Projekte

AG Kulturwissenschaften / Cultural Studies an der Universität Wien

Diese interfakultäre Arbeitsgruppe ist 1998 entstanden und wird von mir in Zusammenarbeit mit unserem Koordinator, Dr. Ingo Lauggas, geleitet. Die AG besteht aus Lehrenden und Forschenden mehrerer Fachdisziplinen, die sich zusammengeschlossen haben, um kultur-wissenschaftliche Forschung und Lehre an der Universität Wien zu institutionalisieren und nachhaltig zu fördern.
Uns verbindet ein wissenschaftlicher Ansatz, der die herkömmlichen disziplinären Grenzziehungen hinter sich lässt und sich dem kulturellen Prozess (d. h. der Motivation, Orientierung und Reglementierung aller menschlichen Arbeits- und Lebensformen) sowie der Analyse kultureller Produkte zuwendet.
Die Arbeitsgruppe ist mit außeruniversitären Institutionen vernetzt und verfolgt das Ziel, die Kulturwissenschaften an der Universität Wien sowie am Universitätsstandort Wien zu stärken und auch einer breiteren Öffentlichkeit zu vermitteln.

Derzeitige Aktivitäten:

  • Erweiterungscurriculum Kulturwissenschaften/ Cultural Studies
  • Organisation von Graduiertenkonferenzen

Nähere Informationen: www.univie.ac.at/culturalstudies

Publikationen in diesem Zusammenhang u.a.:

– Herbert Hrachovec/ Wolfgang Müller-Funk/ Birgit Wagner (ed.), Kleine Erzählungen und ihre Medien, Wien: Turia + Kant 2004 (= Reihe kultur.wissenschaften bd. 8.1, hg. vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur)
– Wolfgang Müller-Funk/ Birgit Wagner (ed.), Eigene und andere Fremde. ‚Postkoloniale‘ Konflikte im europäischen Kontext, Wien: Turia + Kant 2005 (= Reihe kultur.wissenschaften bd. 8.4, hg. vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur)

René Crevel

Erneut von den 1920er und 1930er Jahren in den Bann gezogen, denke ich über eine Monographie zu René Crevel nach.

Erste Publikationen dazu:

Topography of a City of Differences: René Crevels „La Mort difficile“ (1926), in: Rive Gauche. Paris as a Site of Avant-Garde Art and Cultural Exchange in the 1920 (ed. Mettinger/ Rubik /Türschmann, 2010) sowie

René Crevel: Selbstinszenierung eines Surrealisten gegen und mit Krankheit und Tod, in: Künstlerinszenierungen. Performatives Selbst und biographische Narration im 20. und 21. Jahrhundert (ed. Laferl/Tipner, 2014).

Association Internationale Blaise Cendrars (AIBC)

2012-2104 Präsidentin dieser Association. Auch nach Ende dieser Funktion weiter aktives Mitglied des „Conseil“ der AIBC. Die Jahrestagungen 2013 und 2014 fanden am Institut für Romanistik der Universität Wien statt (procedings: Feuille de routes 52, 2014, und Feuille de routes 53, 2015).

Aufbau einer Videothek sowie Einrichtung und Ausbau des Prüfungsfachs „Medienwissenschaften“

Am Institut für Romanistik habe ich seit 1998 mit den finanziellen Mitteln meiner Berufungszusage eine Videothek aufgebaut (Sammelrichtlinie: Filmgeschichte der romanischen Länder seit den Brüdern Lumière), die laufend erweitert wird. Parallel dazu hat eine Arbeitsgruppe von Lehrenden des Instituts die Einrichtung eines Diplomprüfungsfachs „Medienwissenschaften“ für den (damals) neuen Studienplan erarbeitet; heute sind mehrere KollegInnen (ProfessorInnen und NachwuchswissenschaftlerInnen) des Instituts in Forschung und Lehre in der romanistischen Medienwissenschaft engagiert. Sie ist zu einem Markenzeichen des Wiener Instituts für Romanistik geworden.