Linie U3 Ottakring - Simmering

Plan (C) Horst Prillinger

Länge: 13,5 km, Fahrzeit: 26 min.
21 Stationen, davon 4 Umsteigestationen zur S-Bahn und 4 Umsteigestationen zur U-Bahn
Mit Ausnahme der Stationen in Erdberg und Ottakring befindet sich die Strecke zur Gänze im Tunnel.

Baubeginn 1983, Eröffnung des 1. Teilstücks 1991, Fertigstellung 2000.

Bahnsteiglänge: 115 m.
Eingesetzte Fahrzeugtypen: U2, U11, V

Intervalle: 5 min; Verkehrsspitze 3 min; abends 7-8 min.

Fahrplan

In den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag sowie vor Feiertagen ist durchgehender Betrieb mit Zügen alle 15 Minuten.

erster ZugIntervallletzter Zug
Ottakring
Westbahnhof
Volkstheater
Stephansplatz
Landstraße
Erdberg
Simmering
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5:08
5:13
4:54
5:00
5:04
5:07
5:09
5:14
5:19
3 - 8
Minuten
0:22
0:28
0:32
0:35
0:37
0:42
0:47
Simmering
Erdberg
Landstraße
Stephansplatz
Volkstheater
Westbahnhof
Ottakring
4:50
4:55
5:00
5:02
5:05
5:09
5:15
3 - 8
Minuten
0:23
0:28
0:33
0:35
0:38
0:42
0:48

Eröffnungsdaten:

06.04.1991: Erdberg - Volkstheater
04.09.1993: Volkstheater - Westbahnhof
03.09.1994: Westbahnhof - Johnstraße
05.12.1998: Johnstraße - Ottakring
02.12.2000: Erdberg - Simmering

Die Stationen:

Ottakring: Eröffnet 1998. Der 16. Wiener Gemeindbezirk erhielt seinen Namen vom Grafen Otaccher, dem hier das Land im 12. Jahrhundert gehörte.

Kendlerstraße: Eröffnet 1998. Benannt nach Karl Edler von Kendler, der im nahegelegenen Breitensee ein Schloß besaß.

Hütteldorfer Straße: Eröffnet 1998. Benannt nach dem Ortsteil Hütteldorf, zu dem diese Straße führt.

Johnstraße: Eröffnet 1994. Benannt nach dem Feldzugmeister Franz Xaver Freiherr von John (1815-1876).

Schweglerstraße: Eröffnet 1994. Benannt nach Johann Schwegler, der 1870-1878 Bürgermeister von Rudolfsheim war.

Westbahnhof: Eröffnet 1993. Bahnhof für Züge nach Westösterreich, Deutschland, Schweiz und Ungarn.

Zieglergasse: Eröffnet 1993.

Neubaugasse: Eröffnet 1993. Benannt nach der Hauptstraße des 7. Bezirkes (Neubau).

Volkstheater: Eröffnet 1991. Benannt nach dem hier befindlichen Theater.
Sehenswürdigkeiten: Naturhistorisches Museum, Kunsthistorisches Museum, Museumsquartier Messepalast, Parlament, Hofburg, Spittelberg.

Herrengasse: Eröffnet 1991. Benannt nach dem Gebäude der Landstände ("Herren").
Sehenswürdigkeiten: Minoritenplatz, Regierungsviertel, Michaelerplatz, Hofburg, Spanische Hofreitschule.

Stephansplatz: Eröffnet 1991. Platz im Stadtzentrum Wiens, benannt nach dem hier befindlichen Stephansdom.
Sehenswürdigkeiten: Stephansdom, Graben, und unzählige weitere.

Stubentor: Eröffnet 1991. Benannt nach dem Stadttor, das bis 1858 an dieser Stelle stand. Reste davon können in der Station besichtigt werden.
Sehenswürdigkeiten: Museum für Angewandte Kunst (MAK), Alte Universität.

Landstraße: Eröffnet 1991. Benannt nach dem 3. Bezirk (Landstraße).

Rochusgasse: Eröffnet 1991. Benannt nach der Pfarrkirche "Zum Heiligen Rochus und Sebastian" (erbaut 1642).

Kardinal-Nagl-Platz: Eröffnet 1991. Benannt nach Kardinal Franz Nagl (1855-1913).

Schlachthausgasse: Eröffnet 1991. Benannt nach dem von 1846 bis 1848 erbauten städtischen Schlachthaus.

Erdberg: Eröffnet 1991. Benannt nach dem Ortsteil Erdberg, heute ein Teil des 3. Bezirkes. Eigentlich irreführend, da sich das Zentrum von Erdberg im Bereich des Kardinal-Nagl-Platzes befindet.

Gasometer: Eröffnet 2000. Hier befand sich das alte Gaswerk, von dem nur noch die vier großen Gasometer übriggeblieben sind, Meisterwerke industrieller Architektur des 19. Jahrhunderts.

Zippererstraße: Eröffnet 2000. Benannt nach Georg Zipperer, der um 1850 hier Land besaß.

Enkplatz: Eröffnet 2000. Benannt nach dem Schriftsteller und Benediktinermönch Michael Leopold Enk von der Burg (1788-1843).

Simmering: Eröffnet 2000. Der Name von Wiens 11. Gemeindebezirk leitet sich von "Simoning" ab.

Angaben zu Straßennamen aus: Simbrunner, Peter: Wien: Straßennamen von A bis Z (Wien: Ueberreuter, 1989).

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