Prüfungsimmanente
Lehrveranstaltung
BA M 2.3
§ 57.2.4. Lektüreproseminar
UF PP 06 Philosophieren Lernen
Mit der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785) unternimmt Kant den Versuch einer rein rationalen Begründung des Moralprinzips, das ihm in Umrissen bereits seit über zwei Jahrzehnten (seit der Preisschrift (1762/64)) vor Augen stand, dessen definitive Formulierung als "Kategorischer Imperativ" ihm aber erst jetzt gelingt. Das Leseproseminar soll der Einführung in die Grundgedanken und Grundprobleme der praktischen Philosophie Kants dienen und sich daher nicht auf die textimmanente Interpretation der nur etwa 100 Seiten umfassenden Grundlegungsschrift beschränken, sondern darüber hinaus die Bezüge zu früheren (Preisschrift, Träume eines Geistersehers, KrV) und späteren Schriften Kants (vor allem KpV, Religionsschrift) herausstellen. ---> Texte zu Kants Ethik (PDF 182KB) |
Literatur:
I. Kant, Grundlegung zur
Metaphysik der Sitten, Riga 1785 u.ö.
O. Höffe (Hg.), Grundlegung
zur Metaphysik der Sitten. Ein kooperativer Kommentar,
Frankfurt/Main 1989 (3. erg. Aufl. 2000).
F. Kaulbach, Immanuel
Kants "Grundlegung zur Metaphysik der Sitten". Interpretation und
Kommentar, Darmstadt 1988.
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