ÜBUNGEN zu T2 - QUANTENMECHANIK
So.-Sem 2002
Bedingungen für ein positives Übungszeugnis:
Zur Erinnerung, Auffrischung oder
Kennenlernen! Läuft unter den Begriffen Verallgemeinerte Funktionen,
Distrbutionen, Funktionalanalysis, Fouriertransformation. Siehe
Gelfand-Schilow, Verallgemeinerte
Funktionen I, Lighthill, Einführung
in die Fourieranalysis, Lang-Pucker, Mathematische Methoden in der
Physik.
Im Weiteren stelle man sich die reellen Funktionen (x), definiert auf dem R1 der reellen Zahlen immer als endliche Linearkombinationen von Funktionen der Gestalt
vor, wobei ganze Zahl und a, d beliebige reelle Zahlen sind.
1) Sei die Stufenfunktion mit
zeige daß
2) Zeige, daß
wobei (x) die Diracsche -Funktion (genauer ein lineares Funktional) ist, definiert durch
Anleitung: betrachte z.B. oder die Fouriertransformierte des d-Funktionals.
wie muß die -Funktion "aussehen", damit das geht?
3) Zeige, daß
Hinweis: betrachte z.B.
4) Zeige, daß
Hinweis: erstrecke die Summe zunächst nur auf endliche, um den Nullpunkt symmetrische ganze Zahlen und bilde dann den Limes unter Anwendung von 2)
5) Zeige, daß das Funktionensystem
im Intervall vollständig und orthonormiert ist, d.h. jede stetige und mit 2L periodische Funktion kann eindeutig nach diesem Funktionensystem entwickelt werden.
6) Unter Benutzung der Fouriertransformation für Funktionen auf dem R1
zeige, daß das Funktionensystem
vollständig und orthonormiert (im verallgemeinerten Sinn von -Funktionen, die die Kronecker im Fall abzählbarer Funktionen ersetzen) ist.
7) Man bestimme im Eindimensionalen die gebundenen Zustände für einen unendlich hohen Potentialtopf, d.h.
durch Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung
8) Man bestimme im Eindimensionalen die gebundenen Zustände für den endlichen Potentialtopf
durch Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung
9) Für eine Potentialstufe
bestimme man den Durchlässigkeits- und Reflexionskoeffizienten für Energien durch Lösung der zeitunabhängigen Schrödingergleichung.