wissen wir was ein körper kann? philosophy on stage

Das Gedächtnis der Zukunft

1996
Passagen Verlag
Ca. 362 Seiten

Klappentext:
Fast gleichzeitig und unabhängig vom jeweiligen Kulturkreis wurde für Martin Heidegger und Aurobindo Ghose die Zeitlichkeit zu jenem Rätsel, in dem alle Fäden der Frage: Wer ist der Mensch?… zusammenlaufen.

Katalogtext:
Die Perspektive, aus der sich diese interkulturelle Studie methodisch nährt, ist die Grunderfahrung der ursprünglichen Zeitlichkeit. Sie bildet den äußersten Ring des Vorverständnisses, von dem her – ek tou … – die Untersuchung ihre systematische Strukturierung erleidet. Von ihr her werden die beiden Denker Martin Heidegger und Sri Aurobindo Ghose belichtet und gelesen, um sie innerhalb der Grenzen der ursprünglichen Zeitlichkeit wahr zu nehmen und freizulegen.
Bei dieser Belichtung kommt uns zur Hilfe, daß für Heidegger und Aurobindo selbst im Laufe ihrer lebenslangen Bemühungen um eine Standortbestimmung des Mensch-seins die Zeit in die Mitte ihrer denkerischen Besinnung rückte. Fast gleichzeitig und unabhängig vom jeweiligen Kulturkreis wurde sie also für das asiatische und europäische Denken zu jenem Rätsel, in dem alle Fäden der Frage: Wer ist der Mensch? … zusammenlaufen.
Diese ursprüngliche, anthropologische Zeitlichkeit ist vierdimensional. Sie gliedert sich in die Horizonte der Zukunft, Gewesenheit, Gegenwart und deren Gleichzeitigkeit, den AugenBlick. In ihm ist das Ganze aller möglichen Welten da. In ihm ist Ewigkeit – ihr Leiben und Leben.