BAKK 1 – Schwerpunkt Journalismus (SE, 2std.)
Do, 15.30 - 17.00 Uhr, Hörsaal 1, Beginn: 13. März 2008
Anmeldung über das Anmeldesystem, begrenzte Teilnehmer/innen-Zahl: 30

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Sommersemester 2008


Die Bakkalaureats-Themen

 

Die Repräsentation des österreichischen Films "Die Fälscher" von Stefan Ruzowitzky in der Boulevardpresse, der Qualitätszeitung und im ORF
Mein Erkenntnisinteresse besteht darin die mediale Aufbereitung der Berichterstattung von Stefan Ruzwoitzkys Weg zum Oscar in der Boulevardpresse „Kronen Zeitung“ und in der Qualitätszeitung „der Standard“ sowie im Rahmen der Sendung „Lebensart“ des ORFs zu analysieren.
Dabei werde ich besonders auf die unterschiedliche Schwerpunktsetzung der diversen Berichterstattungen eingehen. Da es bei der 80. Oscarverleihung am 24.Februar 2008, das erste Mal seit langer Zeit war, dass wieder ein österreichischer Film nominiert wurde, beschloss der ORF die Oscarverleihung live zu übertragen. Moderiert wurde diese Live-Übertragung vom ehemaligen ORF- Außenkorrespondenten Eugen Freund und dem Wiener Filmmuseumsdirektor Alexander Horwath. Die Analyse der Moderation, sowie die Berichterstattung über Ruzowitzky in der Sendung „Lebensart“ werden weitere Schwerpunkte meiner Arbeit darstellen.
Jasmin Katharin Ertl

Der Kinderfilm
Zu Beginn soll die Entwicklung/ Entstehung des Kinderfilms im deutschsprachigen Raum beleuchtet werden: Wie hat sich die Thematik verändert, was woll(t)en die Filmemacher früher und heute vermitteln?
Den Schwerpunkt der Arbeit bildet der Einfluss, den der Film auf Kinder hat. Dies betrifft sowohl die negative Seite (Aggression im Film – Aggression im Alltag), aber auch die positive Seite (werden positive Werte und Anschauungen im Alltag übernommen?). Dabei soll auch die Vorbildfunktion von Protagonisten in Filmen in Betracht gezogen werden.
Im Übrigen soll gezeigt werden, was einen guten, kindgerechten Film ausmacht.
Barbara Maier

Die Bedeutung von Prominenten für Events und Eventmarketing.
Anhand des Beispiels: Tennis Masters- die Sportveranstaltung in der Steiermark

Da man in der Werbung und in der Marketingkommunikation immer mehr Prominente für deren Zwecke einsetzt,würde ich mich gerne näher mit diesem Thema auseinandersetzten. Mein Erkenntnisinteresse liegt darin, herauszufinden wie lukrativ die Anwesenheit eines Promis überhaupt ist. Steigert die Anwesenheit eines Promis die Beliebtheit des Events? Welches Potential besitzen Prominente für das Eventmarketing und welche Arten von Promis gibt es überhaupt.
Im Rahmen meiner Arbeit wird einerseits die Bedeutung der Prominenten für Veranstaltungsmanagement und Eventmarketing und andererseits, das Sponsoring, das viele Gemeinsamkeiten mit dem Event- Marketing und Werbung aufweist,geklärt. Es scheint unumgänglich zu sein im Zuge meiner Bakkalaureatsarbeit näher auf die Bereiche Sponsoring, Eventmarketing und die klassische Werbung einzugehen. Vor allem, da Werbung, Sponsoring und Eventmarketing ähnliche Kommunikationsinstrumente eines Unternehmens sind.
Sabine Haydu

Infotainment - "Volksverdummung" oder wichtiger Bestandteil des TV-Programms?
Ich möchte mich in meiner Arbeit einerseits dem "Image" von Infotainment widmen, da ich den Eindruck habe, dass dieser Begriff teilweise sehr negativ behaftet ist. Hierzu werde ich wahrscheinlich kritische Standpunkte zu dem Thema Infotainment erläutern. Auf der anderen Seite möchte ich versuchen in meiner Arbeit auch die positiven Seiten von Infotainment herauszuarbeiten und herausfinden, was Infotainment "kann", welche Bedürfnisse der Rezipienten auf diese Weise befriedigt werden und welcher Nutzen daraus gezogen wird.
Um in das Thema einzuführen, werde ich wahrscheinlich ein Kapitel über die Entwicklung des Infotainment machen und auch etwas über Unterhaltung im Allgemeinen. Gerne würde ich auch den soziologischen Aspekt etwas beleuchten. Zum Beispiel, ob man zwischen den soziologischen Gesellschaftsmodellen wie dem der "nterhaltungsgesellschaft" oder der "Spaßgesellschaft" und der großen Beliebtheit von Infotainment vielleicht einen Zusammenhang findet. Vielleicht kann ich durch diesen Ansatz auch Antworten auf meine Frage nach der Bedürfnisbefriedigung finden.
Francina Herder

Public Relations in Kultureinrichtungen
Für jede Organisation und jedes Unternehmen – so auch für jede Kultureinrichtung-  ist professionelle und erfolgreiche PR überlebenswichtig. PR und Kultur stehen allerdings in einem anderen Verhältnis zueinander als dies bei Wirtschaftsunternehmen der Fall ist. Die Eigenheiten des Kulturbetriebs, die Besucherstruktur und die Besonderheiten kultureller Produkte stellen spezielle Anforderungen an die Kultur-PR.
Im Rahmen der Arbeit wird schließlich auf das Tätigkeitsfeld Public Relations in Kultureinrichtungen eingegangen, besonderes Hauptaugenmerk ist auf das Internet als Kommunikationsinstrument gelegt. In diesem Zusammenhang wird das Kulturportal freikarte.at vorgestellt, welches sich als Werkzeug für Kultur-PR im Internet versteht.
Andrea Glück

Vermittlung von Werten im Kinderfilm - am Beispiel von Walt Disney
Beginnen werde ich meine Arbeit mit einem Theorieteil über Werte.
Dann möchte ich auf Wertvermittlung und Fernsehen eingehen und die Wirkungsforschung behandeln (Wirkung der Massenmedien!)
Ein Kapitel möchte ich komplett Walt Disney widmen und auch die Geschichte des Zeichentrickfilms kurz anführen.
Zusätzlich möchte ich der Gewalt- und Humordarstellung im Kinderfilm ein Kapitel widmen.
Weiters werde ich mich mit dem Vergleich von sozialer Wirklichkeit und medialer Wirklichkeit beschäftigen.
Franziska Oppitz

Wirkungsforschung – Gewalt in den Medien
Mich interessieren die verschiedenen Methoden mit denen Gewalt in den Medien untersucht wird sowie die Ergebnisse dieser Methoden.
Ich möchte mich hauptsächlich auf die fiktive Darstellungen der Gewalt im Fernsehangebot (Serien, Filme etc.) beschränken, da hier – meiner Meinung nach – die meisten „Ergebnisse" vorhanden sind.
Weiters möchte ich auf verschiedene Theorien der Wirkungsforschung in diesem Bereich genauer eingehen und mit Ergebnissen unterschiedlicher Studien/Experimenten u.ä. vergleichen.
Caroline Wirth

Fotojournalismus in der Tageszeitung
Nach einer einführenden Erläuterung der Geschichte der Fotografie und ihren Erfindern, wird nachfolgend die Weiterentwicklung bis zur Digitalisierung im Fotojournalismus thematisiert. Vor allem auf die derzeitige Lage des Fotojournalismus und den Stellenwert der Fotografie in der Tageszeitung inklusive Zukunftseinschätzungen wird ein Augenmerk gelegt.
Spezielle Punkte, die behandelt werden, sind "Das Bild als visuelles Kommunikationsmittel", das Verhältnis Text zu Bild und das immer brisanter werdende Thema "Bildbearbeitung – Bildmanipulation".
Als weiteren Schritt werden der Zweck der Fotografie in der Tageszeitung und die Kriterien der Bildauswahl untersucht, um infolgedessen die Funktionen des heutigen Fotojournalismus zu erläutern.
Die Arbeit basiert auf Literaturrecherche, in weiterer Folge wäre aber anhand verschiedener österreichischer Tageszeitungen eine Inhaltsanalyse geplant.
Karin Buchegger

Der Film als propagandistisches Instrument im "Dritten Reich".
Erstmals soll ein Überblick über die wichtigsten Institutionen bezüglich des Filmschaffens gegeben werden.Im weiteren Verlauf wird kurz auf die Bedeutung von Propaganda im Nationalsozialismus und die dabei verwendete Symbolik eingegangen, welche durchwegs einen hohen Stellenwert im Bezug auf die ideologische Beeinflussung des Volks genoss.
Den Hauptteil wird die Darstellung der verschiedenen Filmgenres ausmachen, sowie welchen Stellenwert das Propagandamittel Film zu der Zeit innehielt.
Außerdem wird ein kurzer Überblick über die Funktion des Propagandaministers Joseph Goebbles im Filmwesen gegeben.
Zum Schluss möchte ich noch den Film "Die Geierwally" analysieren.
Nicole Steiner

Medizinjournalismus in österreichischen Tageszeitungen aus wissenschaftlicher Sicht
Meine Arbeit soll auf Literaturrecherche basieren. Als Basis werde ich auf Wissenschaftsjournalismus im Allgemeinen und dann auf Medizinjournalismus im Besonderen eingehen. Ich werde mich mit den Besonderheiten und den Funktionen, sowie dem Stellenwert von Wissenschafts- bzw. Medizinjournalismus in deutschsprachigen Tageszeitungen beschäftigen. Historische Entwicklungen sollen ebenfalls behandelt werden.
Eine wichtige Frage ist jene nach der Ausbildung der Wissenschafts- bzw. der Medizinjournalisten: Soll der Schwerpunkt auf die medizinische oder die journalistische Seite gelegt werden und welche Konsequenzen bringt die Ausbildung mit sich?
Mein Erkenntnisinteresse bezieht sich auf die Frage, ob es in medizinischen Artikeln häufig zu Fehlern kommt bzw. ob die gegebenen Informationen aus medizinisch-wissenschaftlicher Sicht korrekt sind. Kommt es eventuell zu falschen Schlussfolgerungen oder Simplifizierungen? Interessant ist auch, ob ein Unterschied zwischen Boulevard- und Qualitätspresse besteht.
Weiters möchte ich mit Hilfe von Literaturrecherche, aber auch auf Basis eines Experteninterviews herausfinden, wie Mediziner den Medizinjournalismus in Tageszeitungen tatsächlich beurteilen und bewerten.
Patrizia Steger

Veränderungen der Werbung im Wandel der Zeit.
Stereotypische Darstellungen von Mann und Frau

Im Zuge dieser Arbeit versuche ich einen kurzen Einblick in die Welt der
Werbung zu geben. Diese Arbeit wird von der Geschichte der Werbung, über
einzelne (wie ich empfunden habe) essentielle Begriffserläuterungen bis hin
zur Werbewirkungsforschung reichen. Wobei wir schon bei meinem weiteren
meiner Vorhaben wären, dass ich gerne weiterführend, nach meinem
theoretischen Teil, auch noch empirisch diese Arbeit vervollständigen würde,
indem ich vor allem auf die Werbewirkung näher eingehen möchte. Welche
Wirkung Werbung auf die Rezipienten hat, was sie alles bewirken kann und
welche Gefahren die Werbung birgt. Anschließend würde ich noch gerne einen
Fragebogen dazu generieren und Experten Interwiew(s) durchführen- um
möglichst viele Blickwinkel auf dieses Thema zeigen zu können. Nur so-
glaube ich zumindest -kann man sich eine möglichst eigene Meinung dazu
bilden- eben durch möglichst umfangreiche Informationen und Sichtweisen.
Jacqueline Bogdanovic

Österreichische Nachrichtenformate im öffentlich-rechtlichem Fernsehen und im Privatfernsehen
anhand eines Vergleiches der „Zeit im Bild“ und „ATV aktuell“

„Berichterstattung und Informationssendungen haben den anerkannten journalistischen Grundsätzen zu entsprechen. Nachrichten sind vor ihrer Verbreitung mit der nach den Umständen gebotenen Sorgfalt auf Wahrheit und Herkunft zu prüfen.“
Auszug aus BGBl. I Nr. 84/2001 Privatfernsehgesetz (PrTV-G) 7.Abschnitt § 33.
<http://ris1.bka.gv.at/bgbl-pdf/RequestDoc.aspx?path=bgblpdf/2001/2001a084.pdf&docid=2001a084.pdf>http://ris1.bka.gv.at/bgbl-pdf/RequestDoc.aspx?path=bgblpdf/2001/2001a084.pdf&docid=2001a084.pdf
Seit der Liberalisierung des Rundfunkmarktes in Österreich, gibt es neben dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen (ORF) auch Privatfernsehen mit Vollprogramm (ATV, PULS4), in denen Nachrichtenformate fixe Bestandteile des Programmes darstellen. Es stellt sich dabei die Frage, ob und wenn ja, inwiefern sich diese täglichen Nachrichten voneinander unterscheiden. Gibt es Unterschiede in inhaltlicher Hinsicht, inwieweit kann von Qualitätsjournalismus gesprochen werden, wie groß ist der Nachrichtenwert, die Tendenz zum Sensationsjournalismus, Aktualität et cetera.
Neben einer ausführlichen Recherche nach bereits veröffentlichter Literatur, Studien und der gültigen Mediengesetze, wird ebenso ein empirischer Teil angestrebt, in dem anhand von den Nachrichtenformaten „Zeit im Bild“ (19.30, ORF2) und „ATV aktuell“ (19.20, ATV), falls vorhanden, inhaltliche und formelle Unterschiede in der Berichterstattung und der Gestaltung des Formates (im speziellen über welche Themen berichtet werden, deren Aktualität, Länge und Zahl der Beiträge, Auftreten der ModeratorInnen, der Einsatz von Farben, Grafiken, Experteninterviews, Korrespondenten-Schaltungen, Sport, Kultur, Wetter et cetera) aufgezeigt werden sollen.
Zum besseren Verständnis der Ergebnisse der Untersuchung wird der Arbeit eine DVD mit Mitschnitten der untersuchten Formate, sowie eine Präsentation der Ergebnisse in multimedialer Form, beigelegt.
Manuel Sinz

Der Einzug des Kinos in unsere Wohnzimmer – Kino vs. Raubkopie.
Jeder von uns hatte schon einmal eine Raubkopie in der Hand. Nur leider denken sich die wenigsten etwas dabei. Im Rahmen der Arbeit wird zunächst die Geschichte des Kinos beleuchtet und Fragen wie z.B. „Was ist so besonders am Kino?“ geklärt. Danach wird es auch einen Kurzeinblick in das Thema Raubkopien geben, wo vor allem Konsequenzen und Strafen (auch im Zusammenhang mit Anti-Raubkopie Kampagnen) behandelt werden. Die Fragen „Warum man eigentlich Raubkopien sieht“ und „Welchen Schaden tragen Kinos eigentlich davon?“ werden ebenfalls diskutiert.
Andrea Jandrinitsch

Kommunikationsfläche Haut -  Die gesellschaftliche Bedeutung von Tätowierungen im westlichen Europa
Diese Literaturstudie untersucht die Veränderung von Bedeutung und Funktion der Tätowierung in unserer Gesellschaft.
Neben einer Begriffserklärung und einer Übersicht über die historische Entwicklung und Etablierung dieses Körperschmucks im europäischen Kulturraum liegt der Schwerpunkt dieser Studie in der Untersuchung des Wandels vom sakral/religiösen oder politischen Symbol zur individuellen Ausdrucksform.
Hat die Tätowierung ihre gemeischaftsstiftende Bedeutung als Zeichen der Zugehörigkeit und Abgrenzung gegen außen verloren und ist sie zu einer weitgehend gesellschaftlich akzeptierten Modeerscheinung geworden?
Christina Matzke

Faszination Talkshow
Seit Jahren gibt es sie. Und seit Jahren schauen die Menschen sie. Doch was übt die Talkshow für eine Faszination aus??!
Zuerst wird kurz auf die Geschichte der Talkshow eingegangen, z.b. woher stammt dieses Phänomen und wie hat es sich entwickelt?
Dann soll ein Überblick geschafft werden, was Talkshows überhaupt sind, ihre Hauptelemente, ihre Merkmale und ihre dominierenden Themen. Dazu bedarf es auch einer Unterscheidung der verschiedenen Arten der Talkshows (seriöse, politische, triviale Daily Talks), die natürlich untereinander auch wieder Variationen aufweisen können.
Später möchte ich das Thema auf zwei Ebenen betrachten:
1)Auf der Ebene des Moderators: Welche Rolle spielt der Moderator? Entsteht bei personenzentrierten Sendungen (meist Name des Moderators auch Name der Sendung, Bsp: Oliver Geissen Show) parasoziale Interaktion?
2)Auf der Ebene des Publikums: Wer sieht sich diese Sendungen an? Welche Motive haben die Menschen dafür und vor allem welcher Nutzen resultiert daraus?
Schlussendlich soll ein guter Überblick über das Thema geschaffen werden, so dass am Ende vielleicht verstanden werden kann, warum sich das Phänomen Talkshow schon seit so vielen Jahren immer noch so präsent in den Medien hält.
Steffi Sußbauer

Benutzeroberflächen von Websites für Medien- und Multimediafirmen
Ich möchte mich bei meiner Arbeit den Benutzeroberflächen von Websites für Medien- und Multimediafirmen widmen, das Hauptaugenmerk werde ich dabei auf die Features richten. Deren Entstehung sowie besondere Merkmale möchte ich anhand der Literatur erläutern. Meine Forschungsfragen behandeln den Vergleich der verschiedenen Tools hinsichtlich ihrer geeigneten Nutzung für das jeweilige Format.
Ich erhoffe mir, am Ende der Arbeit eine übersichtliche Zusammenfassung aller Features präsentieren zu können und Hypothesen über den effizientesten Einsatz der jeweiligen Tools für die Onlineauftritte von Medien- bzw. Multimediafirmen abgeben zu können.
Auf dieses Thema wurde ich durch die aktuelle Diskussion, die Philip Meyer mit seinem Bestseller „The Vanishing Newspaper“ (Die verschwindende Zeitung) auslöste, aufmerksam. Er prophezeit darin, dass im Jahr 2040 die letzte Zeitung die Druckerwalze durchläuft. Jetzt stellen sich viele Zeitungsherausgeber die Frage, wie die Presse den Übergang vom Print in den Online Bereich schafft ohne ihre Leser zu verlieren. Können sich die Zeitungshäuser an den Onlineauftritten von Multimediafirmen orientieren oder benötigen sie speziellere Features für ihre Zielgruppen?
Laut einer ARD/ZDF – Studie besuchen User meistens die gleichen Sites und das typische Surfen im WorldWideWeb wird zunehmend durch die Suchergebnisse der einzelnen Suchmaschinen wie Google ersetzt. Daraus ergibt sich eine weitere Frage: Wie können sich Unternehmen optimal präsentieren um nicht im Dschungel der Angebote zu verschwinden?
Mit meiner Arbeit möchte ich eine Prognose abgeben können, wie der ideale Onlineauftritt für Medien- bzw. Multimediafirmen aussehen kann.
Verena Weigl


Die Geschichte der Kinder- und Jugendliteratur
Als erstes Thema hatte ich mir ja eigentlich Kinderzeitschriften ausgesucht. Doch mit diesem Thema bin ich auf keinen grünen Zweig gekommen und fand auch nicht überwältigend viel Literatur dazu. Darum hab ich nun mein Thema auf „DIE GESCHICHTE DER KINDER- UND JUGENDLITERATUR“ umgeändert. Ein geschichtlicher Gesamtüberblick über die Kinder- und Jugendliteratur.
Da ich mein Thema nun umgeändert habe, habe ich leider noch keine themenspezifische Literatur, werde dies jedoch so schnell wie möglich nachholen. Ich habe schon einige Titel gefunden, die sich äußerst vielversprechend anhören.
Auinger Susanne

Die Auswirkungen von Googles Marktdominanz im Internet auf den Datenschutz in unserer Informationsgesellschaft
Google zählt zu den mächtigsten IT-Konzernen der Welt und ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile benutzen mehr als die Hälfte aller Internetuser weltweit Google, in Österreich sind es sogar 90 Prozent. Doch Google ist längst nicht mehr nur eine Suchmaschine, das Unternehmen bietet mittlerweile eine ganze Palette von unterschiedlichsten Onlinedienstleistungen an, z.B. “Blogger“ oder “YouTube“. Und jedeR, der/die diese Dienste benützt, hinterlässt Spuren.
Die wenigsten User wissen, dass jede Suchanfrage bis zu 2 Jahre lang auf einem Google-Server gespeichert wird. Und bei Google Mail werden alle E-Mails automatisch nach relevanten Begriffen durchforstet, damit anschließend die passende Werbung platziert werden kann.
Aus diesem Grund mehren sich in jüngster Zeit allerdings auch kritische Stimmen, die eine massive Bedrohung unserer Privatsphäre durch Google konstatieren. Einige sehen in Google sogar das größte Datenschutzproblem in der Geschichte der Menschheit. Doch warum gehen so viele Menschen im Internet derart sorglos mit ihren privaten Daten um? Und wie hängt dieses Thema mit der aktuellen “Überwachungsstaatsdebatte“ in Österreich zusammen?
All diese Aspekte sollen im Rahmen dieser Bakk1-Arbeit aus einer kritischen Perspektive beleuchtet werden.
Gerald Kühberger

God in TV - Religion im Fernsehen
Die Arbeit soll sich mit Religion im Fernsehen beschäftigen und drei große
Themenbereiche abklären. Zum einen soll die derzeitige Medienlandschaft im
Bezug auf Religion untersucht werden. Hierzu werden sowohl die
Medienlandschaft in Österreich, als auch jene im Ausland betrachtet. Vor
allem der Vergleich USA-Europa soll zeigen, ob in den USA, so wie es oft
heißt, Verkündigungssendungen wirklich nichts mehr mit Religion zu tun
haben, da es den Produzenten nur um Einschaltquoten und, um diese zu
erreichen, Unterhaltung gehen würde. Auch der innereuropäische Vergleich
ist interessant. Neben Österreich wird die Medienlandschaft Deutschlands,
Großbritanniens und Italiens untersucht. Gerade auch in Hinblick auf die
Religiosität der Gesellschaft soll hier gezeigt werden wie sich das
religiöse Programm quantitativ und qualitativ unterscheidet. Und auch, um
zum nächsten Punkt zu kommen, die historische Entwicklung der
Programmgestaltung in den jeweiligen Medienlandschaften soll betrachtet
werden. So soll gezeigt werden welchen Einfluss die gesellschaftliche
Entwicklung, Liberalisierung, Globalisierung, Quotenmechanismen etc.
haben.
Zuletzt wird noch das Publikum solcher Programme beleuchtet und
untersucht, wer sich solche Programme anschaut, wie sich das Publikum in
den einzelnen Ländern unterscheidet, welche Motivationen hinter dem
Medienkonsum stehen und was sich das Publikum von religiösen Programmen
erwartet.
Marlene Lupert

Medienrealität in Massenmedien
Die zentrale Herausforderung an die Journalisten besteht im Grunde darin, objektive Informationen zu vermitteln.
- Allerdings gibt es keine absolute Objektivität.
- Es gibt verschiedene Faktoren, die die Medienberichterstattung beeinflussen können, wie z.B. die Quellen und Informationslage, redaktionelle Absprachen und Vorgaben und so weiter.
Ich möchte herausfinden wie viel Realität durch die Medien weitergegeben wird.
Als Basis möchte ich mich mit dem Film Wag the Dog auseinandersetzen, wo es darum geht, dass der US-amerikanische Präsident zwei Wochen vor der Wahl in einen Sex-Skandal mit einer minderjährigen Schülerin gerät.
Und um von diesem Skandal abzulenken wird ein waschechter Filmproduzent engagiert, der einen Krieg mit Albanien im Filmstudio inszeniert. Die Information vom Krieg wird an die Medien weitergegeben, die daraus eine Sensation veranstalten und der Skandal rückt dadurch in den Hintergrund.
Magdalena Bledzki

Literatur in der Zeitung
Die Arbeit wird sich in zwei Teile aufteilen. Der erste Teil behandelt Literatur, die in der Zeitung abgedruckt wird, wie etwa den klassischen Feuilletonroman, aber auch kürzere Prosa und Lyrik. Wobei sich die Arbeit auf politische Tages- und Wochenpresse in Österreich und Deutschland beschränken wird. Nach dieser Bestandsaufnahme der Literatur in der Zeitung, sollen die publizistische Literaturkritik und ihre problematischen, postmodernen Bedingungen theoretisch behandelt werden. Hierbei geht es darum, welche Richtlinien für die Bewertung von Literatur herangezogen werden und wie der Gegenstand (das Buch als Ware und als Kunstwerk) gesehen wird.
Michael Winroither

Chancen und Veränderungen im Journalismus durch Web 2.0
In den letzten Jahren haben sich unter dem Sammelbegriff „Web 2.0" das Internet, seine Angebote und die Rolle der User verändert. War das Internet zur Zeiten der „New Economy" ein Medium, das dem User wohl Inhalte darbot, er diese aber nur schwer selbst erstellen oder verändern konnte. Mit den technischen Entwicklungen der letzten Jahre hat sich im Internet einiges verändert. Blogs, Folksonomys, Partizipation, Social Software, Ajax oder Tagging sind nur einige Schlagworte, die diese Veränderungen beschreiben. Im Zentrum dieser Neuerungen steht der User, der heute die Möglichkeit hat, in kürzester Zeit selbst Websites zu gestalten, digitale Fotoalben zu erstellen, in diversen Communities (StudiVz, Flickr, Myspace, youtube. Second Life) Fotos, Videos oder Podcasts zu erstellen, ins Netz zu stellen, sie zu konsumieren und zu tauschen, oder einfach sich selbst zu präsentieren oder neu zu erfinden.
Für den Journalismus eröffnen sich durch die Neuerungen des Web 2.0 und die neue, zentrale Rolle der User neue Möglichkeiten der Informationsvermittlung, aber auch neue Anforderungen. Die verstärkte Partizipation und Autonomie der User in der Bereitstellung von Information (Stichwort Bürgerjournalismus, Blogs) und die damit verbundenen Probleme zwingen die Medienbetriebe zur Einführung neuer Konzepte, besonders im Onlinejournalismus.
In der Bakk1-Arbeit sollen die Charakteristika von Web 2.0 und die Auswirkungen auf den Journalismus, die Medienwelt dargelegt werden. Es soll kritisch auf die Vor- und Nachteile von Web 2.0 eingegangen und der Umgang der Medien mit diesen Entwicklungen diskutiert werden. Beispielhaft sollen neue Konzepte (Stichwort: „Online-first", Kommentare, Einbindung der User, etc.), die Web 2.0 und Journalismus auf innovative Art mehr oder weniger erfolgreich verbinden, vorgestellt werden: Darunter auch ein innovatives Konzept aus der Schweiz namens „Notebook. der erste gedruckte Blog der Welt", erreichbar unter <http://www.notebookmagazine.ch/>http://www.notebookmagazine.ch/.
Philipp Oergel

Rezeptionsverhalten bei Gratis - Lifestyle - Szene Magazinen
Der sich abzeichnende Trend Richtung Gratismedien ist der Ausgangspunkt der Arbeit. Im deutschsprachigen Raum und vor allem in Österreich, entstehen immer mehr Gratis - Lifestyle - Szene Magazine, wie z.B.: 'The Gap', das 'Vice' Magazine, TBA, oder Biorama. Diese Magazine finanzieren sich 100 % durch Werbeeinnahmen und werden nur in so genannten 'Szene' Adressen ausgelegt (Shops, Lokale, Frisöre).
Mit diesem Hintergrund, stellt sich die Frage, wer das genau Zielpublikum darstellt und wer die Magazine tatsächlich bezieht, bzw. was die Rezipienten mit den Magazinen tatsächlich machen (Lesen der Artikel, durchschmökern, nur die Bilder betrachten,...) und wieviel Zeit sie dafür investieren. Weiters wäre noch die grundlegende Frage zu klären, warum Jugendliche überhaupt Gratismagazine in dieser Art beziehen und ob in diesem Fall wirklich von einem Trend zu sprechen ist. Experteninterviews mit den Herausgebern von 'The Gap' und dem 'Vice' Magazine, kombiniert mit einem Fragebogen, welcher die Seite der Rezipienten beleuchten soll, stellen die Methoden dieser Arbeit dar.
Christina Allerstorfer

Darstellungsweisen von Hip Hop in den Medien
Die Bakkalaureatsarbeit befasst sich mit der Medienvermittlung von der Jugend- und Popkultur Hip Hop, wobei kritisch analysierend versucht wird auf die Defizite und Versäumnisse der Medien im Hinblick auf die Vermittlung von Hip Hop einzugehen.
Petar Rosandic

Kinder und Fernsehen. Die Auswirkungen des Fernsehkonsums auf das Verhalten und die Entwicklung von Kindern.
In dieser Bakkalaureatsarbeit wird versucht (an Hand einschlägiger Fachliteratur, siehe unten) die Auswirkungen des Fernsehens auf das Verhalten und die Entwicklung von Kindern im Alter von 0 bis 14 Jahre darzustellen.
Das Alter bis 14 Jahre ist deshalb so gewählt, da Kinder bis eben zu diesem Alter vor dem Gesetz als Kinder gelten und ebenso behandelt werden.
Weiters ist 14 ein häufig angegebenes Jugendschutz-Alter bei Filmen.
Mit Fernsehen ist das Fernsehen ganz allegemein gemeint, also jede Sendung, ohne Einschränkungen.
Katharina Oesterreicher

Grenzen der Pressefreiheit durch den Persönlichkeitsschutz in Österreich - Abwägung zweier Grundrechte
Im Rahmen meiner Bakk-Arbeit möchte ich auf das Thema eingehen, wo die Grenzen der Pressefreiheit durch den Persönlichkeitsschutz in Österreich liegen. Dazu befasse ich mich zuerst mit den rechtlichen Grundlagen (MedienG, EMRK, StGG, etc.) und mit der historischen Entwicklung des Medienrechts, der Meinungs- und der Pressefreiheit in Österreich bevor ich dann auf einzelne Fallbeispiele eingehe und aufgrund derer versuche eine Tendenz für die Zukunft zu erkennen bzw. mich an möglichen Lösungsvorschlägen für eine Lockerung dieses Spannungsfeldes versuche, welches auch aus soziologischer Sicht betrachtet wird.
Marianne Sturm

Der Wandel der Darstellung der Frau im Laufe der letzten 50 Jahre in den Print Medien.
Inwiefern beeinflussen die Medien die Wahrnehmung der Frauen in der Gesellschaft? Ist es tatsächlich so, dass Frauen die in und von den Medien konstruierten Vorstellungen einer Frau, ihren Interessen, Hobbies, Wünschen und beruflichem Karriereweg annehmen, oder gar danach streben?
Wie viel der medial konstruierten Frau steckt in der Realen?
Ein anderer interessanter Aspekt ist die Frage danach, ob Frauen nach wie vor in den Medien unterrepräsentiert sind, wenn ja, wo und warum ist dies der Fall.
Wesentlich ist auch die Frage ob sich der gesellschaftliche Wandel auch im Bezug auf die Darstellung der Frau in den Medien auswirkt. Wie schnell nehmen Medien in der Gesellschaft neu aufgekommene Ideale und Vorstellungen in Bezug auf Lebensgestaltung und Meinungsäußerungsfreiheit des weiblichen Geschlechts auf?
Welche Klischees und Stereotypen werden vermittelt und wie unterschiedlich ist die Darstellung der Frau in verschiedenen Printmedien, etwa ein konkreter Vergleich zwischen Qualitäts- und Boulevardmedien.
Corinna Sharma

Die Wirklichkeitskonstruktion in den Dokusoaps
Die zwei Aspekte die in der Arbeit behandelt werden sollen:
--> Was genau ist Infotainment (Stichwort Paläo- und Neofernsehen)
--> Was für neue Medienformen und Fernsehformate gibt es, die diese Entwicklung bedingt haben.
--> Was will das Publikum heute sehen?
--> Bezüglich der Realität, was für eine Qualität besitzt die Recherche?
--> Nach welchen Kriterien werden die Leute ausgesucht?
--> Wie wird durch die Kamerarbeit das ganze dramatisiert?
Susanne Gottlieb

Journalismus im dritten Reich am Beispiel der österreichischen Tagespresse "Kronen Zeitung
Einleitend wird die Geschichte der Kronen Zeitung, ab dem Gründungsjahr 1900 bis heute, aufgearbeitet. Dies beinhaltet sowohl die anfänglichen Schwierigkeiten bis zum großen Durchbruch mit der Schlagzeile "Königmord zu Belgrad", die der Kronen Zeitung große Popularität verschaffte. Ebenso werden typische Charakteristika und Stile dieser Tagespresse beschrieben. Ein weiterer Punkt stellt das Ende der Kronen Zeitung 1944 dar und auch das Wiederaufleben durch Hans Dichand.
Der Hauptteil dieser Arbeit wird den Grundlagen des Printmedienbereiches unter NS - Herrschaft gewidmet. Verschiedenste Formen der Presselenkung wie zum Beispiel das Schriftleitergesetzt, der RDP (Reichsverband der deutschen Presse), Reichspresseschule, etc. werden mehrere Kapitel einnehmen. Weiters wird dargestellt wieviel Macht die Presse zur Zeit des Nationalsozialismus hatte. Zum Abschluss werden die Auswirkungen des Journalismus nach 1945 beleuchtet.
Petra Cehovsky

 

Aktuelle und zukünftige Veränderungen der Arbeitsbedingungen für Zeitungsjournalisten in Österreich – Die latente Atypisierung des Printmediensektors und deren Auswirkungen auf die Berufssituation und Berufszufriedenheit junger Nachrichtenproduzentinnen
Die Arbeit wird vorerst Begriffe wie "atypische Arbeitsformen", "freier Dienstnehmer", "freier Selbstständiger" etc. näher erläutern und auf die arbeitsrechtlichen Hintergründe zum Thema eingehen. Weiters möchte ich zeigen in welchen Berufssparten besonders viele Menschen atypisch beschäftigt sind, und warum gerade die Medienbranche davon betroffen ist. Auf das (a)typische Berufskonzept des "freien Journalisten" soll näher eingegangen werden und die Fragen ob es sich vorwiegend um eine freiwillige oder unfreiwllige "Freiheit" handelt, sowie ob man als freier Journalist tatsächlich "freier" ist als Festangestellte sollen im weiteren Verlauf der Arbeit geklärt werden.
Darüber hinaus soll meine Bakkarbeit auf Vor- und Nachteile von Werksverträgen und freien Dienstverhältnissen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eingehen, sowie deren (mögliche) Auswirkungen auf journalistische Produktionsprozesse zeigen. Abschliessend werden Ursachen und Gründe für die genannten Entwicklungen beschrieben, und mögliche Prognosen für die Zukunft geboten. Die inhaltliche Elaboration wird sich dabei vor allem auf Literatur zum Thema und Experteninterviews, sowie Interviews mit jüngeren Journalisten stützen.
Christian Eisner

 

Die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunk am Beispiel des ORF
Ein wesentlicher Aspekt der Arbeit wird die Frage sein, ob der ORF durch die zunehmende Liberalisierung des Rundfunkmarktes an Einfluss bzw. Bedeutung verliert. Hier stellt sich auch weiters die Frage, ob Rundfunkgebühren in einer modernen Informationsgesellschaft noch legitim bzw. zeitgemäß sind. Der ORF verfügte lange Zeit über ein Deutungsmonopol für das politische Geschehen in Österreich. In der Arbeit wird versucht herauszufinden wie groß die Bedeutung des ORF für die Demokratieentwicklung heute noch ist. Eine Folge der Liberalisierung ist sicherlich der steigende Wettbewerb. Inwieweit gelingt es dem ORF, in einer Zeit in der es immer mehr um Kommerz geht, seinen Programmauftrag einzuhalten? Auch diese Frage wird ein wesentlicher Aspekt der Arbeit sein. Bei der Frage zur Zukunft des ORF wird auch das Internet eine große Rolle spielen. Immerhin ist die Website des ORF eine der meistbesuchtesten. Interessant ist hierbei auch, inwieweit der Internetauftritt des ORF mit Fernsehen und Radio übereinstimmt. In Deutschland müssen die Sender ARD und ZDF 50% des Internetinhaltes zuvor in Radio und TV gesendet haben. Wie ist dies in Österreich? Der Internetauftritt ist natürlich auch eine Frage der Finanzierung. Nicht uninteressant ist dabei die Frage, wie viel seines Gesamtbudgets der ORF für das Internet ausgeben darf.
Viktoria Preining

 

FASZINATION AMERIKA – URSACHEN & FOLGEN
Wir hören vorwiegend englischsprachige Musik, tragen bei Kleidung meist amerikanische Marken, wenn wir essen gehen, gehen wir zu McDonalds und im Fernsehen sehen wir mit Vorliebe US-Serien wie DHW, Greys Anatomy, C.S.I oder King of Queens etc. Um nur ein paar Beispiele zu nennen, die den „Import" des "American way of life" nach Österreich repräsentieren.
Meine BAKK1-Arbeit wird sich daher mit dem steigenden Interesse an US-amerik. Produktionen, seitens der Produzenten und Rezipienten, sowie mit faktischen und denkbaren Folgen des Prozesses der Amerikanisierung befassen.
Im Zuge meiner Forschung möchte ich folgende Fragen beantworten:
- Was ist Amerikanisierung?
- Welche Effekte hatte die Amerikanisierung auf unser Mediensystem?
- Ursachen für den weltweiten Erfolg und Gründe für die Akzeptanz US-amerik. Produkt.?
- Welche Funktion haben Us-amerik. Produktionen, vor allem Unterhaltungsformate wie TV-Serien, beim Prozess der Amerikanisierung?
- Wie wirken sich solche Serien auf unsere Sozialisierung aus?
- In welcher Weise können uns darin gezeigte Inhalte prägen?
- Welche Auswirkungen haben sie in weiterer Folge auf unsere Identität und Kultur?
- Findet tatsächlich ein Kulturtransfer statt?
Petra Berger

 

Urheberschutz - Wer schützt was, vor wem und warum?
Um die im Titel erwähnten Fragen aus heutiger Perspektive beleuchten zu können, widmet sich meine Arbeit der geschichtlichen Etablierung des Prinzip des geistigen Eigentums und seines Schutzes. Dabei sind die begrifflichen Verschiebungen im Bezug auf Autorenschaft, geistigem Eigentum(immateriell), Plagiat von Interesse. Meine Ausgangsthese dass der Schutz von Urheberrechten in erster Linie wirtschaftlich motiviert ist lässt sich aus einem historischen Überblick ableiten. Darauf aufbauend möchte ich Überlegungen bezüglich des Schutzes von geistigem Eigentum im digitalen Zeitalter(Film und Musikindustrie) und innerhalb des Patentwesens(Medizin) mit Hilfe der Property Rights Theorie behandeln, wobei es mir darauf ankommt ob das Urheberrecht der kulturellen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklung zuträglich ist oder nicht. Als Gegenenpol und Vergleichsobjekt dienen mir opensource Projekte sowie die Copyleft Initiative.
Werner Dworak

 

Qualität im Journalismus
Qualität im Journalismus ist offenbar keine Selbstverständlichkeit (mehr). Die Hemmschwelle in Bezug auf das, was gedruckt, gezeigt bzw. berichtet wird, sinkt Experten zufolge kontinuierlich. Aktuell zeigt sich die österreichische „Initiative für Qualität im Journalismus“ (IQ Journalismus) über die Tendenz, Qualität und Ethik immer mehr außer Acht zu lassen, mehr als besorgt. (vgl. APA 0126, 2008-03-18, 10:00 Uhr)
Die Bakkalaureatsarbeit soll sich mit dem Qualitätsbegriff per se, im Besonderen aber mit der Begrifflichkeit „Qualität im Journalismus“ auseinandersetzen. In weiterer Folge wird in dieser Arbeit ein Überblick über die historische Entwicklung von Qualität(ssicherungsmaßnahmen) in der österreichischen Journalismuslandschaft (z. B. Presserat) gemacht. Eine außerdem durchaus wichtige Frage ist, welche Rolle Ethik in der Qualitätsdiskussion spielt.
Das Hauptaugenmerk der wissenschaftlichen Arbeit soll auf die „Initiative für Qualität im Journalismus“ gelegt werden, deren Mitglieder nachhaltig darum bemüht sind, die Einhaltung von Qualität im Journalismus zu sichern. Der Fokus soll außerdem auf vergleichbare Institutionen in anderen Ländern (z. B. Deutschland oder Schweiz) gelenkt werden. Abschließend wird unter Implementierung eines Experteninterviews mit Dr. Andreas Koller (Vorstandsvorsitzender der IQ Journalismus und stellvertretender Chefredakteur der Tageszeitung „Salzburger Nachrichten“) eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation in Österreich gemacht.
Mario Aberl

 

Kritische Öffentlichkeit in einer Diktatur? - Die Eingaben an das Fernsehen der DDR.
Ich werde mich im Rahmen meiner Bakkalaureatsarbeit mit dem Eingabenwesen ans Fernsehen der DDR beschäftigen. Eingaben sind vergleichbar mit Leserbriefen an Tageszeitungen. In der früheren Deutschen Demokratischen Republik war es möglich, Missstände und Probleme des täglichen Lebens in schriftlicher Form an die Redaktion der Fernsehsendung "Prisma" zu senden. Diese nahm einzelne Fälle heraus und ging ihnen im Laufe der Sendung nach. Die nicht behandelten Briefe wären normalerweise ein Fall für den Papiermüll gewesen, doch einige Mitarbeiter der Redaktion ahnten damals schon, welchen Wert diese Quellen für die Nachwelt haben würden. So sind circa fünf Prozent der Eingaben erhalten -- etwa 150 pro Jahr. Die Probleme waren meist in folgenden Gebieten angesiedelt: Wohnen, Arbeiten, Konsum und Umwelt/Landschaft/Lebenswelt. Dieses System diente den Machthabern allerdings nur als Stabilisierungsinstrument für das Volk. Direkte Systemkritik wurde damit nicht ermöglicht.
Anfangs soll die Struktur der DDR selbst und natürlich auch des DDR-Fernsehens kurz erläutert werden. Im nächsten Abschnitt wird die Fernsehsendung "Prisma" und die Verarbeitung der Eingaben in den Fokus der Beobachtung gelenkt. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf der Eingabe als Medium -- ihrem Inhalt, den Schreibern, der Form und dem Ausdruck.
Dario Summer

 

Religion in den Fernseh- und Hörfunkmedien
Als Thema für meine Bakkalaureatsarbeit habe ich Religion in den Medien gewählt. Im Rahmen der Arbeit werde ich speziell auf Fernsehmedien und Hörfunkmedien eingehen und dabei speziell auf diese Bereiche, die Berichterstattung und die Sendungen beim ORF. Ich werde aufzeigen wie die Berichterstattung über welche Religionen erfolgt und welche Sendungen es gibt und werde versuchen Hörfunk und Fernsehen miteinander zu vergleichen. Der Programmauftrag des ORF im Bezug auf die Religion und auch die Entwicklung des Bereichs Religion im ORF, seit den 1980er Jahren, werden auch in die Arbeit miteinbezogen. Meine Arbeit wird auf Literaturrecherche als auch auf Recherche im Internet, vor allem auf den Seiten des ORF, basieren.
Harald Mesmer


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