei größten Volksgruppen des Landes ernennen jeweils einen Repräsentanten für das „eigene Volk“. Fast ausschließlich handelt es sich dabei um Vertreter mit nationalistischen Ansichten die das widerspiegeln, was die Öffentlichkeit denkt. Noch immer ist der Hass zwischen Bosniaken, Serben und Kroaten groß. Die Berichterstattung übt starken Einfluss auf  die Meinungsbildung und somit auch auf das Wahlverhalten aus. Nationalistische Denkweisen werden durch die Medien verstärkt. Daher möchte ich die drei wichtigsten Tageszeitungen des Landes: Dnevni avaz (Tagesstimme), Oslobodenje (Befreiung) und Nezavisne novine (unabhängige Zeitung) für meine Analyse hernehmen.  Ich werde mich hauptsächlich auf Zeitungsartikel vor und kurz nach den Wahlen konzentrieren, um somit gewisse Tendenzen feststellen zu können. Dabei möchte ich vor allem eine Frage beantworten, nämlich wie stark die bosnische Bevölkerung noch immer von der Vergangenheit geprägt ist.
Katarina Mijic

 

Revolution via Internet - Wie neue multimedia Medien den klassischen Journalismus verändern
Die Proteste im arabischen Raum verändern zur Zeit unsere Welt und sorgen für einen Umbruch im weltpolitischen Machgefüge. Die alten Diktatoren haben ausgedient, das Volk will nun politischen Einfluss erlangen und über sich selbst bestimmen. Eine für die Kommunikationsforschung herausragende Stellung in dieser arabischen Protestwelle nimmt die Revolution in Ägypten ein. Dort wurde beginnend mit dem "Tag des Zorns" am 25. Januar 2011 der Rücktritt des langjährigen Herrschers Muhammad Husni Mubarak zum 11. Februar 2011 erzwungen.
Außergewöhnlich ist dass die oppositionellen Kräfte abseits von Mainstream Medien wie dem staatsnahen Sender Al Jazeera vor allem via Internet die Proteste organisierten. Der " Tag des Zornes" wurde auschließlich über Facebook organisiert und die vernetzung der Protestanten via Internet und Mobiltelefone gilt als ausschlaggebend für den Erfolg der Revolution.
Ich möchte mir nun im laufe der Arbeit anhand dieser Geschehnisse die Frage stellen, wie die neuen Medien den klassischen Journalismus beeinflussen und auch unsere demokratische Ordnung verändern können. Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eigenständiger Hypothesen die einen ersten Schritt für die weitere Erforschung des Phänomens und Erklärungen der Zusammenhänge in der arabischen Welt liefern sollen.
Julian Fritsch

 

Vom liberalen Einiger der Nation zur nationalsozialistischen Illustrierten.
Die Bedeutung und Positionierung der Gartenlaube 1853-1944.

Als liberale Wochenzeitschrift gegründet, die durch Unterhaltung belehren
sollte, konzentrierte sich der Herausgeber der "Gartenlaube" Ernst Keil
auf die Idee eines deutschen Staates und fokussierte sich so primär auf
die Konstruktion einer nationalen Identität.
Diese Rolle der "Gartenlaube" wurde wissenschaftlich immer wieder
bearbeitet. Weniger gut behandelt sind die Jahre nach Keils Tod 1878:
Schon Anfang des 20. Jahrhunderts war die Gartenlaube im nationalistischen
und antisemitischen Millieu lokalisiert.
Diese Arbeit möchte die Geschichte, Positionierung und Bedeutung der
Gartenlaube im Gesamten darstellen und den Fokus insbesondere auf die
Jahre ab der Jahrhundertwende legen.
Phoebe Maares

 

Visueller Journalismus - Die Ikonisierung politischer Persönlichkeiten via Pressefotografie
Im Jahr 1839 gab Louis Jaques Mandé Daguerre 1839 die Erfindung der Fotografie bekannt. - Seitdem steht das technische Medium unter Generalverdacht: Anfangs sorgte vor allem die Konkurrenz zu Drucktechniken und Malerei für Diskussionen. In der heutigen Mediengesellschaft kommt es zu einer regelrechten "Bilderflut", welche mittels verschiedener Verbreitungskanäle global verbreitet wird. Die visuelle Komponente der Berichterstattung kommt so einem "Fenster zu ganzen Welt" gleich. Die Beziehung der Menschen zu Bildern hat sich modifiziert: Bilder sind omnipräsent und mobil geworden, was die Intensität der Beziehung verstärkt hat. Visuelle Sinneseindrücke werden außerdem grundsätzlich anders verarbeitet als Informationen in Textform: Bilder haben eine kulturelle Funktion, beeinflussen die Sichtweisen von Gesellschaften und die Wahrnehmung der Umwelt.
Das Besondere am visuellen Journalismus ist, dass Fotografien den Stellenwert von Primärerfahrungen beanspruchen, da sie das Gefühl erwecken, etwas selbst gesehen zu haben. Die RezipientInnen haben jedoch keine Möglichkeit die Authentizität zu überprüfen. Die technischen Möglichkeiten - vor allem die Digitalisierung - ermöglichen so eine neue Form der Manipulation und gefährden die Glaubwürdigkeit des visuellen Journalismus. Bildjournalismus ist ein mächtiges Instrument der Propaganda und Persuasion; sowohl politische als auch ökonomische Interessen können damit verfolgt werden.
Wie nutzen politische Persönlichkeiten die Macht der Bilder für sich? Welche Möglichkeiten der visuellen Ikonisierung gibt es?
Carolin Marie Merten

 

Auslaufmodell Musikfernsehen – Hat die Branche in Zeiten
des Internets noch eine Zukunft?

Die Musikbranche befindet sich seit der Jahrtausendwende in einem starken
Wandel. Im Jahr 2000 hatte der Umsatz der Tonträgerindustrie seinen
Höhepunkt erreicht und hat sich bis heute weltweit auf den großen
Musikmärkten mehr als halbiert. Der starke Rückgang ist vor allem auf die
rasante Ausbreitung des Internet zurückzuführen, da Musik auf legale und
auch illegale Weise frei verfügbar wurde.
Die starken Veränderungen haben nicht nur auf die Tonträgerindustrie
großen Einfluss, sondern auch verschiedene andere Branchen sind betroffen.
Aufgrund der Einbußen im Vertrieb von Tonträgern und legalen Downloads,
hat beispielsweise die Bedeutung der Konzert- und Festivalbranche stark an
Bedeutung gewonnen. Mittlerweile liegt deren Umsatz weit über der
Tonträgerindustrie.
In meinem Interesse liegen vor allem die Auswirkungen auf die
Fernsehbranche. Durch das Fernsehen kann Musik, ob in Form von Videoclips,
Werbung oder anderen Formaten, einer großen Masse bekannt gemacht werden.
Doch die Rolle hat sich durch steigende Verbreitung des Internets
gewandelt, des das Internet bieten seinen Nutzern viele Vorteile. Musik
kann auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt nahezu uneingeschränkt
und jederzeit abgerufen. Dazu bieten Videoplattformen wie youtube.com oder
Musikportale wie lastfm.com eine Bandbreite an Musik mit der Musiksender
im Fernsehen unmöglich mithalten können. Künstler und deren Musik ist
durch das Internet oftmals bereits einer Vielzahl von Personen bekannt,
bevor deren Videos im Musikfernsehen erstmals gezeigt werden. Die Rolle
der Musiksender als Verbreiter von neuer und unbekannter Musik ändert sich
somit bedeutend.
Das Musikfernsehen hat zusammenfassend gesagt, durch das Internet einen
offenbar übermächtigen Konkurrenten gefunden. Mir stellt sich daher die
Frage, wie Musikfernsehen auch in Zukunft existieren kann, und ob es
überhaupt eine Zukunft gibt. Im Rahmen meiner Arbeit möchte ich mich auf
Musikfernsehen im deutschsprachigen Raum beschränken.
Nach meiner bisherigen Literaturrecherche sollen unterstehende
Forschungsfragen anhand der zugehörigen Hypothesen untersucht werden. Es
ist gut möglich, dass einige Aspekte im Verlauf der Ausarbeitung noch
angepasst werden müssen.
Florian Martin Muehlbauer

 

Veränderungen des Musikjournalismus im Zeitalter des WORLD WIDE WEB
Das Zeitalter des Internets und der Social Networks bietet dem Journalismus eine große Bandbreite seine Ideen an den Mann, die Frau zu bringen. Der Bereich des Musikjournalismus hat sich aufgrund dieser nicht nur im Bereich der Veröffentlichung, sondern auch im Bereich der Recherche in den letzten Jahren sehr verändert. Probleme treten auf, die speziell im Bereich des World Wide Webs beachtet werden müssen.
Wichtig ist mir bei dieser Untersuchung, dass ich Interviews mit Personen führe, die im Bereich des Musikjournalismus arbeiten. Daher sind Interviews mit den Journalisten des TBA bei der Recherche eine sehr wichtige Quelle.
Marlene Sindhuber

 

Medienkanzler Bruno Kreisky - Das Verhältnis zwischen Politikern und den Medien
"Es ist nicht gerecht, wenn man die heutigen Politiker an Kreisky misst. Kreisky war ein Jahrhunderttalent, einzigartig."
Bruno Kreisky galt als erster und womöglich einziger "Medienkanzler" der Zweiten Republik, sein Umgang mit Journalisten war innovativ und legendär. Aber was genau verhalf ihm zu diesem Spitznamen und was bedeutet dieser überhaupt? Diese Arbeit begibt sich auf die Spuren der Person Bruno Kreisky und untersucht seinen Umgang mit den Medien, zugleich behandelt sie aber auch das generelle bzw. aktuelle Verhältnis zwischen Politikern und den Medien.
Sebastian Mayer

 

"I wer' narrisch" - Die mediale Berichterstattung über die Fußballrivalität zwischen Deutschland und Österreich in den Printmedien
Man spricht oft vom Bruderduell wenn sich der große Bruder Deutschland mit
dem kleinen Bruder Österreich duelliert. Schon seit ewigen Zeiten gibt es
diese Erzrivalität zwischen den beiden Nachbarn, die sich vor allem im
Sport gerne miteinander messen. Und da Fußball in beiden Ländern der
Volkssport Nummer 1 ist, misst man sich dort am liebsten. Egal ob von
Córdoba oder Gijón die Rede ist, Fußballkenner aus beiden Ländern wissen
sofort, dass es um Duelle der beiden Nationen geht. Auch wenn es am 3.
Juni 2011 in der EM-Qualifikation wieder gegeneinander geht, geht es
erneut um viel mehr als 3 Punkte. Es geht um Ehre, Stolz und natürlich
darum, dem Nachbarn eins auszuwischen.
Andreas Büttner

 

Zwei Ethnien – zwei Realitäten
Ethnisch bedingte Unterschiede in der Berichterstattung von bosnischen Tageszeitungen
Nunmehr sechzehn Jahre ist es her, dass der Bruderkrieg im ehemaligen Jugoslawien mit dem Friedensabkommen von Daytona sein Ende fand. Seitdem ist der Staat Bosnien Herzegowina in drei Gebiete aufgeteil:                           Die bosnisch kroatische Föderation
                                                                Die serbische Rebublik
                                                                Bansko
Auch wenn das Wort Frieden in Daytona zur Anwendung kam so ist der aktuelle Friedenszustand ein Schein der trügt. Denn hinter der Fassade herrscht noch immer  feindseligeStimmung im speziellen was das Verhältnis der Bosniaken und der serbischen Bevölkerung betrifft.

Verteil über alle Teilgebiete Bosnien Herzegowinas finden sich fünf große Tageszeitungen welche bereits vor dem Krieg publiziert wurden. So befindet sich die Zeitung „Nezavisne Novine“ auf dem Gebiet der serbischen Republik welche als erstes Medium aus der Republik über Kriegsverbrechen berichtete.
In Sarajevo, dem bosniakischen Teil hat der „Dnevni Avaz“ seinen Sitz. Hier stellte sich mir die Frage, welche vom Bauch heraus schon beantwortet werden kann, ob sich in der Berichterstattung über ethnisch brisante Themen wie dem Massenmord von Srebrenica Unterschiede zwischen den beiden Blättern finden lassen.
Wie gesagt, aus dem Bauch heraus würde ich hier einfach mal mit „ja“ antworten, doch bedarf es einer genauen Untersuchung dieser Annahme um zählbare Belege zu finden.
Sabrija Zeric

 

Wie kam die Seife in die Doku? Die historische Entwicklung vom Dokumentarfilm zur Doku-Soap.
In der österreichischen Fernsehlandschaft werden immer mehr Doku-Soaps gesendet. Von "Die Lugners" über "Teenager werden Mütter" bis hin zu "Wir leben im Gemeindebau" produziert vor allem der Privatsender ATV vermehrt derartige Sendungen. Aber auch andere Sender springen auf den Zug der wöchentlichen Reality-Shows auf. Aber woher kommt dieser Trend?
Außerdem stellt sich die Frage, wieweit Doku-Soaps aus Dokumentationen entsanden sind, welche Entwicklungen stattgefunden haben, um dieses Genre hervorzubringen und was diese Entwicklungen für die österreichische TV Kultur bedeuten.
Maria Rabl

 

Unterschiede in der Themenbearbeitung zur Debatte "Atomausstieg" zwischen öffentlich rechtlichen und privaten Fernsehsendern. Ein Vergleich zwischen ARD und RTL
Seit dem Erdbeben und Tsunami in Fukushima und dem damit verbundenen Atomunglück ist die Debatte über den Atomausstieg wieder in den Fokus der Berichterstattung getreten. Das Fernsehen spielt bei der Informationsbesorgung und Meinungsbildung die wichtigste Rolle. Ziel der Arbeit ist es die Unterschiede der Berichterstattung zwischen öffentlich-rechtlichen und Privaten Fernsehsendern herauszuarbeiten und zu vergleichen.
Anthea Kaufmann

 

TV Kids – Wie der steigende Fernsehkonsum Einfluss auf die Entwicklung, das Verhalten und die Erziehung von Kindern nimmt.
Egal ob Jung oder Alt, eine der Lieblingsbeschäftigungen der Menschen in der heutigen Zeit ist das Fernsehen. Allein in Österreich besitzt nahezu jeder Haushalt ein Fernsehgerät. Besonders die Kinder sind von diesem Medium fasziniert und verbringen einen Großteil ihrer
Freizeit vor dem Fernseher. Egal ob Kinderfilme oder Sendungen, welche aufgrund ihrer Inhalte für die jungen Rezipienten keines Falls geeignet sind, werden von Kindern meist ungehindert angesehen und prägen sich in ihr Gedächtnis ein. Aber sind sie bereits in einem so jungen Alter fähig zwischen Fakten und Fiktionen zu unterscheiden?
Sowohl das steigende Aggressionspotential, schlechte schulische Leistungen als auch die unzureichenden sozialen Kompetenzen von Kindern, weisen darauf hin, dass sie noch nicht in der Lage sind, die Realität von Fiktion zu trennen.
Problematiken wie diese werden somit oft auf den übermäßigen Fernsehkonsum zurückgeführt, aber ist es nicht eigentlich die Aufgabe der Erziehungsberechtigten, auf ein angemessenes Fernsehverhalten ihrer Schützlinge zu achten?
Welche Auswirkungen hat dieser mediale Einfluss nun wirklich auf die Entwicklung und das Verhalten von Kindern? Überträgt sich mittlerweile die Erziehungsfunktion der Eltern immer mehr auf das Fernsehen?
Mira Sagmeister

 

Weder gemeinsam, noch allein?
Das Verhältnis von Public Relations und Journalismus in der heutigen
Medienlandschaft. Mit besonderem Augenmerk auf den Einfluss der PR auf
den Journalismus.

Die PR-Industrie trifft auf einen schwächelnden Journalismus. Die
materiellen Voraussetzungen der Redaktionen und damit die Voraussetzungen
für inhaltlich fundierten Journalismus werden immer schlechter.
Rationalisierung wo man hinschaut. Die PR-Branche wächst von Jahr zu
Jahr, es wird immer professioneller und teilweise auch immer
journalistischer gearbeitet. Viele solcher Faktoren führen zu einer immer
stärkeren Verzahnung beider Berufszweige. Journalismus bedient sich bei
PR und umgekehrt. Wie stark und aufgrund welcher Faktoren beeinflusst die
PR den Journalismus? Haben Journalisten in der heutigen, extrem
schnelllebigen Medienlandschaft überhaupt noch die Möglichkeit unabhängig
und frei zu arbeiten? Wo liegen aber auch für die PR Branche Gefahren,
wie journalistisch darf überhaupt von PR Seite her gearbeitet werden?
Philippe Schröder

 

3D Zeitalter
...
Dejana Varadin

 

Wahlen 2010 in Bosnien und Herzegowina: Die Problematik der Schaffung einer gemeinsamen Regierung und der Einfluss der Berichterstattung auf das Wahlverhalten
Am 3. Oktober 2010 haben über 50% der bosnischen Wähler ihren Stimmzettel abgegeben. Die Präsidentschaftswahlen 2010 in Bosnien und Herzegowina haben heftige Diskussionen ausgelöst und wieder einmal gezeigt, dass die Bilder des Krieges, der von 1991 bis 1995 andauerte, in den Köpfen der Bevölkerung verankert sind. Fast 6 Monate nach den Wahlen stellt die Regierungsbildung des Zentralstaates noch immer die größte Herausforderung dar.
Bosnien und Herzegowina ist ein Land mit drei Staatsreligionen: muslimische Bosniaken, orthodoxe Serben und katholische Kroaten. Die drei größten Volksgruppen des Landes ernennen jeweils einen Repräsentanten für das „eigene Volk“. Fast ausschließlich handelt es sich dabei um Vertreter mit nationalistischen Ansichten die das widerspiegeln, was die Öffentlichkeit denkt. Noch immer ist der Hass zwischen Bosniaken, Serben und Kroaten groß. Die Berichterstattung übt starken Einfluss auf  die Meinungsbildung und somit auch auf das Wahlverhalten aus. Nationalistische Denkweisen werden durch die Medien verstärkt. Daher möchte ich die drei wichtigsten Tageszeitungen des Landes: Dnevni avaz (Tagesstimme), Oslobodenje (Befreiung) und Nezavisne novine (unabhängige Zeitung) für meine Analyse hernehmen.  Ich werde mich hauptsächlich auf Zeitungsartikel vor und kurz nach den Wahlen konzentrieren, um somit gewisse Tendenzen feststellen zu können. Dabei möchte ich vor allem eine Frage beantworten, nämlich wie stark die bosnische Bevölkerung noch immer von der Vergangenheit geprägt ist.
Katarina Mijic

 

Kommunikation durch... Design, Architektur, Interior Design, audio-visuelle Medien/Methoden, Erlebnis, Image
Die Arbeit soll sich anhand von Beispielen mit der Methodenforschung beschäftigen.  Kommunikation wird hier im weitesten Sinne verstanden. Es soll auf die Wirkung bzw. Kommunikation durch künstlich geschaffene Umwelt eingegangen werden. Bereiche wie Architektur und Design, sowie audio-visuelle Medien spielen hier eine tragende Rolle.
Dario Loerke

 

"Die Simpsons" als Spiegel der Gesellschaft. Deutung medienpolitischer Zusammenhänge anhand der Zeichentrickserie "Die Simpsons"; Ein Überblick über die US- amerikanische Fernsehlandschaft
Das Ziel meiner Arbeit ist es, die Sitcom "Die Simpsons" auf ihre medienwissenschaftlichen und medienpolitischen Hintergründe zu analysieren.
In der Serie wird oft Kritik an gesellschaftlichen Themen geübt, vor allem an bestimmten Geschehnissen, Entscheidungen und Personen, die im Zusammenhang mit Politik stehen. Auch Themen wie die Mentalität der Bevölkerung und ihre Einstellung gegenüber der Politik oder der Umgang von Politikern mit ihren Wahlversprechen sind oft zentrale Punkte der Serie.
Christina Gravogl


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky und die jeweiligen Autoren