Die Bakkalaureats-Themen (im Rahmen des Buchprojekts mit Mag. Nikolaus Kimla)
Frauen in der Informations- und Kommuniaktionstechnik. Situationsanalyse
und perspektivischer Ausblick
Ute Hanel
Postsymbolic Communication/Modelle virtueller Kommunikation/ AI Artificial Intelligence
(als Teilgebiet der Informatik, das mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens befasst ist; der Mensch als Maschine; "Die radikalste Form dieser "Sprachvergessenheit der Medientheorie", wie Ludwig Jäger formuliert, findet sich im so genannten Diskurs über "postsymbolic communication", der davon ausgeht, dass die menschliche Kognition und Kommunikation zukünftig nicht mehr auf Sprachzeichen angewiesen seien, weil diese auf Grund der technischen Entwicklungen im Bereich der Forschungen zur Künstlichen Intelligenz obsolet werden.")
Marietta Steinhart
Die Entstehung der Tageszeitung und ihre Zukunft
Diese Arbeit soll beinhalten aus welchen Motivationen heraus die Tageszeitung
entstanden ist. Was waren die Vorläufer der Tageszeitung und welchen
gesellschaftlichen Nutzen hatte sie. Weiters möchte ich bearbeiten,
wie die ersten Tageszeitungen inhaltlich und formal aufgebaut waren,
wie unsere Tageszeitungen heute aussehen und wie es in Zukunft aussehen
wird. Ob es in Zukunft überhaupt noch Printausgaben von Zeitungen
geben wird. (Epoche/technische Erfindung/ Bedürfnis/ übergeordneter
Nutzen/ heute IST/ Zukunft.)
Barbara Guttmann
Tageszeitung und Internet - Symbiose oder Konkurrenz?
Die Arbeit soll beinhalten wie sich durch den Vormarsch des Internets, im Bereich
der Information, der Nutzen der beiden Medien immer mehr verändert hat.
Und wie sich die Bedürfnisse der Rezipienten im Laufe der Zeit gegenüber
diesen zwei Medien verändert haben. Anhand von Literatur soll dabei nicht
nur die gegenwärtige Situation veranschaulicht werden, sondern auch ein
Blick in die Zukunft gewagt werden.
Danuta Lang
Die Frau & die informationstechnologische
Erfindung 1843 - Ada Lovelace
Ada Lovelace als erste Programmiererin der Welt. In dieser Arbeit sollen
gesellschaftliche Hintergründe und das Verhältnis zwischen Frauen
und der Wissenschaft zu dieser Zeit aufgezeigt werden. Worin bestand das
Bedürfnis eine solche geschichtliche und auch noch in die Gegenwart
wirkende Entwicklung, die der Programmiersprache für Maschinen, als
Frau zu erfinden?
Angelina Koidl
Afrika und seine technologischen Errungenschaften?
Es soll
darum gehen, was auf dem afrikaníschen Kontinent für
Errungenschaften vorkamen, die die Region oder den ganzen Kontinent beeinflussten.
So gab es beispielsweise in den Wüsten der Sahara Wegweiser (in Stein
gemeißelt oder Steinpyramiden), oder das "Geld" in Form
von Kaurimuscheln und Glasperlen wurden in ganz Afrika zu einem wichtigen
Zahlungsmittel. Genauso wurden in Westafrika Goldgewichte entwickelt. Ein
wichtiger Faktor, seinen Mitmenschen in Afrika etwas mitzuteilen waren
Tätowierungen, Schmuckstücke, Kleidungsstücke (wie zum Beispiel
bei den Massai. Gleichzeitig waren die Buschtrommeln ein wichtiges Kommunikationsmittel,
um in weiter Entfernung sich mitteilen zu können.
Aber die größte "Errungenschaft" Afrikas war und ist
der unglaubliche Einsatz des Gehirns, indem es eine große Oral Tradition
gibt, in der die Geschichte des Stammes immer weitererzählt wurde.
(Griots, Lagerfeuer, Stammesälteste).
1.) Inhaltsverzeichnis
2.) Vorwort (2 Seiten)
3.) Ein kurzer Afrika-Exkurs: Was war alles vor der Kolonialisierung?
- Kurze einführung in die frühere und spätere Geschichte
Afrikas (4 Seiten)
- Eine grobe Einführung in die Geographie und die Völker Afrikas;
Karten (3 Seiten)
4.) Die Schrift in Afrika
- Die Hieroglyphen in Ägypten (3 Seiten)
- Bibliotheken in der Wüste - Alexandria, Westafrika (2 Seiten)
- Westafrikanische indigene Schriften im letzten Jahrhundert (4 Seiten)
5.) Wegweiser durch die Wüste - oder auch: geknickte Äste im
Urwald (1 Seite)
-Petroglyphen in der Sahara (2 Seiten)
- Steinpyramiden
6.) Perlen und Karuimuschelns - Der glorreiche Anfang des Geldes in Afrika
und die große Inflation
- Die Kaurimuscheln aus Indien (2 Seiten)
- Bedeutung der Glasperlen - Inflation und "Untergang" (2 Seiten)
- Die Goldgewichte der Yoruba (2 Seiten)
7.) Schmücker, Tätowierungen, Attribute - ein ostafrikanisches
Beispiel: die Massai
- Zum Verständnis eines alten Volkes: Alltag und Hierarche (3 Seiten)
- Die Schmuckstücke und Kleidung (2 Seiten)
- Exkurs in andere Stämme: Tätowierungen (2 Seiten)
- Attribute: Gürtel, Lanzen,... (2 Seiten)
8.) African Drums: Auf der Suche nach der Bedeutung der Trommeln
- Geschichte der Trommel (?) (2 Seiten)
- Einführung in die Vielfalt afrikanischer Trommeln (2 Seiten)
9.) Die größte "Errungenschaft" aus Afrika: die Oral
Tradition. Griots und das Lagerfeuer
- Das Lagerfeuer und die Stammesältesten (3 Seiten)
- Griots und ihre Geschichtenerzählungen (3 Seiten)
10.) Nachwort (3 Seiten)
11.) Literatur/ Quellenverzeichnis
Fiona Newzella
Globale Kommunikation ohne Internet
Entwicklung und Nutzen von Fernmeldetechniken
Heute ist es für uns selbstverständlich via Internet mit der
ganzen Welt verbunden zu sein. Aber auch schon vor dem Internet-Zeitalter
wurde über weite Strecken kommuniziert. Die Entwicklung der damaligen
Techniken bzw. deren Nutzen damals und heute sollen in dieser Arbeit näher
beleuchtet werden (z. B. Morsen, Telegraphie etc.).
Birgit Schäfer
Fast Forward – Der Einzug der Videotechnik
in den Haushalt.
Mitte
der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wäre sicherlich
noch kein Familienvater auf die Idee gekommen, einen damals Schrank-großen
Videorekorder anzuschaffen. Ein halbes Jahrhundert später bedarf es
wohl längerer Recherche-Arbeit, um einen Haushalt ohne VHS-Rekorder überhaupt
ausfindig zu machen.
Im Zuge meiner Bakk.-Arbeit möchte ich mich mit den Veränderungen,
die der Siegeszug der Videoaufzeichnung im Haushalt mit sich gebracht hat,
auseinandersetzen. Darüber hinaus soll auch ein kurzer Überblick über
die verschiedenen technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte (Videoformate,
Geräte etc.) in diesem Bereich geboten werden.
Ein kompakter Ausblick
in die Zukunft (mögl. Entwicklungen, Konvergenztrend…)
soll den Rahmen der Arbeit schließlich abrunden.
Matthias Hirsch
Vom Gemalten zum Fotorealismus
Schwerpunkt Fotografie -
Stefan ?
Jenseits von Spass- Online Roleplay Spiele am Beispiel WoW
In
den letzten Jahren wurden im Bereich der Online-Roleplay-Videospiele einige
Meilensteine gelegt. Durch Internationale Spielehits, wie World of Warcraft
(WoW), oder Guildwars, ist dieses Genre salonfähig geworden
und seine Anhänger finden sich in allen Altersgruppen sowie sozialen
Schichten. Allein World of Warcraft zählt weltweit über 15 mio
Spieler, und ist fast 3 Jahre nach seiner Veröffentlichung nach wie
vor eines der best verkauften Spiele. Viele der Spieler widmen der virtuellen
Welt von WoW mehr Zeit als der realen. Es enstehen Freundschaften und Geschäftsbeziehungen
in diesen Welten und bei vielen der Spieler erinnert deren Verhalten mehr
an Arbeit als Spiel.
Ein neues Phänomen in diesem Bereich ist, dass Spieler bereit sind
nicht nur die monatlichen Gebühren von 15 $, sondern auch für
virtuelles Geld, oder besondere Gegenstände echte Dollar zu zahlen.
In China werden Jugendliche wie Sklaven in riesigen Fabrikshallen, bei
schlechter Verpflegung, gezwungen 12 Stunden Schichten am PC abzusitzen.
Das von ihnen erwirtschaftete virtuelle Geld wird dann übers Internet
an vermögende Westler verkauft, was mittlerweile ein Millionen- Buissnes
geworden ist. Die besten Beispiele für diese Verschmelzung zwischen
realer und virtueller Ökonomie sind Second Life und Ps Home, ein Konkurrent
der für PlayStation 3 auf den Markt kommt. Aber nicht nur im ökonomischen
Bereich verschwimmen die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt. In
den USA gibt es Beispielsweise ein einfaches Online Fangen-Spieln, bei
dem über GPRS und Handy eine Flüchtende und eine Verfolgende
reale Person, von Spielern per Internet manövriert werden.
Untersuchungsgegenstand der Arbeit soll zum einen die Gamer- Community
rund um MMORPG (Massiv Multiplayer Online Role Play Games) deren Codes,
sozialen Regeln, sowie Ursprünge sein. Zum anderen die Teils beängstigenden
Verschmelzungen realer und virtueler Welten und die daraus resultierenden
sozialen und ökonomischen Folgen.
Gregor Rettenegger
Kodes
Was sind überhaupt Kodes? Warum gibt es sie?
Ist Schrift nichts anderes als kodierte Sprache?
Welche Techniken wurden entwickelt um Nachrichten zu chiffrieren, welche
Techniken um sie zu dechiffrieren?
Wo stehen wir heute, wohin geht die Zukunft? Werden das Internet bzw. bestimmte
Homepages mit Hilfe von Kodes gesichert?
Lisa Hellmann
Kommunikation und Medien im Wandel der Zeit.
Kommt das große Mediensterben - gibt es bald nur mehr Multimedia?
Forschungsfragen, Arbeitsthemen:
1) Kommunikationsgeschichte
2) Mediengeschichte
3) Multimedia - Begriffsklärung
4) Geschichte der einzelnen Multimedia- Medien
5) Entstehung und Entwicklung von MUME
6) Wo ist MUME heute
7) Wohin geht MUME
Alfred Günther
Hedy Lamarr und warum Frauen die besseren
Techniker sind...
Die,
in den 40ern als schönste Frau der Welt gehandelte,
Hedy Lamarr entwickelte im zweiten Weltkrieg das "Frequency-Hopping
Konzept" ,das
eine Möglichkeit bot Torpedos fernzusteuern, ohne dass die Frequenz
leicht vom Gegner gefunden und gestört werden konnte. Trotzdem ihr
Mann Rüstungsfabrikant war und im Gegensatz zu ihr das
technische Wissen besaß, war es Hedy Lamarr, die dieses Konzept erstellte.
Noch heute hat diese Erfindung Aktualität und beeinflusst unser Leben,
da moderne GSM-Mobiltelefone nach demselben, jedoch digitalisierten Prinzip
funktionieren. An ihrem Beispiel möchte ich erörtern, warum
Frauen die besseren Techniker sind.
Esther Weiss
Die Entstehung und Entwicklung der Schrift,
und deren gesellschaftliche und soziale Bedeutung in frühzeitlichen
Hochkulturen
Im Verlauf der Arbeit soll neben der Entstehung der ersten Schriftzeichen
in antiken und frühzeitlichen Kulturen, auch die Frage nach dem warum
beantwortet werden. Welche Bedürfnisse dienten als Triebfeder für
die Entwicklung dokumentierfähiger Zeichen? Welcher Nutzen konnte
durch diese neue Form der Dokumentation von Informationen gewonnen werden?
etc. Um diese Fragen zu beantworten soll vor allem die mesopotamische Hochkultur
und die Entwicklung der sumerischen Keilschrift als Beispiel dienen. Um
Vergleiche anzustellen möchte ich außerdem auf die wichtigsten
Meilensteine in der Entwicklung der Schriftzeichen in Ägypten und
Asien eingehen.
Um die Arbeit möglichst interessant zu gestalten, möchte ich
im Verlauf der Recherchetätigkeiten weitere Punkte und Fragen in das
Thema einbeziehen, wenn diese zur Behandlung und Beschreibung des Grundthemas
passen, oder dadurch einzelne Thematiken aus neuen Sichtweisen beleuchtet
werden können.
Christian Mayrhofer
Reformation und Buchdruck revisited
Im Zuge der Arbeit soll das Reformationszeitalter 1522 bis 1620 untersucht werden.
Dabei wird vorallem auf die neue Informationstechnologie "Buchdruck" eingegangen.
Die Bereiche Erfindung, Technik, Druckzentren, etc. werden genauer beleuchtet.
Außerdem sollen mit der Arbeit die gesellschaftlichen, politischen und
wirtschaftlichen Veränderungen, die vom Buchdruck hervorgerufen wurden,
aufgezeigt werden.
Es wird das Bedürfnis nach einer neuen Informationstechnologie, der
Nutzen der Erfindung und der Ist-Zustand heraus gearbeitet. Zudem soll ein Blick
in die Zukunft riskiert werden.
Alexandra Fitz
Interpretation des Geschlechterunterschieds
durch die Mediennutzung anhand des Leseverhaltens im Vergleich des beginnenden
Bürgertums
mit dem Heute
Werner Dworak
Paradigm Shift And Revolution Of Television-
IPTV und interaktives TV als neue Erlösformen
Das Fernsehen ist stärker denn je im Wandel der Zeit. Vor allem durch
IPTV -
der Konvergenz von Fernsehen und Internet - eröffnet sich eine Vielzahl
an
neuen Möglichkeiten. Neue TV-Erlösformen setzen jedoch einen
Paradigmenwechsel
voraus, erschaffen jedoch auch eine Revolution am Fernsehmarkt. Die Arbeit
soll aufzeigen, inwiefern bzw. inwieweit IPTV und alltägliches Fernsehen
in
Konkurrenz stehen. Weiterführend soll anhand von Literatur eine gegenwärtige
Analyse erstellt und ein Ausblick in die Zukunft getätigt werden.
Jürgen Hirschmann
Die Industrielle Revolution und ihre Errungenschaften aus
technischer und kommunikationswisschenschaftlicher Sicht
Der übergang von Manufaktur zur Fabrik bedeutete eine tiefgehende
Veränderung auf ökonomischer, politischer, technischer, sozialer
und gesellschaftlicher Ebene. Technische Innovationen wie die Dampfmaschine
oder die Waterframe führten zu einer industriellen Produktionsweise
die, das moderne Verkehrswesen und die damit verbundene Telegraphie und
auch andere aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht wesentliche Errungenschaften
wie die Schnellpresse oder auch die Linotypie erst ermöglichten.
Manuel Dolp
Frauen in der Informations- und Kommunikationstechnik. Situationsanalyse
und perspektivischer Ausblick
Keine andere Technologie hat sich in der westlichen Welt derart rasant
entwickelt und verbreitet wie die Informations- und Kommunikationstechnologien
(IKT) in den letzten zehn Jahren. Ihr Aufkommen hat neben unserem Alltag
auch den Arbeitsmarkt stark verändert, eine Vielzahl neuer Berufsbilder
geschaffen und die Arbeitsbedingungen geprägt. Doch wie wirkt sich
der Strukturwandel auf das Beschäftigungsverhältnis der Geschlechter
aus? Bietet der neue Sektor Chancen und Berufsperspektiven für Frauen?
Wie gut sind sie qualifiziert, was kann zu ihrer Förderung unternommen
werden oder wurde bereits getan?
Die vorliegende Bachelor-Arbeit analysiert die derzeitige Situation von
Frauen im Beschäftigungsfeld der Informations- und Kommunikationstechnik,
untersucht Chancen und Perspektiven des neuen Sektors und erläutert
die Zugangsbarrieren, sowie bisherige und mögliche kommende Maßnahmen
zur Förderungen von Frauen auf dem Feld der IKT.
Ute Hanel
Entstehung der Fotografie - der Blick durch die Linse
Gemälde und Portraits konnten sich weit bis in die frühe Neuzeit
nur der Adel und das wohlhabende Bürgertum leisten. Im Zuge der französischen
Revolution Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu der Emanzipation des Bürgertums.
Das brachte mit sich, dass nun immer mehr Personen ein Abbild von sich
selbst besitzen wollten. Somit wurde der Weg für die Fotografie vorbereitet.
In meiner Arbeit möchte ich die Entstehung der Fotografie und dessen
Bedeutung für unsere Gesellschaft genauer beschreiben. Weiter werde
ich kurz die unterschiedlichen Arten von Fotografien anreißen und
danach fragen ob die Fotografie die wahre Realität oder nur eine Medienrealität
konzipiert.
Réka Tercza
Die Bakkalaureats-Themen (außerhalb des Buchprojekts)
Der neue ORF – Wirklich neu oder leere
Versprechungen?
Eine Untersuchung zu tatsächlichen Veränderungen
durch die ORF-Umstellung am Beispiel der Nachrichtenberichterstattung
Im Zuge der Arbeit soll herausgefunden werden, ob die „neue“ Nachrichtenberichterstattung
wirklich hält, was uns, den Rezipienten von ihr versprochen wird,
oder ob es mit der neuen Moderationsbesetzung oder neuer Hintergrunderscheinung
im Studio schon alles war. Es soll also erforscht werden welche Veränderungen
durchgeführt wurden, und ob im Vergleich zum „alten“ ORF
Unterschiede im Bereich der Nachrichtenberichterstattung bestehen.
Corinna Hechtl
Die Anfänge der (Massen)Mediatisierung des Sports in Österreich, am Beispiel der „Allgmeinen Sportwoche“.
Die „Allgemeine Sportzeitung war ein erstes wirksames Massenmedium in Österreich, das sich ausschließlich dem Sport widmete. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Victor Silberer gegründet, der als erster Sportjournalist Österreichs
betitelt werden kann.
Diese Arbeit wird die Zeitung, deren Gründer und die gesellschaftlichen Hintergründe näher beschreiben, um die beginnende Mediatisierung des Sports in den österreichischen Printmedien um die Jahrhundertwende genauer beleuchten zu können. Im Zuge der Arbeit soll die „Allgemeine Sportzeitung“ analysiert bzw. und auch mit dem heutigen „Sport Magazin“ verglichen
werden, um etwaige Gemeinsamkeiten, Parallelen bzw. Verschiedenheiten in der
Sportberichterstattung von damals und heute aufzuzeigen.
Markus Komarek
Investigativer Journalismus in Österreich
Der Begriff
tauchte Anfang des Jahres wieder vermehrt im Zusammenhang mit Alfred Worm
in den Medien auf. Investigare bedeutet aus dem lateinischen übersetzt "genauestens
untersuchen" und bezeichnet im Journalismus eine sehr detaillierte
Recherche zu meist wirtschaftlichen, politischen oder sozialen Themen im
Vorfeld einer Veröffentlichung. In meiner Arbeit werde ich mich mit
den bekanntesten investigativen Journalisten und Enthüllungen in der
neueren österreichischen Geschichte beschäftigen und die Frage
zu beantworten versuchen, ob der investigative Journalismus heute noch
betrieben wird oder es sich dabei nur mehr um Sensationsjournalismus handelt.
Christine Deutsch
Video killed/thrilled the Radio Star?!
- Entwicklung des
Radios und dessen Stellenwert im speziellen bei Jugendlichen seit Aufkommen
von Musikfernsehkanälen wie GoTV, MTV und VIVA
Anna Schremser
Liberalisierung im Hörfunksektor
am Beispiel des ersten Privatradio Österreichs - Antenne Steiermark
Angelika Mayer
Unerwünschte Worte – Von der
Zensur im heutigen Russland und den USA aus einer vergleichenden Perspektive
Erkenntnisinteresse:
Ich möchte die Situation der Presse- und Meinungsfreiheit in diesen
unterschiedlichen Ländern auf den Grund gehen, Gemeinsamkeiten und
Unterschiede erarbeiten und diese im Hinblick auf die verschiedenen politischen
Systeme untersuchen. Russland wäre gerne eine pluralistische Demokratie
und die USA postuliert sich selbst als das „freiste“ Land der
Welt. Trotz der Divergenz kann man in diesen Länder Zensur finden,
sei es durch „einfache“ Beschränkung der Pressefreiheit
oder um Zensur durch Unterdrückung, durch „Verschwinden“ bzw.
Mund tot machen von systemkritischen Akteuren und Oppositionellen.
Fragestellungen:
• Wie hängt die Zensur mit dem jeweiligen politischen Regime
zusammen und von welchen Akteuren geht diese aus bzw. welche Hintergründe
gibt es
• Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede lassen sich erkennen
• In welcher Form bzw. wie und in welchen Bereichen wird zensuriert
• Welche anderen Methoden werden angewendet um unerwünschte Akteure
bzw. Themen von der Öffentlichkeit fernzuhalten
Andrea Hlinka
When journalism meets war – Entstehung und
Perspektiven der Kriegsberichterstattung im Kontext zwischen Aufklärung
und Inszenierung
„Kriegsbilder sind „[...] immer abhängig von ihrem [...]
spezifischen historischen politisch-kulturellen Deutungs- und Handlungskontext
sowie von den Menschen, die sie produzieren und rezipieren [...].“
Ausgehend von dieser Behauptung soll die Entstehung und Entwicklung der
Kriegsberichterstattung vom 18. Jahrhundert bis heute anhand von ausgewählten
Beispielen dargestellt werden. Auch Perspektiven der Kriegsberichterstattung
stehen im Zentrum der Betrachtung, beispielsweise, was sie leisten kann,
welche Möglichkeiten sie hat und ob es Alternativen gibt. Der Frage
nach den Arbeitsbedingungen von Kriegsjournalisten soll ebenso nachgegangen
werden, wie dem Problem der ethischen Dimension, der zunehmenden Mediatisierung
und Inszenierung von Krieg.
Eva-Maria Glück
China - ein Land hinter Mauern!
China - Journalismus und Zensur
Der internationale Tag der Pressefreiheit wurde durch die Unesco initiiert und
wird auch heuer wieder am 3. Mai zelebriert. Jedoch wird dieses Recht noch immer
nicht auf der ganzen Welt gewürdigt, wie zB in der Volksrepublik China.
Es sollen die Missstände, die in einem kommunistischen Land herrschen
und geherrscht haben, herausgearbeitet werden.
Wer hat die Zensur eingeführt und wodurch kam es überhaupt zur Zensur
in China (geschichtlich)?
Wie hängt die Zensur mit dem politischen System in China zusammen?
In welcher Form, bzw. wie und in welchen Bereichen wird zensuriert?
Inwieweit färbt die Zensur das politische Regime in China, bzw. umgekehrt und
inwieweit ist dadurch die Bevölkerung betroffen?
Inwieweit werden die Menschenrechte verletzt, aufgrund der nicht vorhandenen
Presse- und wahrscheinlich auch Meinungsfreiheit?
Die Medien in der heutigen Zeit werden auch immer schneller in ihrer Verbreitung,
vor allem über das Internet, inwieweit können "google"-Seiten
rechtzeitig gesperrt werden?
Und Olympia 2008 steht vor der Tür! Ein sportlicher Event, der in die ganze
Welt live ausgestrahlt werden wird. Eventuell lassen sich auch hier schon Schlüsse
ziehen, ob auch dieses "Fest der Nationen" druch eine eventuelle
Zensur getrübt werden kann/könnte.
Sabine Weinberger
Medienberichterstattung im Ersten Weltkrieg
In dieser Arbeit geht es um Medien und wie sie die Meinungen der Menschen
soweit beeinflussen konnten, dass diese mit "Hurra in den Tod" gestürmt
sind. Weiters soll gezeigt werden, dass es Propaganda in diesem Ausmaß wohl
zum ersten Mal gegeben hat.
Simone Peter
Sitcoms- Realitätsflucht oder Vermittlung
von Werten?
Am Bsp. Grey´s Anatomy & Sex and the City
Sitcoms erfreuen sich äußerster Beliebtheit und haben auch meist
die besten Einschaltquoten.
Manche können es kaum erwarten bis wieder eine Woche vergangen ist
und „ihre“ Serie wieder läuft. Quer durch die Generationenbank
kann man dieses Fernsehverhalten beobachten. Für die jüngeren
ist“ Sex and the City“ und „Grey´s Anatomy“ das
einzig Wahre und die ältere Generation schwört auf „Reich
und Schön“. Welches Phänomen steckt dahinter und inwieweit
können durch Humor Werte vermittelt werden?
Ein Exkurs in die Medienwirkungsforschung.
Julia Awecker
Entwicklung von Kommunikationstechnologien
in autoritären Regimen.
Wie oft ist es vorgekommen, dass Komm.techn. für kriegerische Zwecke
enwickelt wurden? Was für Ideen steckten dahinter? (Vorteile im Krieg,
Propaganda, Kontrolle der Massen,...).
Sebastian Kogelbauer
Geschichte und Wandel des Hörfunks
Vom "zufälligen" Entdecken bis hin zum Internetradio und
die Auswirkungen auf die Gesellschaft.
In der Arbeit geht es darum den Hörfunk, von seiner Entstehung also
der Erfindung durch Heinrich Hertz, bis hin zur heutigen Zeit, zu betrachten.
Dabei wird nur in Ansätzen auf die Technik eingegangen, viel mehr
wird die Auswirkung auf die Gesellschaft betrachtet.
Früher wurde Radio gehört um Informationen, zu erlangen. Es gab
noch kein Fernsehen und vom Internet war auch noch nicht die Rede. Die
Familien und dies kann man sich heutzutage wohl kaum mehr vorstellen versammelten
sich zu verschiedensten Zeiten, gemeinsam vor dem Radiogerät. Ja man
saß mit einem Stuhl davor und hörte genau zu und man saß meist
nicht alleine, es war wie ein Ritual der gesamten Familie.
Heutzutage läuft das Radio nebenbei, bei der Arbeit, beim Zähneputzen
in der Früh oder auch im Auto, doch dass man sich gezielt hinsetzt
und Radio hört ist sehr selten.
Der Stellenwert des Radios in der Gesellschaft, die Funktion des Radios
und denke man da auch an den 2.Weltkrieg, hat sich im Laufe der Zeit gewandelt.
Sei es aufgrund der immer besser werdenden Technik oder aufgrund der aufkommenden
anderen Medien, Radio hat nicht mehr dieselbe Funktion wie zu seinen Anfängen,
aber es geht trotzdem mit der Zeit (Internetradios, Radioempfang übers
Handy) und existiert, obwohl einige es schon für tot erklärt
haben, noch immer.
Mögliche zu beantwortende Fragen werden sein: Welche Rolle spielte
das Radio am Anfang, kurz nach seiner Entstehung? Wie wurde es aufgenommen
von der Bevölkerung? Wie wurde es im Krieg (vor allem auch 2. Weltkrieg)
als Propagandamittel eingesetzt? Welchen Stellenwert hat es heute, wie
wichtig ist es zwischen Internet und Fernsehen? Haben sich die Hörergewohnheiten
geändert, wenn ja inwiefern?
Barbara Vanek
cursus publicus
Der Begriff cursus publicus (lateinisch: "staatliche Beförderung") steht
für ein System zur Beförderung von Nachrichten, Gütern und
Personen in der römischen Kaiserzeit. Es wurde unter Augustus eingeführt.
Der ursprüngliche Zweck des cursus publicus war höchstwahrscheinlich,
die Kommunikation mit allen Provinzen des römischen Reiches möglichst
schnell und problemlos zu gestalten. Dazu wurden zunächst junge Männer
entlang wichtiger Straßen postiert, um Nachrichten in Empfang zu
nehmen, weiterzutragen und an den nächsten Läufer zu übergeben.
Später beförderte ein einzelner berittener Bote eine Nachricht
vom Sender zum Empfänger. Er hatte an Wechselstationen die Möglichkeit,
erschöpfte Pferde gegen ausgeruhte zu tauschen.
Die nötige Infrasturktur bestand vor allem in einem immer weiter ausgebauten
Netz von Straßen und Schiffslinien, das wichtige Städte, Regionen
und Häfen miteinander verband.
Moritz Westen
Die Bedeutung des sokratischen Dialogs
für das journalistische Interview
heute.
Es soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern man heute Spuren des sokratischen
Dialogs – bei dem es beispielsweise um Gleichwertigkeit und
Ernstnehmen von Gesprächspartnern, sowie Wahrheitsfindung (in Zweifel
ziehen von bestehenden Gewissheiten) geht - im journalistischen Interview
finden kann. Es soll auch die Veränderung der Interviews durch den
Einfluss der Medienberater beleuchtet werden.
Anita Ghozlan
Veränderung des journalistischen Selbstverständnisses durch
die Erkämpfung der Pressefreiheit im Revolutionsjahr 1848
Ausgangspunkt für die Analyse sollen Formen der Gegenöffentlichkeit
im Vormärz, wie z.B. politische Gedichte und Lieder mit oppositionellem
Charakter oder kritische Stellungnahmen zum damals aufkommenden Terminus
der „soziale Frage“, bilden.
Weiters soll die Aufhebung der Zensur und die Gewährung der Pressefreiheit,
sowie die dadurch veränderten Kommunikationsstrukturen thematisiert
werden. Innerhalb der Revolutionszeit (März-Obtober) kam es zu etwa
300 Zeitungsgründungen und zu einer radikalen Änderung des journalistischen
Selbstverständnisses in Richtung eines kritischeren, demokratischeren
und fortschrittlicheren Journalismus.
Stefanie Krejci
Die Entwicklung des Radios
Die Arbeit beschäftigt sich mit den frühen Anfängen des
Mediums Radio und seinen Vorläufern, mit Fokus auf die Entwicklung
in Österreich-Ungarn bzw. in der Republik Österreich. Wie wurde
das Radio gesehen, welche Funktionen wurden ihm zugeschrieben, welche Normen
sollte es erfüllen?
Auch die technischen Erfindungen und Inovationen die schlussendlich das
Radio ermöglicht haben, sollen beleuchtet werden. Angefangen vom Telegrafen, über
Telefon und Funk, hin zum drahtlosen Rundfunk.
Welche Unterschiede lassen sich im Umgang mit dem neuen Medium zu anderen
Staaten erkennen? Warum organisieren europäische Staaten den Rundfunk
anders als die Vereinigten Staaten von Amerika?
Michael Bsteh
Unterhaltung auf Abruf - On-Demand-Services im Video- und
Audio-Bereich
Viele haben es schon bemerkt, Andere sind noch ahnungslos: Der schleichende
Prozess der Etablierung von On-Demand-Angeboten in unserer Medienlandschaft
ist allgegenwärtig und wird den Medienkonsum vieler Menschen unter
Umständen
nachhaltig verändern. Video-Plattformen, die im TV bereits ausgestrahlte
Sendungen (kostenpflichtig) anbieten, sowie die vielerorts schon bekannten
und oft kostenfreien (Video)Podcast-Angebote können als erste Ausläufer
dieser Entwicklung gedeutet werden, die u. U. weg vom Gemeinschaftserlebnis
hin zu individueller maßgeschneiderter Unterhaltung führt. Dabei
gewinnt der
Prozess der Selektion von Inhalten eine immer größere Bedeutung.
Diese Arbeit soll einen Überblick geben über die derzeitige
On-Demand-Medienlandschaft.
Dabei soll sie sich weitestgehend auf On-Demand-Angebote professioneller
Anbieter konzentrieren.
Ekki Kern
Kriegsfotografie
Hier geht es um einen Umriss über die Geschichte der Kriegsfotografie
- von den anfänglichen Malereien aus dem 15.Jh., in denen die Feldherren
als heroische Schlachtenführer dargestellt wurden, über den Krim-Krieg,
den ersten und den zweiten Weltkrieg bis hin zur darstellerischen Wende
im Vietnamkrieg. Die Zensur im Golf-Krieg, das Internet als Waffe beider
Seiten im Kosovo-Krieg, Afghanistan und Irak-Krieg.
Es steht speziell die Fotografie im Mittelpunkt und die Motive, die gewählt
und der Öffentlichkeit präsentiert wurden und die schließlich
auch die gesellschaftliche Perspektive auf den Krieg beeinflusste. Weiters
soll eine Rezeptionstheorie der Kriegsfotografie entworfen und unterschiedliche
Betrachtungsweisen auf dessen Ethik und Ästhetik aufgezeigt werden.
Andreas Bosina
Militärkommunikation
Meine Arbeit wird von der militärinternen Kommunikation handeln, also vom
früherem und gegenwärtigen Einsatz technischer Mittel für Kriegszwecke.
Die wichtigsten militärischen Kommunikationstechniken werden chronologisch
beleuchtet werden. Es wird auch kurz darauf eingegangen, ob und welchen Einsatz
sie im zivilen Leben gefunden haben.
Milena Borovska
Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Bobrowsky