604 532
Familienpsychologie I
Univ.-Lektor Mag. Dr. Harald WERNECK
WS 1997/98
UE / 2st. / ID 2304


Vorbesprechung: Do., 16. 10. 1997, 10 Uhr c. t. Seminarraum 1 (3. Stock);

Termine (alle in der Bibl., 1. Stock):

(Do., 23.10.1997, 10 c.t. – 12 Uhr: Literaturausgabe)
Do., 27.11.1997, 9 c.t. – 13 Uhr
Fr., 28.11.1997, 9.30 s.t. – 18 Uhr
Sa., 29.11.1997, 9. c.t. – 17 Uhr
 

Erfordernisse für den Erwerb eines Zeugnisses:

ad 1) Referat + Hand-out: Zu Beginn der Lehrveranstaltung (in der Vorbesprechung am 16. Oktober 1997) erfolgt die Themenvergabe. Es stehen insgesamt 20 Themen aus dem Bereich der Familienpsychologie zur Auswahl. Jede/r Teilnehmer/in trägt sich in die Themenliste (neben dem gewünschten Thema) ein.

Das Referat soll einerseits dazu dienen, wissenschaftliches Arbeiten zu trainieren (z. B. Literaturrecherche), andererseits soll die mündliche Präsentationsform die Fähigkeit schulen, vor einem größeren Forum zu sprechen und Inhalte, didaktische entsprechend aufbereitet, verständlich zu machen.

Bei der Gestaltung des Referates ist auf eine klare (leicht nachvollziehbare) Strukturierung zu achten (z. B.: Übersicht, Einleitung, Theorien, Ergebnisse von Studien etc., Zusammenfassung, persönliche Stellungnahme). Wissenschaftliche Ergebnisse sind dabei eindeutig von eigenen (durchaus auch erwünschten) Interpretationen zu trennen. Als didaktisches Hilfsmittel empfiehlt sich der Einsatz von Overhead-Folien (Richtlinien zu deren Gestaltung werden ausgeteilt). Zusätzlich soll das Wesentliche des Referats auf 2 maschinen(computer-)geschriebene DinA4-Seiten zusammengefaßt werden (am günstigsten: ein beidseitig bedrucktes DinA4-Blatt) und allen Kolleg/inn/en als Hand-out vor dem Referat ausgeteilt werden (20 Exemplare vorbereiten).

Insgesamt stehen pro Thema ca. 45 Minuten zur Verfügung. Die Dauer des Referates selbst soll dabei 25 Minuten betragen, was ca. der Länge von ca. 8-10 maschinengeschriebenen Seiten entspricht (am besten vorher ausprobieren). Die zweite Hälfte der verfügbaren Zeit (ca. 20 Minuten) ist für Rückfragen bzw. Diskussion vorgesehen.

ad 2) Schriftlicher Bericht: Der Seminarbericht selbst soll klar strukturiert sein und (in der Regel) folgenden formalen Kriterien entsprechen:

Struktur (Richtlinien):
 

Umfang:

ca. 8 maschinen-(computer-)geschriebene Seiten - 1,5-zeilig, ca. 35 Zeilen pro Seite, ca. 60 Zeichen pro Zeile; (bei Textverarbeitungsprogrammen: ca. 13.000 Zeichen);

Um die gesammelten Berichte in Form eines kleinen Readers zusammenfassen zu können, soll die schriftliche Arbeit auch auf Diskette (vorzugsweise in Winword) abgegeben werden (die Diskette wird zurückgegeben) oder per e-mail gesendet werden (harald.werneck@univie.ac.at).

Ein technischer Hinweis: Bitte keine (Druck-)Formatvorlagen verwenden (wenn doch, dann bitte zusätzlich eine ASCII-Version, d.h. mit "nur Text".)

Abgabetermin: am besten bei der Blockveranstaltung, spätestens aber am 12. Jänner 1998;
 
 

Themenliste und Zeitplan
 
 
Zeit
Thema
Name
9.15 -
9.45
Kurze Einführung  
9.45 -
10.30
Gegenstands- und Begriffsdefinitionen Chabert Sophie
10.30 -
11.15 P
Familie im historischen Wandel Wanke Corinna
11.30 -
12.15
Aktuelle Trends der Institution Familie  Gustavik Martina
12.15 -
13.00
Familienpsychologische Theorien Kremser Tanja
9.30 -
10.15
Familiäre Sozialisation Sander Astrid
10.15 -
11.00 P
Familiendiagnostik Wiener Alexandra
11.15 -
12.00
Familiendiagnostisches Testsystem Steindl Petra
12.00 -
12.45 P
Familienberatung und -therapie Wölbitsch Doris
14.00
14.45
Einstellungen zur Familie Wisberger Anita
14.45 -
15.30 P
Nichteheliche Lebensgemeinschaften Stögerer Petra
15.45 -
16.30
Grundlagen der Bindungstheorie Wiesmüller Brigitta
16.30 -
17.15
Pubertät als Herausforderung für die Familie Hanke Irene / Nimmervoll Sabine
17.15 -
18.00
Geschwisterforschung Klaus Barbara
9.15 -
10.00
Scheidung und ihre Folgen für die Familie Sanin Daniel / Hirr Karolin
10.00 -
10.45 P
Scheidung und ihre Folgen für die betroffenen Kinder Kreuzinger Carina
11.00 -
11.45
Psychologie der Großelternschaft Martl Barbara
11.45 -
12.30 P
Beziehungen zwischen den Generationen Izay Barbara
14.00 -
14.45
Familie und Arbeitswelt Reithofer Barbara
14.45 -
15.30 P
Beruf–Familie–Freizeit / Zeitbudgeterhebungen Mayer Karin
15.45 -
16.30
Familienpolitik Peham Melanie
16.30 -
17.00
Nachbesprechung, Feed-backs  

Literatur:

Badelt, C. (1995). Die ökonomische Situation von Familien. In Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten (Hrsg.), Familie und Arbeitswelt. (S. 83-96) Wien: Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Badelt, C. (Hrsg.). (1997). Beziehungen zwischen Generationen. Wien: Österreichisches Institut für Familienforschung.

Beham, M. & Schramm, B. (1995a). Familie und Arbeit - zwei eindeutig mehrdeutige Begriffe? In Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten (Hrsg.), Familie und Arbeitswelt. (S. 1-10) Wien: Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Beham, M. & Schramm, B. (1995b). Familie und Beruf – eine ungleiche Wechselbeziehung? In Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten (Hrsg.), Familie und Arbeitswelt. (S. 57-81) Wien: Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Bundesministerium für Familie, Senioren und Jugend (1996). Zeit im Blickfeld. Ergebnisse einer repräsentativen Zeitbudgeterhebung. Stuttgart: Kohlhammer.

Bundesministerium für Jugend und Familie. (Hrsg.). (1995). Wo kommt unsere Zeit hin? Beruf – Familie – Freizeit. Das Zeit-Budget der österreichischen Familien. Wien: Autor.

Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten. (Hrsg.). (1995). Familie und Arbeitswelt. Wien: Autor.

Fthenakis, W. E. (1995). Ehescheidung als Übergangsphase im Familienentwicklungsprozeß. In M. Perrez, J.-L. Lambert, C. Ermert & B. Plancherel (Hrsg.), Familie im Wandel (S. 63-95). Bern: Hans Huber.

Gisser, R., Holzer, W., Münz, R. & Nebenführ, E. (1995). Familie und Familienpolitik in Österreich. Wissen, Einstellungen, offene Wünsche, internationaler Vergleich. Wien: Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie.

Hofer, M., Klein-Allermann, E. & Noack, P. (1992). Familienbeziehungen. Eltern und Kinder in der Entwicklung. Göttingen: Hogrefe.

Janig, H. & Wilk, L. (1997). Pubertät – Herausforderung für Eltern und Jugendliche. Wien: Österreichisches Institut für Familienforschung.

Kaslow, F. W. (Ed.). (1990). Voices in Family Psychology. (Vols. 1 and 2). Newbury Park: Sage Publications.

Kasten, H. (1993). Die Geschwisterbeziehung (Bde. 1 und 2). Göttingen: Hogrefe.

Kasten, H. (1994). Geschwister: Vorbilder, Rivalen, Vertraute. Berlin: Springer.

Kreppner, K. (1989). Familiale Sozialisation. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 289-309). Neuwied: Luchterhand.

Mitterauer, M. (1989). Entwicklungstrends der Familie in der europäischen Neuzeit. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 179-209). Neuwied: Luchterhand.

Nauck, B. (1989). Familiales Freizeitverhalten. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 325-344). Neuwied: Luchterhand.

Nave-Herz, R. (1989). Zeitgeschichtlicher Bedeutungswandel von Ehe und Familie in der Bundesrepublik Deutschland. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 211-222). Neuwied: Luchterhand.

Nave-Herz, R. & Markefka, M. (Hrsg.). (1989). Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1). Neuwied: Luchterhand.

Oerter, R. & Dreher, E. (1995). Jugendalter. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.). (1995). Entwicklungspsychologie (3., vollständig überarbeitete Aufl.) (S. 310-395).Weinheim: Beltz.

Perrez, M., Lambert, J.-L., Ermert, C. & Plancherel, B. (Hrsg.). (1995). Familie im Wandel. Bern: Hans Huber.

Petzold, M. (1992). Familienentwicklungspsychologie. Einführung und Überblick. München: Quintessenz.

Scarr, S. (1990). Wenn Mütter arbeiten. Wie Kinder und Beruf sich verbinden lassen (3., aktualisierte Aufl.). München: Beck.

Schaffer, H. R. (1992). … und was geschieht mit den Kindern? Psychologische Entscheidungshilfen in schwierigen familiären Situationen. Bern: Huber. (Original erschienen 1990: Making Decisions about Children. Psychological Questions and Answers.)

Schmidt-Denter, U., Beelmann, W. & Hauschild, S. (1997). Formen der Ehepartnerbeziehung und familiäre Anpassungsleistungen nach der Trennung. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 44, 289-306.

Schneewind, K. (1991). Familienpsychologie. Stuttgart: Kohlhammer.

Schneewind, K. (1995a). Familienentwicklung. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.). (1995). Entwicklungspsychologie (3., vollständig überarbeitete Aufl.) (S. 128-166).Weinheim: Beltz.

Schneewind, K. (1995b). Scheidung. In R. Oerter & L. Montada (Hrsg.). (1995). Entwicklungspsychologie (3., vollständig überarbeitete Aufl.) (S. 1101-1109).Weinheim: Beltz.

Schneewind, K. (1997). Das Profil der Familienpsychologie in Deutschland: Bestandsaufnahme der letzten 10 Jahre. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 44, 243-255.

Schneewind, K. & Rosenstiel, L. v. (Hrsg.). (1992). Wandel der Familie. Göttingen: Hogrefe.

Schneider, N. (1996). Familien im Modernisierungsprozeß. Soziologische Betrachtungen. Bamberg: Universität, Staatsinstitut für Familienforschung.

Schütze, Y. (1989). Geschwisterbeziehungen. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 311-324). Neuwied: Luchterhand.

Smith, P. K. (Ed.). (1991). The Psychology of Grandparenthood. London: Routledge.

Spangler, G. & Zimmermann, P. (Hrsg.). (1995). Die Bindungstheorie, Grundlagen, Forschung und Anwendung. Stuttgart: Klett-Cotta.

Toman, W. (1989). Psychoanalytische Erklärungsansätze in der Familienforschung. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 81-93). Neuwied: Luchterhand.

Trost, J. (1989). Nichteheliche Lebensgemeinschaften. In R. Nave-Herz & M. Markefka (Hrsg.), Handbuch der Familien- und Jugendforschung. Familienforschung (Bd. 1) (S. 363-373). Neuwied: Luchterhand.

Wilk, L. (1995). Familie in Österreich - gestern und heute. In Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten (Hrsg.), Familie und Arbeitswelt. (S. 13-34) Wien: Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Wingen, M. (1997). Familienpolitik. Grundlagen und aktuelle Probleme. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung
 



 
 

Folgende KollegInnen sind – in folgender Reighenfolge – für das
Studienjahr 1998/99 vorangemeldet bzw. in Reserve:
 
 
 
Name
Matr.nr.
1) Kainz Sabine
9250123
2) Drabek Angelika
9302269
3) Kolm Regina
9404570
4) Andretter Susanne
9316197
5) Dotter Claudia
9303738
6) Adel Gabriele
9303892
7) Sams Judith
9504519
8) Saur Bettina
9400015
9) Weber Astrid
9304025
10) Grosz Sonja
9504256
11) Liehl Annette
9301200
12) Györgyfalvay Birgit
9306110
13) Pardeller Petra
9506703
14) Bartl Irmgard
7411273
15) Trebo Alrun
9301458
16) Manfrini Bettina (1999/2000)
9406363
17) Stefan Carola
9505787
18) Schwertberger Verena
9303467
19) Mayer Martina
9400246
20) Hochwarter Manuela
9500410
21) Pint Barabara 
9503653
22) Bergermayer Dagmar 
9402289
23) Otte Tanja 
9505273
24) Strametz Barbara 
9403051
25) Müller Lydia 
9201930
26) Tiefenbacher Annemarie 
8004933
27) Dorr Andrea 
9501252
28) Ernst Martin 
9302360
29) Atzlsdorfer Jürgen 
9502437
30) Tomasek Sabine 
9503657
31) Vogel Elisabeth 
9500584
32) Eppel Eva 
9402139
33) Pipa Susanne 
9320647
34) Reitzner Ilka 
9308863
35) Bodenstein Adelheit-N. 
9504418
36) Vogl Sabine 
9502261
37) Szente Sara 
9504829
38) Kranz Carina Maria 
9502386
39) Radosztics Sabine 
9505955
40) Nicham Regina 
9301956
41) Holzer Tina 
9307443
42) Covi Isabel 
9301199
43) John Cosima 
8901036
44) Werdath Claudia V. 
9003618
45) Resch Verena 
9507266
46) Banhidi Monika 
9302456
47) Wille Simone 
9518307
48) Zech Alice
9005583
49) Strobich Michaela
9050321
50) Scheithauer Michaela
9408126
51) Kienzl Johanna
9504544
52) Lutz Sylvia
9003648
53) Pawlik Martina
9309046
54) Sartori Alexandra
9324020
55) Kremser Michaela
9605494
56) Pikelsberger Sabine
9509594
57) Spendier Marlene
9602994
58) Kuc Anna
9401191
59) Kramlinger Katharina
9500411
60) Fleischhacker Helga
9309464
61) Brandstetter Sonja
9508784
62) Eis Norbert
9451420
63) Hagenbichl Astrid
9425425
64) Mosser Erika
8760425
65) Strauß Jutta Anita
9460292
66) Stubenreiter Birgit
9603146
67) Wallner Barbara
9603145
68) Kolar Hannes
9225045
69) Holecek Sandra
9504146
70) Gamsjäger Claudia
9004691
71) Novotny Alois
9401050
72) Janausek Doiethard
9403305
73) Ertl Eva
9551828


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