180143 SE Hegels
Begriffslogik
2 Stunde(n), 5,0 ECTS
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
M1, M3 B, M3 C, M5
DI wtl von 06.03. 2018 bis 26.06.2018
18:30-20:00 Ort: Hörsaal. 3F NIG
a)
Anwesenheitspflicht (max.
3 unentschuldigte Fehleinheiten)
b)
Einsendung einer
Diskussionsfrage
c)
Übernahme eines
Referates
d)
Seminararbeit ODER
mehrere schriftliche Reflexionen
Mindestanforderungen
und Beurteilungsmaßstab
a)
Anwesenheit (max. 3x unentschuldigtes Fehlen)
b) Bereitschaft, sich mit schwierigen Texten intensiv
auseinanderzusetzen
c) Bekanntschaft mit den Grundzügen der lateinischen Sprache ist zwar
keine Bedingungen, aber eine günstige Voraussetzung für die Teilnahme
d) Referate und schriftliche Arbeiten sollen keine bloßen
Inhaltsangaben sein
Die Benotung setzt sich
aus der erfüllten Anwesenheit und der aktiven Mitarbeit ebenso
zusammen, wie aus der sichtlichen Auseinandersetzung mit dem Inhalt in
Form der eingereichten Diskussionsfrage und seiner Aufarbeitung in
einem Referat. Darüber hinaus bildet bilden entweder eine am
Semesterende eingereichte Seminararbeit oder in mehrere schriftliche
Kurzreflexionen die schriftliche Beurteilungsgrundlage.
Prüfungsstoff:
Hegel, G.W.F.: Wissenschaft der Logik II. Frankfurt am
Main: Suhrkamp 2014 (Abschnitt: Subjektive Logik: „Vorbegriff“ bis
inkl. „Der disjunktive Schluß“)
Literatur:
Wird in der ersten Einheit gemeinsam mit dem
detaillierten Semesterplan bekannt gegeben.
Semesterplan
06.03.2017: Einführung, Zeugnismodalitäten, Formalia, Referatsverteilung
13.03.2017: Enzyklopädie §19 - §25 – Begriff des Logischen –
Referatseinheit
20.03.2017: Vorbericht & Einleitung zur subjektiven Logik –
Referatseinheit
10.04.2017: Der Begriff – Diskussionseinheit
17.04.2017: Der Begriff – Referatseinheit
24.04.2017: Das Urteil I: Dasein und Reflexion – Diskussionseinheit
08.05.2017: Das Urteil I: Dasein und Reflexion – Referatseinheit
15.05.2017: Das Urteil II: Notwendigkeit und Begriff –
Diskussionseinheit
29.05.2017: Das Urteil II: Notwendigkeit und Begriff – Referatseinheit
05.06.2017: Der Schluss I: Dasein – Diskussionseinheit
12.06.2017: Der Schluss I: Dasein – Referatseinheit
19.06.2017: Der Schluss II: Reflexion und Notwendigkeit –
Diskussionseinheit
26.06.2017: Der Schluss II: Reflexion und Notwendigkeit –
Referatseinheit
Die sogenannte subjektive Logik hat daher nichts mit „Subjektivismus“ oder einer „Logik des subjektiven Standpunktes“ zu tun, sondern mit der dem Logischen eigentümlichen Form, sich selbst als sein eigenes Subjekt zu begreifen, kurz: als das Denken zu denken. Diese Logik der Selbstbestimmtheit der Logik, das denkende Subjekt, stellt daher als Subjekt zugleich ihren eignen Inhalt und ihre Ausführung dar, sie entdeckt sich, indem sie sich entwickelt und entwickelt sich, indem sie sich entdeckt.
Das Seminar verfolgt in gemeinsamer Lektüre und Diskussion die Strukturen absoluter, sich auf sich beziehender Subjektivität in den Formen Begriff – Urteil – Schluss, die Hegel nicht nur der griechischen und transzendentalen Logik entlehnt, sondern sie, wie er selbst sagt, von ihrer „verknöcherten“ Form einer bloßen Aufzählung in die spekulative „Flüssigkeit“ ihrer Selbstentwicklung bringt. Als den absoluten Selbstbegriff des Subjekts nennt er die Logik daher die „freie Liebe“ und „schrankenlose Seligkeit“.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel