GLOSSAR

Abstract
Ein Abstract ist die Zusammenfassung eines Textes (Buch, Artikel) in natürlicher Sprache und in ganzen Sätzen, um den Inhalt für den Benutzer verständlich zu machen, dient der Beurteilung über die Brauchbarkeit des Originaldokuments, kann sowohl von den VerfasserInnen stammen, als auch von anderen Personen geschrieben werden.
. Im Abstract sollen das Thema, die Fragestellungen sowie die Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Textes angeführt sein. Wesentliche Kriterien eines Abstract sind:

Access           
Zugriff auf Informationsträger ( z. B.: Datenbanken)

Anhang
Das Addendum (Mehrzahl Addenda, lat. addendum ‚das Hinzuzufügende‘) bezeichnet im Schriftwesen etwas Fehlendes oder Nachzutragendes, Anzuhängendes.
Formen sind Anhang, Anlage, Appendix (lat. ‚Anhängsel, Anhang‘; von lat. ad-pendere ‚zuwägen‘, ‚dazu-hängen‘; Mehrzahl Appendizes, Appendices, Appendixe), Annex (lat. annexus ‚Verbindung, Zubehör, Anhängsel‘, vergl. annektieren), im speziellen auch Nachtrag, und andere Schriftstücke.

Anhang zu Bibliographie
inhaltlicher Nachtrag bzw. Ergänzung zu einer Bibliographie.

Alert Service
ist eine Informationsdienst, bei dem Suchanfragen von Nutzern gespeichert werden und bei jeder Aktualisierung der Datenbank erneut durchgeführt werden. Die bei der jeweiligen Suche ermittelten Suchergebnisse werden dem Nutzer per E-Mail übermittelt, so dass dem Nutzer keine aktuelle Literaturangabe entgeht.

Automatische Indexierung
Ein häufiges Verfahren der automatischen Indexierung ist die Volltextindexierung, bei der bis auf Stoppwörter alle Wörter eines Textes in den Index aufgenommen werden (z. B. für eine Suchmaschine). Ggf. werden Wörter mittels Stemming (dt. Reduktion) auf einen gemeinsamen Wortstamm zurückgeführt

Bandkatalog
Bibliothekskatalog in Buchform; laufend geführtes Verzeichnis, handschriftlich verfasst

Barsortimentkataloge
Lagerkataloge der wichtigsten Firmen des Buchgroßhandels, die den im Lager
vorhandenen Bestand enthalten

Bibliographie
aus den griechischen Wortstämmen „biblio“=“buch“ und „graph-“=schreiben gebildet bezeichnet ein Verzeichnis von Dokumenten. Der Begriff wurde 1633 zum ersten Mal von Gabriel Naudé, einem französischen Gelehrten und Bibliothekar verwendet.
Heutzutage versteht man darunter ein Verzeichnis von Informationsträgern, welches im Gegensatz zu einem Bibliothekskatalog bestandsunabhängig ist. Sie dienen dem Nachweis relevanter Literatur eines bestimmten geographischen oder fachlichen Bereiches. Bibliographien werden dazu genutzt, um relevante Literatur zu einem bestimmten Themenbereich auszuwählen

bibliographisch gekoppelt
als „bibliographisch gekoppelt“ bezeichnet man Dokumente, die in ihren Literaturverzeichnissen gemeinsame Referenzen aufweisen. Je mehr sie teilen, desto stärker sind sie bibliographisch gekoppelt

Bibliothek
eine zum Zweck öffentlicher oder privater Nutzung aufgestellte Sammlung von Büchern.

Blog
eine gängige Kurzform für Weblog (Web Logbuch); quasi ein Onlinetagebuch bzw. Gästebuch

Bluesheet
Das Bluesheet eines Datenbankhosts genaue Beschreibung der von ihm angebotenen Datenbanken. Es enthält Informationen zur Umfang, Thematik, Sprache u.s.w. der ausgewerteten Literatur und zu Nutzungskosten

Bookmarks
elektronisches Lesezeichen (von Favoriten); um Adressen von websites (URL ) zu speichern.

Bool`sche Operatoren (AND, OR, NOT)
Sie wurden nach dem britischen Mathematiker George Boole benannt. Operatoren sind Zeichen für eine bestimmte Rechenvorschrift, die es ermöglichen bei der Suche nach komplexen Sachverhalten verschiedene Suchaspekte miteinander zu verknüpfen oder auszuschließen

Browsen
in Web-Katalogen „Schubladen öffnen“, „blättern“.

CD-ROM
Compact Disc – Read Only Memory. CD,s sind Speichermedien mit relativ hoher Speicherkapazität, auf denen die Daten auch im stromlosen Zustand nicht verloren gehen. Sie sind robust, kostengünstig, einfach zu handhaben (Menüoberfläche) und haben klar festgelegte Aufzeichnungsformate.

Datenbank
eine große Sammlung von elektronisch gespeicherten Daten, die mittels Computer abgefragt werden können. Informationen werden in Datenbanken so abgespeichert, dass sie schnell und sicher gefunden werden können.
In den sechziger Jahren dieses Jahrhunderts wurden zur Erstellung der gedruckten Register von Referatorganen (Zeitschriften, usw.) erstmals Computer eingesetzt. Dies war der erste Schritt zur elektronischen Archivierung wissenschaftlicher Information in Form von Datenbanken, die in den siebziger Jahren allgemein zugänglich wurden. Es gibt Hinweis- Volltext- und Faktendatenbanken

Datenbankproduzent
Hersteller von Datenbanken – nicht der dazu nötigen Software – sondern der organisierten Datensammlung. Im unterschied zu Datenbankhosts stellen sie die Datenbank her, sind aber nicht zwingend auch diejenigen, die sie NutzerInnen zur Verfügung stellen. Datenbankproduzenten können öffentliche Institutionen, Bibliotheken, Verlage, aber auch andere private sein– jede/r, von einer Einzelperson bis zu Institutionen, der Daten sammelt und aufbereitet, also eine organisierte Datensammlung herstellt

Deep Web
das „tiefe Web“; das, was Suchmaschinen „verschmähen“

Deskriptor
Deskriptoren sind gebundene Schlagwörter zur Vermeidung sprachlicher Probleme (Synonyme, Homonyme), die hierarchisch geordnet sind und in Thesauri gesammelt werden.

Digitale Bibliothek
Als Digitale Bibliothek wird eine Sammlung digitaler Inhalte bezeichnet. Bei den Sammlungsinhalten kann es sich um elektronisch erzeugte oder digitalisierte (eingescannte) Werke handeln. Digitale Bibliotheken können als Mehrwert die Volltextsuche und die Bereitstellung wertvoller Bestände für einen größeren Nutzerkreis anbieten

Dokument
bibliographisch beschreibbare Veröffentlichungen und Einzelstücke

Domain
Die „Domain Name System“ (DNS) ist die Namenadresse eines Rechners im Internet. Bestandteil der URL, der Informationen über die anbietende Stelle (z. B. ac für akademische, gv für Seiten staatlicher Einrichtungen), das Herkunftsland (z. B. .at für Österreich, .de für Deutschland, bzw. .eu für einen Staatenverband) oder die private bzw. kommerzielle Nutzung (z. B. .biz, .com, .net) liefert

End-User
Person, die Informationen erhält, die vorher von einer anderen Person (z. B. BibliothekarIn) aus Datenbanken, Katalogen, etc. gewonnen wurden; steht am Ende der Kette Informationsangebot – InformationsvermittlerIn – EndnutzerIn

Enzyklopädie
Ein Nachschlagewerk mit universellem Inhalt. Die einzelnen Beiträge werden von qualifiziertem Fachpersonal verfasst, sind vergleichsweise umfangreich und beinhalten meist eine kurze Bibliographie (à siehe auch Lexikon). Bekannte Enzyklopädien sind die Encyclopaedia Britannica oder der Brockhaus

Erschließung
Bei der Erschließung werden Dokumente eindeutig identifiziert. Der User wird über den Inhalt und die Relevanz des Werkes informiert. Es gibt 2 Arten der Erschließung:  Formalerschließung und inhaltliche Erschließung.

Exlibris
(Angaben zum) Besitzvermerk

FAQ (Frequently Asked Questions)
Eine Liste häufig gestellter Fragen zu einem bestimmten Themengebiet. FAQs sollen Benutzerfragen vorwegnehmen und so den Service-Aufwand des Hosts (à siehe Host) vermindern. FAQs sind ihrer Idee nach einer Hilfe-Datei sehr ähnlich, gehen aber oft praxisnäher auf wiederkehrende Probleme ein.

Festschrift
Sammelband mit Beiträgen zu einem bestimmten Thema, der anlässlich eines Jubiläums einer Körperschaft oder eines runden Geburtstages einer bedeutenden Persönlichkeit herausgegeben wird

formale Merkmale
sind bezogen auf Dokumente, Merkmale die am Dokument ablesbar sind. also z.B. der Titel, AutorIn, Seitenzahl. sie dienen dazu Dokumente eindeutig unterscheidbar und wieder auffindbar zu machen

graue Literatur
Als Graue Literatur werden jene Werke bezeichnet, die außerhalb des Buchhandels erscheinen. Unter diese Bezeichnung fallen zum Beispiel Flugblätter, Geschäftsberichte, Dissertationen, etc

Glossar
Liste von Wörtern mit Erklärungen, alphabetisch geordnet

Host
Ein Host ist ein Anbieter von Datenbanken. Der Host bezieht Informationen vom Informationsproduzenten und baut daraus Datenbankprogramme auf

HTML
Hypertext Markup Language, wurde 1989 von Tim Berners-Lee festgelegt und ist ein Dokumentenformat zur Auszeichnung von Hypertext im WWW

Hybrid-Bibliothek
Kombination von digitaler, konventioneller und virtueller Bibliothek

Incipit
Anfangsformel eines Buches, besonders bei mittelalterlichen Handschriften oder Frühdrucken

Index
andere Bezeichnung für ein Register oder Verzeichnis; kann auch für eine Bibliographie verwendet werden

Information retrieval
bezeichnet verschiedene Sucheformen in Datenbanken; diese können Retrospektiv (zurückblickend), laufend (mittels SDI) oder prospektiv (vorausschauend) sein

Internet
Netzwerk von Netzwerken, dessen Computer mittels einer gemeinsamen Sprache (über das Protokoll TCP/IP) kommunizieren

Internetprotokoll: Zusammenfassung von Regeln, damit zwei Computer miteinander kommunizieren können

Intranet
ein internes (Firmen-)Netzwerk, das auf Internettechnik zurückgreift und im Internet angesiedelt ist, aber nach außen abgeschottet ist. D.h.: das Intranet hat Zugriff auf das Internet, nicht aber umgekehrt

ISBN
Abkürzung für International Standard Book Number; Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung von Büchern.
Seit Mitte der 1960er-Jahre machte man sich in Europa, insbesondere in England an der London School of Economics and Political Science und bei der Publisher Association of Great Britain, Gedanken über eine eindeutige internationale Identifikation von Büchern. 1966 führte das größte Buchhandelshaus WHSmith erstmals eine Standardbuchnummer, abgekürzt „SBN“, ein. Die Internationale Organisation für Normung griff 1968 diese Vorschläge auf und veröffentlichte 1972 die Norm ISO 2108. Die nationale Übernahme dieser Norm in Deutschland ist die DIN-Norm DIN ISO 2108. Bis 2006 hatte der Nummernraum einer ISBN zehn Stellen einschließlich einer Prüfziffer. Da es in Osteuropa und im englischen Sprachraum Schwierigkeiten gab, für neue Verlage und Publikationen Nummern zu vergeben, wurde die dreizehnstellige ISBN-13 eingeführt. Alte ISBN im zehnstelligen Format werden nun als ISBN-10 bezeichnet. Der für ISBN zur Verfügung stehende Zahlenraum konnte dadurch verdoppelt werden. Neben der Verdoppelung des Zahlenraumes war die Kompatibilität mit dem System internationaler Artikelnummern EAN der wichtigste Grund für die Umstellung. Das Format der ISBN-13 wurde so gewählt, dass die Zahlenfolge identisch mit der zugehörigen EAN-13-Artikelnummer ist. Seit 1. Januar 2007 ist die Angabe der ISBN-13 verbindlich

ISSN
Die Internationale Standardseriennummer (engl. International Standard Serial Number) (ISSN) ist eine Nummer, die Zeitschriften und Schriftenreihen eindeutig identifiziert, ähnlich wie es für Bücher die ISBN gibt. Die ISSN basiert auf der internationalen Norm ISO 3297 aus dem Jahr 1975. Sie besteht aus acht alphanumerischen Zeichen, die durch einen Bindestrich in zwei Gruppen zu je vier Zeichen unterteilt ist.
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IVS

Abkürzung für Informationsvermittlungsstelle; bietet Online-Zugriffe auf Datenbanken an

Karlsruher Virtueller Katalog (KVK)
Online-Katalog, der eine weltweite Suche in Bibliotheks- und Buchhandelskatalogen ermöglicht   

Katalog
ein Verzeichnis bzw. eine Aufstellung verschiedenster Dinge; in einer Bibliothek ein Verzeichnis der Bücherbestände bzw. der NBMs, der formale und sachliche Daten beinhalten kann und auf den Aufstellungsort (Signatur) verweist

KatZoom
zur Einsicht von Zettel- und Bandkatalog; Einträge sind als Grafik, nicht als Text gespeichert

Klassifikation
Systematik aus Klasseneinteilungen, Ordnungssystem; die Klassen stehen meist in einer hierarchischen Relation zueinander, wobei ein Klasse eine Summe von Informationsträgern gleicher Merkmale ist

Kolophon
auch Explicit genannt; am Ende einer mittelalterlichen Handschrift oder eines Frühdruckes; kann auch Informationen über das Buch selbst enthalten

Konventionelle Bibliothek
physischer Bestand, was wirklich vorhanden ist, Bibliothek verfügt darüber

Kreuzkatalog
ein Katalog (à siehe Katalog), der nach Autoren und Schlagwörtern alphabetisch geordnet ist.

KWAC-Register
Keyword and context index; nach dem Stichwort folgt der Kontext ohne Längenbeschränkung

KWIC – Index
Keyword in context; das Stichwort wird im alphabetischen Register mit ihm umgebenden Text wiedergegeben, wobei der Stichworteintrag innerhalb einer Phrase z.B. durch Zentrierung oder Fettdruck hervorgehoben wird.

KWOC – Index
Keyword out of context; nach dem Stichwort wird im alphabetischen Register der Kontext dazu in einer vorgegebenen Länge angeführt. An das Stichwort anschließend wird in einer eigenen Spalte der Kontext innerhalb einer vorgegebenen Länge in seiner natürlichen Wortfolge verzeichnet.

Kumulierung
(lat. cumulare) bedeutet Anhäufung, Ansammlung oder Speicherung. Im Bibliothekswesen versteht man darunter eine Zusammenfassung des Titelmaterials kleinerer Berichtshefte für größere Berichtsräume

Lemmatisierung
lexikographische Reduktion der Flexionsformen eines Wortes auf eine Grundform

Lexikon
ein Nachlagewerk, welches im Gegensatz zur Enzyklopädie (à siehe Enzyklopädie) auf kurze, dafür zahlreiche Einträge spezialisiert ist. Die Autoren der Beiträge sind meist nicht ausgewiesen und beinhalten auch keine Bibliographie. Die Grenzen zwischen Lexikon und Enzyklopädie verschwimmen aber zusehends.

Manuelle Indexierung
Die Manuelle Indexierung, Intellektuelle Indexierung oder Verschlagwortung ist ein Verfahren der Sacherschließung von Dokumenten, bei der einem Dokument repräsentative Schlagwörter (engl. "Subjects") durch einen Indexierer zugewiesen werden. Da die freie Indexierung mit beliebigen Wörtern sehr ungenau ist, sollten Schlagwörter aus einem kontrolliertem Vokabular (z. B. der Schlagwortnormdatei) oder einer anderen Dokumentationssprache verwendet werden.

Metabibliographie: Verzeichnisse von Verzeichnissen’ oder auch Bibliographien von Bibliographien verweisen nur auf Verzeichnisse, in denen nach Literatur gesucht werden kann, können die Literatursuche erleichtern, sind in punkto Aktualität hinten nach

Metakatalog
Katalog von Katalogen

Metalib
Software, die es erlaubt den Katalog einer Bibliothek und deren abonnierte Datenbanken gleichzeitig zu durchsuchen.

Nachdruck
inhaltlich unveränderte Neuauflage

Nachruf
zur besonderen Würdigung einer Person verfasst, meist mit bibliographischen und biographischen Angaben

Nachschlagewerke
Enzyklopädien, Lexika, fachspezifische und biographische Nachschlagewerke

Non-Deskriptoren
nicht erlaubte Begriffe in einem Thesaurus, mit Verweis auf die stattdessen verwendeten Deskriptoren

OPAC
Online Public Access Catalogue; ein elektronische Katalog in Bibliotheken, über den Bestände gesucht werden; er verbindet Schlagwort- und Stichwortkatalog

OPEN ACCESS (OA)
die freie, kostenlose Nutzung von öffentlich gemachtem und mit öffentlichen Mitteln produziertem Wissen aus Bildung, Wissenschaft und Forschung

Pay-per-view
Abrechnungsverfahren zur Bestellung von Zeitschriften. (vgl. Subskription)

peer-reviewed
Beurteilungen von Experten (Peers), ob Artikel oder Forschungsanträge angenommen werden können

Periodika
Folge von Ausgaben ohne begrenztes Erscheinen, die periodische erscheinen; werden gezählt und beinhalten meist mehrere Aufsätze; erscheinen meist unter einem gemeinsamen Titel, können aber auch unter eigenem Titel herausgegeben werden

Permutierendes Register
alphabetisches Register beim dem Stichwörter vertauscht werden, sodass jeweils ein anderes Stichwort einen hervorgehobener Registereintrag darstellt

Prospektiv
(lat. prospectare: ausschauen) vorausschauende Suche.

Register
eine alphabetische Liste von Begriffen oder Bezeichnungen beispielsweise in einem Index.

Reprokumulierung
eine Zusammenfassung von mehreren älteren gedruckten Verzeichnissen in neuer Ordnungsfolge; die Titelaufnahmen aus den Verzeichnissen werden reprographisch dupliziert, angeglichen, neu geordnet und als neues Verzeichnis herausgegeben

Retrospektiv
(lat. retrospectare – rückblicken) rückblickende Suche.

Rezension
recensio – Musterung oder auch Besprechung ist ein schriftlicher und veröffentlichter Diskussionsbeitrag über einen bestimmten Gegenstand. Meist handelt es sich um erörternde Inhaltsbeschreibungen und kritische Bewertungen von kulturellen oder wissenschaftlichen Schöpfungen. Besprechung und kritische Beurteilung eines Dokuments, vor allem Buch-Rezensionen (Literatur über Literatur)

Royalty
Als Royalty wird die Lizenzgebühr für die Nutzung von Datenbanken bezeichnet

RSS really simple syndication“
ein elektronisches Nachrichtenformat. Ermöglicht den Nutzern, über Inhalte und Änderungen von Nachrichten auf dem Laufenden zu bleiben.

Schlagwort: genormtes Vokabular zur Beschreibung des Inhalts, dass nicht selbst im Text vorkommen muss. Es wird textunabhängig entweder frei oder nach vorgegebenen Regeln (RSWK – Regeln für den Schlagwortkatalog) vergeben.

SDI – Selective Dissemination of Information (alert services), speichert z. B. ein Suchprofil in einer Datenbank und weist den/die EndbenutzerIn auf neue Dokumente hin; wird mittlerweile bei vielen Homepages und Blogs als RSS-Feed angeboten, womit ein/e NutzerIn bei einer Aktualisierung informiert wird

Server
„Diener“ – zentraler (spezieller) Rechner eines Netzwerks

Stichwort: ist ein dem Text entnommenes Wort, welches als Basis für die Volltextsuche bzw. die automatische Texterschließung herangezogen wird. Das Stichwort muss im Titel enthalten sein.

Thesaurus
Ein Thesaurus (aus dem altgriechischen thesaurós, „Schatz“, „Schatzhaus“, lat. dann thesaurus, daher auch „Tresor“) bzw. Wortnetz ist in der Dokumentationswissenschaft ein kontrolliertes Vokabular, dessen Begriffe durch Relationen miteinander verbunden sind. Er ist eine geordnete Zusammenstellung von Begriffen mit ihren natürlichsprachlichen Beziehungen, die in einem Dokumentationsgebiet zum Indexieren, Speichern und Auffinden von Dokumenten verwendet werden. Thesauri erfassen Wörter, Terme und Ausdrücke eines Sachgebiets und beschreiben die Beziehung zwischen ihnen.

URL (Uniform Resource Locator)
wird zur eindeutigen Identifizierung von Dokumenten im Internet verwendet. Aufgrund der URL kann die Zuverlässigkeit von Internet – Seiten überprüft werden. Die URL ist hierarchisch strukturiert und entspricht der Signatur bei einem Buch.

verkleidete Literatur
Informationsträger die über die Verfasserschaft, den Inhalt oder die Erscheinungsumstände falsche Angaben machen und somit verkleiden; wird aus Gründen der Anonymität oder wegen der Zensur gemacht, sind daher schwerer aufzufinden

Verlagssignet
grafische Zeichen, eine Art Haus – bzw. Schutzmarke eines Verlages, die häufig zu Werbezwecken verwendet werden. Verlagssignets haben sich aus den alten Druckerzeichen entwickelt und bestehen aus Buchstaben oder anderen grafischen Elementen

Verzeichnis
Ein Verzeichnis oder Register, auch Katalog, ist eine übersichtliche, meist nach bestimmten Strukturen gegliederte, listenmäßig darstellbare Anordnung von Informationen. Typische einfache Verzeichnisse in schriftlicher Form sind alphabetische geordnete oder hierarchisch aufgebaute Listen. In der elektronischen Datenverarbeitung dienen Verzeichnisse der logischen Strukturierung. So ist ein Verzeichnis (oder Ordner) Teil der Verzeichnisstruktur eines Dateisystems
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Virtuelle Bibliothek
Bibliothek bietet Zugang, Zugriff (Access) zu Datenbanken, elektronische Ressourcen, meist angekauft

Weblog      
Oder Blog ,  ein öffentlich einsehbares, persönliches Internetmagazin/ Tagebuch/ Journal auf einer website. Inzwischen auch als Nachrichtenbörse geschätzt.