wissen wir was ein körper kann? philosophy on stage

WissenschaftsClip 3: In.Time

Es ist Abend. Valerie (Susanne Granzer) & Aryes (Arno Böhler) liegen im Schlafzimmer. Im Hintergrund läuft ein Interview mit Robin Kelley. Es handelt von Maroon–Societies in Amerika, die sich im 16./17. Jahrhundert gegen ihre Sklavenhalter aufgelehnt haben.
Von seinen Gedanken über Maroonage angestachelt, spinnen Valerie & Aryes ihre Träume von einem poietisch inspirierten Leben weiter, in dem der Luxusartikel Zeit inmitten des Global Village wieder frei zur Verfügung steht. Dabei münzen sie den Gedanken Robin Kelley`s von neuen Politiken der Fluchtwege um zur Vision einer neuen Politik der Freundschaft.

Das kollektive Träumen der beiden endet in einem heiter-ironischen Phantasma: GRENZ-film geht mit seiner Vision einer neuen Politik der Freundschaft an die Börse. Der Börsengang wird – wider alle vernünftige Erwartung – ein Erfolg. Die Kulturnachrichten berichten vom unerwarteten Hype der Aktie IN.TIME.

Passage aus Interview

„Meine Interpretation von Fortschritt ist keine, die unter Fortschritt eine ständige Ziel gerichtete Aufwärtsbewegung versteht, in der die treibende Kraft immer nur drängt, dass alles größer, besser und schneller wird. Ganz im Gegenteil. Eine solche Definition beunruhigt mich.“
Robin Kelley

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Passagen Verlag
GRENZ-film
Susanne Granzer