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Altes Ägypten: |
Neuzeitliches Abendland: |
Kunstwerk
ist zweckbestimmt |
Kunstwerk
ist Selbstzweck |
• vorausgehenden
und |
• nachfolgenden Perioden: |
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Prähistorische Periode | Frühchristliche (koptische) Periode |
Idealistisch – Darstellung für die Ewigkeit, ewige Dauer.
Gegenstand ist prinzipiell der Mensch – der König; die
Gottheit in Menschen-, Tier- oder Mischgestalt.
Rundplastik aus Stein:
kubische/quaderförmige
Grundform;
From Explore Ancient
Egypt:
(Rita Freed, Boston MFA website, former version)
“What makes it look Egyptian ?”
The artist who carved the three-dimensional statue on the right could show the human figure from all angles -- front, back, and sides. But representing a figure on a flat surface, as in the wall relief at the left, is a more complicated problem. Look at the statue from different angles to see which view the Egyptian artist used for each part of the body in the relief.
Frontal
Dreiviertelansicht
Seitenansicht
This woman sits before an offering table loaded with cone-shaped loaves of bread. The Egyptian artist's goal was to show the key figure and objects as clearly as possible, so he combines profile and frontal views. |
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This contemporary drawing uses perspective to create the illusion of looking at an actual space from one particular viewpoint.
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Take a close look at the carved procession from ancient Rome. Some bodies are shown clearly, some are hidden behind others. Some are turned partly toward us; others are in profile. |
In contrast, the Egyptian artist displays parts of the body as clearly as possible, almost like a diagram. Here the figures butchering cattle bend and twist. However, their heads and legs are always shown in profile and their chests always turned fully toward the viewer. |
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Even in a freestanding sculpture like this offering procession, Egyptian figures are usually shown in a limited number of symmetrical, upright poses. Compare this to the Roman procession that features a variety of lively gestures and positions. What mood does the body language of each procession communicate? |
den Toten
den König
einen Gott
die Beziehung König — Gott
die Beziehung Mensch — Gott
Die Statue ist ein zusätzlicher
Leib, ein physisches Medium,
ein Sitz für die Seele für spezielle Funktionen.
Durch seine Statue kann
• der
König göttliche Gnaden empfangen
• der
König / jeder Mensch Opfergaben und Opfergebete empfangen
Die Statue ist ein zusätzlicher
Leib: sie muss von idealen Eigenschaften sein —
• idealisiert
• frei von
jeder Zufälligkeit,
nicht einem
bestimmten Augenblick, einer bestimmten Situation verhaftet.
Idealistische Darstellung – für die Ewigkeit, für ewige Dauer und Wirkung – keine beiläufigen oder zufälligen Züge.
Kein bestimmtes Lebensalter: weder alt noch jung
Keine besondere Stimmung: weder freudig noch traurig
Keine nebensächliche Tätigkeit
Idealisiertes Portrait.
Stilistische Norm: Idealisierung
— wie die Dinge sein sollten,
nicht wie sie sind — Idealzustand
ABER: zu allen
Zeiten auch Abweichungen
von der Norm: dicke bzw. alte Personen
im Tempel√
im Wohnhaus (Palast)
im Grab
Naos im Allerheiligsten des Tempels (Edfu) |
Sesostris I. (Osirisstatue) | New York,
Metropolitan Museum of Art |
Hatschepsut, knieend Rosengranit H. 87 cm Dêr el-Bahari Berlin 22883 |
Zum Allerheiligsten haben nur der König und die Priester Zutritt. Die hypostyle Querhalle ist die Veranda des Gottes (eingeschränkter Zugang), der davor liegende Säulenhof sein Garten (allgemein zugänglich). Hier können sich auch andere Personen aufhalten. Sie tun es, um der göttlichen Gnade teilhaftig zu werden und um dem Gott persönliche Bitten zu unterbreiten. Wenn sie die Erlaubnis haben, hier ihre Statue aufzustellen, können sie immer in der Nähe Gottes sein. Zum Allerheiligsten haben nur der König und die Priester Zutritt. Die hypostyle Querhalle ist die Veranda des Gottes (eingeschränkter Zugang), der davor liegende Hof sein Garten (allgemein zugänglich). Hier können sich auch andere Personen aufhalten. Sie tun es, um der göttlichen Gnade teilhaftig zu werden und um dem Gott persönliche Bitten zu unterbreiten. |
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Metropolitan Museum, New York |
Wohnhäuser in Omdurman |
Privatstatuen
aus Tempeln: |
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