BAKK 1 – Schwerpunkt Journalismus (SE, 2std.)
Do, 15.30 - 17.00 Uhr, Hörsaal 1, Beginn: 15. März 2007
Anmeldung über das USPACE, begrenzte TeilnehmerInnen-Zahl: 30

Ass.-Prof. Dr. Manfred Bobrowsky
Sommersemester 2007


Die Bakkalaureats-Themen (im Rahmen des Buchprojekts mit Mag. Nikolaus Kimla)

 

Frauen in der Informations- und Kommuniaktionstechnik. Situationsanalyse und perspektivischer Ausblick
Ute Hanel

 

Postsymbolic Communication/Modelle virtueller Kommunikation/ AI Artificial Intelligence
(als Teilgebiet der Informatik, das mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens befasst ist; der Mensch als Maschine; "Die radikalste Form dieser "Sprachvergessenheit der Medientheorie", wie Ludwig Jäger formuliert, findet sich im so genannten Diskurs über "postsymbolic communication", der davon ausgeht, dass die menschliche Kognition und Kommunikation zukünftig nicht mehr auf Sprachzeichen angewiesen seien, weil diese auf Grund der technischen Entwicklungen im Bereich der Forschungen zur Künstlichen Intelligenz obsolet werden.")
Marietta Steinhart

 

Die Entstehung der Tageszeitung und ihre Zukunft
Diese Arbeit soll beinhalten aus welchen Motivationen heraus die Tageszeitung entstanden ist. Was waren die Vorläufer der Tageszeitung und welchen gesellschaftlichen Nutzen hatte sie. Weiters möchte ich bearbeiten, wie die ersten Tageszeitungen inhaltlich und formal aufgebaut waren, wie unsere Tageszeitungen heute aussehen und wie es in Zukunft aussehen wird. Ob es in Zukunft überhaupt noch Printausgaben von Zeitungen geben wird. (Epoche/technische Erfindung/ Bedürfnis/ übergeordneter Nutzen/ heute IST/ Zukunft.)
Barbara Guttmann

 

Tageszeitung und Internet - Symbiose oder Konkurrenz?
Die Arbeit soll beinhalten wie sich durch den Vormarsch des Internets, im Bereich der Information, der Nutzen der beiden Medien immer mehr verändert hat. Und wie sich die Bedürfnisse der Rezipienten im Laufe der Zeit gegenüber diesen zwei Medien verändert haben. Anhand von Literatur soll dabei nicht nur die gegenwärtige Situation veranschaulicht werden, sondern auch ein Blick in die Zukunft gewagt werden.
Danuta Lang

 

Die Frau & die informationstechnologische Erfindung 1843 - Ada Lovelace
Ada Lovelace als erste Programmiererin der Welt. In dieser Arbeit sollen gesellschaftliche Hintergründe und das Verhältnis zwischen Frauen und der Wissenschaft zu dieser Zeit aufgezeigt werden. Worin bestand das Bedürfnis eine solche geschichtliche und auch noch in die Gegenwart wirkende Entwicklung, die der Programmiersprache für Maschinen, als Frau zu erfinden?
Angelina Koidl

 

Afrika und seine technologischen Errungenschaften?
Es soll darum gehen, was auf dem afrikaníschen Kontinent für Errungenschaften vorkamen, die die Region oder den ganzen Kontinent beeinflussten. So gab es beispielsweise in den Wüsten der Sahara Wegweiser (in Stein gemeißelt oder Steinpyramiden), oder das "Geld" in Form von Kaurimuscheln und Glasperlen wurden in ganz Afrika zu einem wichtigen Zahlungsmittel. Genauso wurden in Westafrika Goldgewichte entwickelt. Ein wichtiger Faktor, seinen Mitmenschen in Afrika etwas mitzuteilen waren Tätowierungen, Schmuckstücke, Kleidungsstücke (wie zum Beispiel bei den Massai. Gleichzeitig waren die Buschtrommeln ein wichtiges Kommunikationsmittel, um in weiter Entfernung sich mitteilen zu können.
Aber die größte "Errungenschaft" Afrikas war und ist der unglaubliche Einsatz des Gehirns, indem es eine große Oral Tradition gibt, in der die Geschichte des Stammes immer weitererzählt wurde. (Griots, Lagerfeuer, Stammesälteste).

1.) Inhaltsverzeichnis

2.) Vorwort (2 Seiten)

3.) Ein kurzer Afrika-Exkurs: Was war alles vor der Kolonialisierung?
- Kurze einführung in die frühere und spätere Geschichte Afrikas (4 Seiten)
- Eine grobe Einführung in die Geographie und die Völker Afrikas; Karten (3 Seiten)

4.) Die Schrift in Afrika
- Die Hieroglyphen in Ägypten (3 Seiten)
- Bibliotheken in der Wüste - Alexandria, Westafrika (2 Seiten)
- Westafrikanische indigene Schriften im letzten Jahrhundert (4 Seiten)

5.) Wegweiser durch die Wüste - oder auch: geknickte Äste im Urwald (1 Seite)
-Petroglyphen in der Sahara (2 Seiten)
- Steinpyramiden

6.) Perlen und Karuimuschelns - Der glorreiche Anfang des Geldes in Afrika und die große Inflation
- Die Kaurimuscheln aus Indien (2 Seiten)
- Bedeutung der Glasperlen - Inflation und "Untergang" (2 Seiten)
- Die Goldgewichte der Yoruba (2 Seiten)

7.) Schmücker, Tätowierungen, Attribute - ein ostafrikanisches Beispiel: die Massai
- Zum Verständnis eines alten Volkes: Alltag und Hierarche (3 Seiten)
- Die Schmuckstücke und Kleidung (2 Seiten)
- Exkurs in andere Stämme: Tätowierungen (2 Seiten)
- Attribute: Gürtel, Lanzen,... (2 Seiten)

8.) African Drums: Auf der Suche nach der Bedeutung der Trommeln
- Geschichte der Trommel (?) (2 Seiten)
- Einführung in die Vielfalt afrikanischer Trommeln (2 Seiten)

9.) Die größte "Errungenschaft" aus Afrika: die Oral Tradition. Griots und das Lagerfeuer
- Das Lagerfeuer und die Stammesältesten (3 Seiten)
- Griots und ihre Geschichtenerzählungen (3 Seiten)

10.) Nachwort (3 Seiten)

11.) Literatur/ Quellenverzeichnis

Fiona Newzella

 

Globale Kommunikation ohne Internet
Entwicklung und Nutzen von Fernmeldetechniken

Heute ist es für uns selbstverständlich via Internet mit der ganzen Welt verbunden zu sein. Aber auch schon vor dem Internet-Zeitalter wurde über weite Strecken kommuniziert. Die Entwicklung der damaligen Techniken bzw. deren Nutzen damals und heute sollen in dieser Arbeit näher beleuchtet werden (z. B. Morsen, Telegraphie etc.).
Birgit Schäfer

 

Fast Forward – Der Einzug der Videotechnik in den Haushalt.
Mitte der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wäre sicherlich noch kein Familienvater auf die Idee gekommen, einen damals Schrank-großen Videorekorder anzuschaffen. Ein halbes Jahrhundert später bedarf es wohl längerer Recherche-Arbeit, um einen Haushalt ohne VHS-Rekorder überhaupt ausfindig zu machen.
Im Zuge meiner Bakk.-Arbeit möchte ich mich mit den Veränderungen, die der Siegeszug der Videoaufzeichnung im Haushalt mit sich gebracht hat, auseinandersetzen. Darüber hinaus soll auch ein kurzer Überblick über die verschiedenen technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Videoformate, Geräte etc.) in diesem Bereich geboten werden.
Ein kompakter Ausblick in die Zukunft (mögl. Entwicklungen, Konvergenztrend…) soll den Rahmen der Arbeit schließlich abrunden.
Matthias Hirsch

 

Vom Gemalten zum Fotorealismus
Schwerpunkt Fotografie -
Stefan ?

 

Jenseits von Spass- Online Roleplay Spiele am Beispiel WoW
In den letzten Jahren wurden im Bereich der Online-Roleplay-Videospiele einige Meilensteine gelegt. Durch Internationale Spielehits, wie World of Warcraft (WoW), oder Guildwars, ist dieses Genre salonfähig geworden und seine Anhänger finden sich in allen Altersgruppen sowie sozialen Schichten. Allein World of Warcraft zählt weltweit über 15 mio Spieler, und ist fast 3 Jahre nach seiner Veröffentlichung nach wie vor eines der best verkauften Spiele. Viele der Spieler widmen der virtuellen Welt von WoW mehr Zeit als der realen. Es enstehen Freundschaften und Geschäftsbeziehungen in diesen Welten und bei vielen der Spieler erinnert deren Verhalten mehr an Arbeit als Spiel.
Ein neues Phänomen in diesem Bereich ist, dass Spieler bereit sind nicht nur die monatlichen Gebühren von 15 $, sondern auch für virtuelles Geld, oder besondere Gegenstände echte Dollar zu zahlen. In China werden Jugendliche wie Sklaven in riesigen Fabrikshallen, bei schlechter Verpflegung, gezwungen 12 Stunden Schichten am PC abzusitzen. Das von ihnen erwirtschaftete virtuelle Geld wird dann übers Internet an vermögende Westler verkauft, was mittlerweile ein Millionen- Buissnes geworden ist. Die besten Beispiele für diese Verschmelzung zwischen realer und virtueller Ökonomie sind Second Life und Ps Home, ein Konkurrent der für PlayStation 3 auf den Markt kommt. Aber nicht nur im ökonomischen Bereich verschwimmen die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt. In den USA gibt es Beispielsweise ein einfaches Online Fangen-Spieln, bei dem über GPRS und Handy eine Flüchtende und eine Verfolgende reale Person, von Spielern per Internet manövriert werden.
Untersuchungsgegenstand der Arbeit soll zum einen die Gamer- Community rund um MMORPG (Massiv Multiplayer Online Role Play Games) deren Codes, sozialen Regeln, sowie Ursprünge sein. Zum anderen die Teils beängstigenden Verschmelzungen realer und virtueler Welten und die daraus resultierenden sozialen und ökonomischen Folgen.
Gregor Rettenegger

 

Kodes
Was sind überhaupt Kodes? Warum gibt es sie?
Ist Schrift nichts anderes als kodierte Sprache?
Welche Techniken wurden entwickelt um Nachrichten zu chiffrieren, welche Techniken um sie zu dechiffrieren?
Wo stehen wir heute, wohin geht die Zukunft? Werden das Internet bzw. bestimmte Homepages mit Hilfe von Kodes gesichert?
Lisa Hellmann

 

Kommunikation und Medien im Wandel der Zeit.
Kommt das große Mediensterben - gibt es bald nur mehr Multimedia?

Forschungsfragen, Arbeitsthemen:
1) Kommunikationsgeschichte
2) Mediengeschichte
3) Multimedia - Begriffsklärung
4) Geschichte der einzelnen Multimedia- Medien
5) Entstehung und Entwicklung von MUME
6) Wo ist MUME heute
7) Wohin geht MUME
Alfred Günther

 

Hedy Lamarr und warum Frauen die besseren Techniker sind...
Die, in den 40ern als schönste Frau der Welt gehandelte, Hedy Lamarr entwickelte im zweiten Weltkrieg das "Frequency-Hopping Konzept" ,das eine Möglichkeit bot Torpedos fernzusteuern, ohne dass die Frequenz leicht vom Gegner gefunden und gestört werden konnte. Trotzdem ihr Mann Rüstungsfabrikant war und im Gegensatz zu ihr das technische Wissen besaß, war es Hedy Lamarr, die dieses Konzept erstellte. Noch heute hat diese Erfindung Aktualität und beeinflusst unser Leben, da moderne GSM-Mobiltelefone nach demselben, jedoch digitalisierten Prinzip funktionieren. An ihrem Beispiel möchte ich erörtern, warum Frauen die besseren Techniker sind.
Esther Weiss

 

Die Entstehung und Entwicklung der Schrift, und deren gesellschaftliche und soziale Bedeutung in frühzeitlichen Hochkulturen
Im Verlauf der Arbeit soll neben der Entstehung der ersten Schriftzeichen in antiken und frühzeitlichen Kulturen, auch die Frage nach dem warum beantwortet werden. Welche Bedürfnisse dienten als Triebfeder für die Entwicklung dokumentierfähiger Zeichen? Welcher Nutzen konnte durch diese neue Form der Dokumentation von Informationen gewonnen werden? etc. Um diese Fragen zu beantworten soll vor allem die mesopotamische Hochkultur und die Entwicklung der sumerischen Keilschrift als Beispiel dienen. Um Vergleiche anzustellen möchte ich außerdem auf die wichtigsten Meilensteine in der Entwicklung der Schriftzeichen in Ägypten und Asien eingehen.
Um die Arbeit möglichst interessant zu gestalten, möchte ich im Verlauf der Recherchetätigkeiten weitere Punkte und Fragen in das Thema einbeziehen, wenn diese zur Behandlung und Beschreibung des Grundthemas passen, oder dadurch einzelne Thematiken aus neuen Sichtweisen beleuchtet werden können.
Christian Mayrhofer

 

Reformation und Buchdruck revisited
Im Zuge der Arbeit soll das Reformationszeitalter 1522 bis 1620 untersucht werden. Dabei wird vorallem auf die neue Informationstechnologie "Buchdruck" eingegangen.
Die Bereiche Erfindung, Technik, Druckzentren, etc. werden genauer beleuchtet.
Außerdem sollen mit der Arbeit die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die vom Buchdruck hervorgerufen wurden, aufgezeigt werden.
Es wird das Bedürfnis nach einer neuen Informationstechnologie, der Nutzen der Erfindung und der Ist-Zustand heraus gearbeitet. Zudem soll ein Blick in die Zukunft riskiert werden.
Alexandra Fitz

 

Interpretation des Geschlechterunterschieds durch die Mediennutzung anhand des Leseverhaltens im Vergleich des beginnenden Bürgertums mit dem Heute
Werner Dworak

 

Paradigm Shift And Revolution Of Television- IPTV und interaktives TV als neue Erlösformen
Das Fernsehen ist stärker denn je im Wandel der Zeit. Vor allem durch IPTV -
der Konvergenz von Fernsehen und Internet - eröffnet sich eine Vielzahl an
neuen Möglichkeiten. Neue TV-Erlösformen setzen jedoch einen Paradigmenwechsel
voraus, erschaffen jedoch auch eine Revolution am Fernsehmarkt. Die Arbeit
soll aufzeigen, inwiefern bzw. inwieweit IPTV und alltägliches Fernsehen in
Konkurrenz stehen. Weiterführend soll anhand von Literatur eine gegenwärtige
Analyse erstellt und ein Ausblick in die Zukunft getätigt werden.
Jürgen Hirschmann

 

Die Industrielle Revolution und ihre Errungenschaften aus technischer und kommunikationswisschenschaftlicher Sicht
Der übergang von Manufaktur zur Fabrik bedeutete eine tiefgehende Veränderung auf ökonomischer, politischer, technischer, sozialer und gesellschaftlicher Ebene. Technische Innovationen wie die Dampfmaschine oder die Waterframe führten zu einer industriellen Produktionsweise die, das moderne Verkehrswesen und die damit verbundene Telegraphie und auch andere aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht wesentliche Errungenschaften wie die Schnellpresse oder auch die Linotypie erst ermöglichten.
Manuel Dolp

 

Frauen in der Informations- und Kommunikationstechnik. Situationsanalyse und perspektivischer Ausblick
Keine andere Technologie hat sich in der westlichen Welt derart rasant entwickelt und verbreitet wie die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in den letzten zehn Jahren. Ihr Aufkommen hat neben unserem Alltag auch den Arbeitsmarkt stark verändert, eine Vielzahl neuer Berufsbilder geschaffen und die Arbeitsbedingungen geprägt. Doch wie wirkt sich der Strukturwandel auf das Beschäftigungsverhältnis der Geschlechter aus? Bietet der neue Sektor Chancen und Berufsperspektiven für Frauen? Wie gut sind sie qualifiziert, was kann zu ihrer Förderung unternommen werden oder wurde bereits getan?
Die vorliegende Bachelor-Arbeit analysiert die derzeitige Situation von Frauen im Beschäftigungsfeld der Informations- und Kommunikationstechnik, untersucht Chancen und Perspektiven des neuen Sektors und erläutert die Zugangsbarrieren, sowie bisherige und mögliche kommende Maßnahmen zur Förderungen von Frauen auf dem Feld der IKT.
Ute Hanel

 

Entstehung der Fotografie - der Blick durch die Linse
Gemälde und Portraits konnten sich weit bis in die frühe Neuzeit nur der Adel und das wohlhabende Bürgertum leisten. Im Zuge der französischen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu der Emanzipation des Bürgertums. Das brachte mit sich, dass nun immer mehr Personen ein Abbild von sich selbst besitzen wollten. Somit wurde der Weg für die Fotografie vorbereitet.
In meiner Arbeit möchte ich die Entstehung der Fotografie und dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft genauer beschreiben. Weiter werde ich kurz die unterschiedlichen Arten von Fotografien anreißen und danach fragen ob die Fotografie die wahre Realität oder nur eine Medienrealität konzipiert.
Réka Tercza

 


Die Bakkalaureats-Themen (außerhalb des Buchprojekts)

Der neue ORF – Wirklich neu oder leere Versprechungen?
Eine Untersuchung zu tatsächlichen Veränderungen durch die ORF-Umstellung am Beispiel der Nachrichtenberichterstattung

Im Zuge der Arbeit soll herausgefunden werden, ob die „neue“ Nachrichtenberichterstattung wirklich hält, was uns, den Rezipienten von ihr versprochen wird, oder ob es mit der neuen Moderationsbesetzung oder neuer Hintergrunderscheinung im Studio schon alles war. Es soll also erforscht werden welche Veränderungen durchgeführt wurden, und ob im Vergleich zum „alten“ ORF Unterschiede im Bereich der Nachrichtenberichterstattung bestehen.
Corinna Hechtl

 

Die Anfänge der (Massen)Mediatisierung des Sports in Österreich, am Beispiel der „Allgmeinen Sportwoche“.
Die „Allgemeine Sportzeitung war ein erstes wirksames Massenmedium in Österreich, das sich ausschließlich dem Sport widmete. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Victor Silberer gegründet, der als erster Sportjournalist Österreichs betitelt werden kann.
Diese Arbeit wird die Zeitung, deren Gründer und die gesellschaftlichen Hintergründe näher beschreiben, um die beginnende Mediatisierung des Sports in den österreichischen Printmedien um die Jahrhundertwende genauer beleuchten zu können. Im Zuge der Arbeit soll die „Allgemeine Sportzeitung“ analysiert bzw. und auch mit dem heutigen „Sport Magazin“ verglichen werden, um etwaige Gemeinsamkeiten, Parallelen bzw. Verschiedenheiten in der Sportberichterstattung von damals und heute aufzuzeigen.
Markus Komarek

 

Investigativer Journalismus in Österreich
Der Begriff tauchte Anfang des Jahres wieder vermehrt im Zusammenhang mit Alfred Worm in den Medien auf. Investigare bedeutet aus dem lateinischen übersetzt "genauestens untersuchen" und bezeichnet im Journalismus eine sehr detaillierte Recherche zu meist wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Themen im Vorfeld einer Veröffentlichung. In meiner Arbeit werde ich mich mit den bekanntesten investigativen Journalisten und Enthüllungen in der neueren österreichischen Geschichte beschäftigen und die Frage zu beantworten versuchen, ob der investigative Journalismus heute noch betrieben wird oder es sich dabei nur mehr um Sensationsjournalismus handelt.
Christine Deutsch

 

Video killed/thrilled the Radio Star?! - Entwicklung des Radios und dessen Stellenwert im speziellen bei Jugendlichen seit Aufkommen von Musikfernsehkanälen wie GoTV, MTV und VIVA
Anna Schremser

 

Liberalisierung im Hörfunksektor
am Beispiel des ersten Privatradio Österreichs - Antenne Steiermark

Angelika Mayer

 

Unerwünschte Worte – Von der Zensur im heutigen Russland und den USA aus einer vergleichenden Perspektive
Erkenntnisinteresse:
Ich möchte die Situation der Presse- und Meinungsfreiheit in diesen unterschiedlichen Ländern auf den Grund gehen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erarbeiten und diese im Hinblick auf die verschiedenen politischen Systeme untersuchen. Russland wäre gerne eine pluralistische Demokratie und die USA postuliert sich selbst als das „freiste“ Land der Welt. Trotz der Divergenz kann man in diesen Länder Zensur finden, sei es durch „einfache“ Beschränkung der Pressefreiheit oder um Zensur durch Unterdrückung, durch „Verschwinden“ bzw. Mund tot machen von systemkritischen Akteuren und Oppositionellen.
Fragestellungen:
• Wie hängt die Zensur mit dem jeweiligen politischen Regime zusammen und von welchen Akteuren geht diese aus bzw. welche Hintergründe gibt es
• Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede lassen sich erkennen
• In welcher Form bzw. wie und in welchen Bereichen wird zensuriert
• Welche anderen Methoden werden angewendet um unerwünschte Akteure bzw. Themen von der Öffentlichkeit fernzuhalten
Andrea Hlinka

 

When journalism meets war – Entstehung und Perspektiven der Kriegsberichterstattung im Kontext zwischen Aufklärung und Inszenierung
„Kriegsbilder sind „[...] immer abhängig von ihrem [...] spezifischen historischen politisch-kulturellen Deutungs- und Handlungskontext sowie von den Menschen, die sie produzieren und rezipieren [...].“
Ausgehend von dieser Behauptung soll die Entstehung und Entwicklung der Kriegsberichterstattung vom 18. Jahrhundert bis heute anhand von ausgewählten Beispielen dargestellt werden. Auch Perspektiven der Kriegsberichterstattung stehen im Zentrum der Betrachtung, beispielsweise, was sie leisten kann, welche Möglichkeiten sie hat und ob es Alternativen gibt. Der Frage nach den Arbeitsbedingungen von Kriegsjournalisten soll ebenso nachgegangen werden, wie dem Problem der ethischen Dimension, der zunehmenden Mediatisierung und Inszenierung von Krieg.
Eva-Maria Glück

 

China - ein Land hinter Mauern!
China - Journalismus und Zensur

Der internationale Tag der Pressefreiheit wurde durch die Unesco initiiert und wird auch heuer wieder am 3. Mai zelebriert. Jedoch wird dieses Recht noch immer nicht auf der ganzen Welt gewürdigt, wie zB in der Volksrepublik China.
Es sollen die Missstände, die in einem kommunistischen Land herrschen und geherrscht haben, herausgearbeitet werden.
Wer hat die Zensur eingeführt und wodurch kam es überhaupt zur Zensur in China (geschichtlich)?
Wie hängt die Zensur mit dem politischen System in China zusammen?
In welcher Form, bzw. wie und in welchen Bereichen wird zensuriert?
Inwieweit färbt die Zensur das politische Regime in China, bzw. umgekehrt und inwieweit ist dadurch die Bevölkerung betroffen?
Inwieweit werden die Menschenrechte verletzt, aufgrund der nicht vorhandenen Presse- und wahrscheinlich auch Meinungsfreiheit?
Die Medien in der heutigen Zeit werden auch immer schneller in ihrer Verbreitung, vor allem über das Internet, inwieweit können "google"-Seiten rechtzeitig gesperrt werden?
Und Olympia 2008 steht vor der Tür! Ein sportlicher Event, der in die ganze Welt live ausgestrahlt werden wird. Eventuell lassen sich auch hier schon Schlüsse ziehen, ob auch dieses "Fest der Nationen" druch eine eventuelle Zensur getrübt werden kann/könnte.
Sabine Weinberger

 

Medienberichterstattung im Ersten Weltkrieg
In dieser Arbeit geht es um Medien und wie sie die Meinungen der Menschen soweit beeinflussen konnten, dass diese mit "Hurra in den Tod" gestürmt sind. Weiters soll gezeigt werden, dass es Propaganda in diesem Ausmaß wohl zum ersten Mal gegeben hat.
Simone Peter

 

Sitcoms- Realitätsflucht oder Vermittlung von Werten?
Am Bsp. Grey´s Anatomy & Sex and the City

Sitcoms erfreuen sich äußerster Beliebtheit und haben auch meist die besten Einschaltquoten.
Manche können es kaum erwarten bis wieder eine Woche vergangen ist und „ihre“ Serie wieder läuft. Quer durch die Generationenbank kann man dieses Fernsehverhalten beobachten. Für die jüngeren ist“ Sex and the City“ und „Grey´s Anatomy“ das einzig Wahre und die ältere Generation schwört auf „Reich und Schön“. Welches Phänomen steckt dahinter und inwieweit können durch Humor Werte vermittelt werden?
Ein Exkurs in die Medienwirkungsforschung.
Julia Awecker

 

Entwicklung von Kommunikationstechnologien in autoritären Regimen.
Wie oft ist es vorgekommen, dass Komm.techn. für kriegerische Zwecke enwickelt wurden? Was für Ideen steckten dahinter? (Vorteile im Krieg, Propaganda, Kontrolle der Massen,...).
Sebastian Kogelbauer

 

Geschichte und Wandel des Hörfunks
Vom "zufälligen" Entdecken bis hin zum Internetradio und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.
In der Arbeit geht es darum den Hörfunk, von seiner Entstehung also der Erfindung durch Heinrich Hertz, bis hin zur heutigen Zeit, zu betrachten. Dabei wird nur in Ansätzen auf die Technik eingegangen, viel mehr wird die Auswirkung auf die Gesellschaft betrachtet.
Früher wurde Radio gehört um Informationen, zu erlangen. Es gab noch kein Fernsehen und vom Internet war auch noch nicht die Rede. Die Familien und dies kann man sich heutzutage wohl kaum mehr vorstellen versammelten sich zu verschiedensten Zeiten, gemeinsam vor dem Radiogerät. Ja man saß mit einem Stuhl davor und hörte genau zu und man saß meist nicht alleine, es war wie ein Ritual der gesamten Familie.
Heutzutage läuft das Radio nebenbei, bei der Arbeit, beim Zähneputzen in der Früh oder auch im Auto, doch dass man sich gezielt hinsetzt und Radio hört ist sehr selten.
Der Stellenwert des Radios in der Gesellschaft, die Funktion des Radios und denke man da auch an den 2.Weltkrieg, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt.
Sei es aufgrund der immer besser werdenden Technik oder aufgrund der aufkommenden anderen Medien, Radio hat nicht mehr dieselbe Funktion wie zu seinen Anfängen, aber es geht trotzdem mit der Zeit (Internetradios, Radioempfang übers Handy) und existiert, obwohl einige es schon für tot erklärt haben, noch immer.
Mögliche zu beantwortende Fragen werden sein: Welche Rolle spielte das Radio am Anfang, kurz nach seiner Entstehung? Wie wurde es aufgenommen von der Bevölkerung? Wie wurde es im Krieg (vor allem auch 2. Weltkrieg) als Propagandamittel eingesetzt? Welchen Stellenwert hat es heute, wie wichtig ist es zwischen Internet und Fernsehen? Haben sich die Hörergewohnheiten geändert, wenn ja inwiefern?
Barbara Vanek

 

cursus publicus
Der Begriff cursus publicus (lateinisch: "staatliche Beförderung") steht für ein System zur Beförderung von Nachrichten, Gütern und Personen in der römischen Kaiserzeit. Es wurde unter Augustus eingeführt.
Der ursprüngliche Zweck des cursus publicus war höchstwahrscheinlich, die Kommunikation mit allen Provinzen des römischen Reiches möglichst schnell und problemlos zu gestalten. Dazu wurden zunächst junge Männer entlang wichtiger Straßen postiert, um Nachrichten in Empfang zu nehmen, weiterzutragen und an den nächsten Läufer zu übergeben. Später beförderte ein einzelner berittener Bote eine Nachricht vom Sender zum Empfänger. Er hatte an Wechselstationen die Möglichkeit, erschöpfte Pferde gegen ausgeruhte zu tauschen.
Die nötige Infrasturktur bestand vor allem in einem immer weiter ausgebauten Netz von Straßen und Schiffslinien, das wichtige Städte, Regionen und Häfen miteinander verband.
Moritz Westen

Die Bedeutung des sokratischen Dialogs für das journalistische Interview heute.
Es soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern man heute Spuren des sokratischen Dialogs  – bei dem es beispielsweise um Gleichwertigkeit und Ernstnehmen von Gesprächspartnern, sowie Wahrheitsfindung (in Zweifel ziehen von bestehenden Gewissheiten) geht - im journalistischen Interview finden kann. Es soll auch die Veränderung der Interviews durch den Einfluss der Medienberater beleuchtet werden.
Anita Ghozlan

Veränderung des journalistischen Selbstverständnisses durch die Erkämpfung der Pressefreiheit im Revolutionsjahr 1848
Ausgangspunkt für die Analyse sollen Formen der Gegenöffentlichkeit im Vormärz, wie z.B. politische Gedichte und Lieder mit oppositionellem Charakter oder kritische Stellungnahmen zum damals aufkommenden Terminus der „soziale Frage“, bilden.
Weiters soll die Aufhebung der Zensur und die Gewährung der Pressefreiheit, sowie die dadurch veränderten Kommunikationsstrukturen thematisiert werden. Innerhalb der Revolutionszeit (März-Obtober) kam es zu etwa 300 Zeitungsgründungen und zu einer radikalen Änderung des journalistischen Selbstverständnisses in Richtung eines kritischeren, demokratischeren und fortschrittlicheren Journalismus.
Stefanie Krejci

Die Entwicklung des Radios
Die Arbeit beschäftigt sich mit den frühen Anfängen des Mediums Radio und seinen Vorläufern, mit Fokus auf die Entwicklung in Österreich-Ungarn bzw. in der Republik Österreich. Wie wurde das Radio gesehen, welche Funktionen wurden ihm zugeschrieben, welche Normen sollte es erfüllen?
Auch die technischen Erfindungen und Inovationen die schlussendlich das Radio ermöglicht haben, sollen beleuchtet werden. Angefangen vom Telegrafen, über Telefon und Funk, hin zum drahtlosen Rundfunk.
Welche Unterschiede lassen sich im Umgang mit dem neuen Medium zu anderen Staaten erkennen? Warum organisieren europäische Staaten den Rundfunk anders als die Vereinigten Staaten von Amerika?
Michael Bsteh

 

Unterhaltung auf Abruf - On-Demand-Services im Video- und Audio-Bereich
Viele haben es schon bemerkt, Andere sind noch ahnungslos: Der schleichende
Prozess der Etablierung von On-Demand-Angeboten in unserer Medienlandschaft
ist allgegenwärtig und wird den Medienkonsum vieler Menschen unter Umständen
nachhaltig verändern. Video-Plattformen, die im TV bereits ausgestrahlte
Sendungen (kostenpflichtig) anbieten, sowie die vielerorts schon bekannten
und oft kostenfreien (Video)Podcast-Angebote können als erste Ausläufer
dieser Entwicklung gedeutet werden, die u. U. weg vom Gemeinschaftserlebnis
hin zu individueller maßgeschneiderter Unterhaltung führt. Dabei gewinnt der
Prozess der Selektion von Inhalten eine immer größere Bedeutung.
Diese Arbeit soll einen Überblick geben über die derzeitige
On-Demand-Medienlandschaft.
Dabei soll sie sich weitestgehend auf On-Demand-Angebote professioneller
Anbieter konzentrieren.
Ekki Kern

 

Kriegsfotografie
Hier geht es um einen Umriss über die Geschichte der Kriegsfotografie - von den anfänglichen Malereien aus dem 15.Jh., in denen die Feldherren als heroische Schlachtenführer dargestellt wurden, über den Krim-Krieg, den ersten und den zweiten Weltkrieg bis hin zur darstellerischen Wende im Vietnamkrieg. Die Zensur im Golf-Krieg, das Internet als Waffe beider Seiten im Kosovo-Krieg, Afghanistan und Irak-Krieg.
Es steht speziell die Fotografie im Mittelpunkt und die Motive, die gewählt und der Öffentlichkeit präsentiert wurden und die schließlich auch die gesellschaftliche Perspektive auf den Krieg beeinflusste. Weiters soll eine Rezeptionstheorie der Kriegsfotografie entworfen und unterschiedliche Betrachtungsweisen auf dessen Ethik und Ästhetik aufgezeigt werden.
Andreas Bosina

 

Militärkommunikation
Meine Arbeit wird von der militärinternen Kommunikation handeln, also vom früherem und gegenwärtigen Einsatz technischer Mittel für Kriegszwecke. Die wichtigsten militärischen Kommunikationstechniken werden chronologisch beleuchtet werden. Es wird auch kurz darauf eingegangen, ob und welchen Einsatz sie im zivilen Leben gefunden haben.
Milena Borovska


Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky