laufendes fwf-forschungsprojekt

PHILOSOPHY ON STAGE #3

24. NOV. – 27. NOV.

Haus Wittgenstein, Bulgarisches Kulturinstitut, Parkgasse 18, 1030 Wien

Sind sie schon einmal einem objektiven, apathischen, selbstlosen, unberührbaren, kontextfreien Körper begegnet? Jenem Körper, den Wissenschaften offenkundig immer noch suchen, wenn sie Theorien von Körpern (überhaupt) aufstellen, um an die Stelle der Körper selbst einen Begriff von ihnen zu setzen?

Philosophy On Stage#3 wird sich dieser metaphysischen Geste des Denkens widersetzen, indem jene Körper inmitten des Corpus Wissenschaft aufgesucht werden, die sich dem Ideal stoischer Nüchternheit nie gänzlich untergeordnet haben werden: die Körper der Wissenschaftler/innen selbst. Eigenwillige Körper. Begehrliche Körper. Fragile Körper. Körper, die von andern Körpern immer schon affiziert und mitgerissen werden: Auch beim Denken, auch beim Vortragen, auch beim wissenschaftlichen Schreiben und Reden. Es ist diese wunde Stelle im System Wissenschaft, die den unbeherrschbaren Fremdkörper im Corpus Wissenschaft bildet, der vom 24.-27. November im Haus Wittgenstein verhandelt wird.

Philosophy on Stage#3 wird im Rahmen des FWF-Forschungsprojekts „Generating Bodies“ durchgeführt. Forschungssitz: Fakultät für Philosophie und Bildungswissenschaft, Universität Wien (ARNO BÖHLER). Kooperationspartner: Tanzquartier Wien, Max Reinhardt Seminar Wien (SUSANNE VALERIE GRANZER), Universität Klagenfurt (ALICE PECHRIGGL). Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen: Mag. Christian Herzog, Dr. Markus Mittmansgruber, Mag.a Elisabeth Schäfer.

Gefördert vom Fond für wissenschaftliche Forschung (FWF)

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