Kurt Walter Zeidler

 

180127 SE Cassirer - Philosophie der symbolischen Formen

2 Stunde(n), 5,0 ECTS credits

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung


MO 16:45-18:15, wtl. von 11.03.2024 bis 24.06.2024 Hörsaal 3C NIG

https://moodle.univie.ac.at/course/view.php?id=426690

       

        Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung


   


        Ernst Cassirer (1874-1945)
a) Einführung in die idealistische Tradition der Sprachphilosophie, die in Ernst Cassirer ihren letzten bedeutenden Vertreter hat.
b) Das Seminar soll, Cassirers Hinweisen auf das „Geheimnis der ‚Prädikation‘ als eines zugleich logischen und sprachlichen Problems“ folgend, Einsicht in die begriffslogische Dimension der transzendentallogischen Frage nach dem synthetischen Apriori vermitteln.
c) Für die Erreichung dieser Lehr- und Lernziele wird eine Sammlung von Texten Ernst Cassirers auf Moodle in PDF zur Verfügung gestellt.
d) Die mündlichen Referate, deren Diskussion im Seminar und die schriftlichen Abschlußarbeiten bieten den Studierenden Gelegenheit, sich an der pünktlichen Interpretation philosophischer Texte zu üben.




        Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

         Aktive und regelmäßige Teilnahme am SE (max. 3 unentschuldigte Fehlstunden), Einzelreferat (15 Minuten), schriftl. Seminararbeit von ca. 18-20 Seiten.

        Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

         a) Übernahme eines Referates (25%)
b) Verfassen einer Seminararbeit (50%)
c) Mitarbeit im Seminar (25%)
Die Übernahme eines Referates und die Seminararbeit sind verpflichtend für die positive Absolvierung des Seminars.

       Literatur (wird über Moodle in PDF zur Verfügung gestellt)

Ernst Cassirer, Philosophie der symbolischen Formen, 1. Bd., Berlin 1923 (ECW 11, VII-XI; 1-49; 249-279).

---, Philosophie der symbolischen Formen, 3. Bd., Berlin 1929 (ECW 13, 323-361),.

---, Sprache und Mythos, Leipzig/Berlin 1925 (ECW 16, 227-311).

---, Inhalt und Umfang des Begriffs. Bemerkungen zu Konrad Marc-Wogau: Inhalt und Umfang des Begriffs, in: Theoria 2 (1936), 207–232 (ECW 22, 3–31).

---, Zur Logik des Symbolbegriffs, in: Theoria 4 (1938), 145-175 (ECW 22, 112-139).

K. W. Zeidler, Ursprüngliche Synthesis bei Hermann Cohen und Ernst Cassirer. Ein Beitrag zur Lehre vom Schluß und zur Theorie des Begriffs, in: M. Woesler (Hg.), Senex non semper optimus, senectus autem optima. FS für Harald Holz, Berlin u.a. 2021, S. 135-162.

Semesterplan

11.03.        Einführung

18.03.        PhsF I, Vorwort; Einleitung und Problemstellung I, II (ECW 11, VII-XI; 1-24)

08.04.        PhsF I, Einleitung und Problemstellung III, IV (ECW 11, 25-49)

15.04.        PhsF I, Kap. IV. I. Die qualifizierende Begriffsbildung (ECW 11, 249-269)

22.04.        PhsF I, Kap. IV. II. Grundrichtungen d. sprachlichen Klassenbildung (ECW 11, 269-279)

29.04.        PhsF III, Kap. I. Zur Theorie des Begriffs (ECW 13, 323-341)

06.05.        PhsF III, Kap. I. Zur Theorie des Begriffs (ECW 13, 342-361)

13.05.        Sprache und Mythos, 1-3 (ECW 16, 227-266)

27.05.        Sprache und Mythos, 4-6 (ECW 16, S. 266-311)

03.06.        Inhalt und Umfang des Begriffs (1936), (ECW 22, 3–31)

10.06.        Zur Logik des Symbolbegriffs (1938), (ECW 22, 112-139)

17.06.        Zeidler, Ursprüngliche Synthesis bei Hermann Cohen und Ernst Cassirer

24.06.        Abschlußdiskussion