Biomathematik

In der Biomathematik studiert man mathematische Modelle, die biologische Problemstellungen beschreiben. Ziel ist es, durch Quantifizierung und mit Hilfe mathematischer Analyse ein besseres Verständnis von und tiefere Einsichten in biologischen Sachverhalte zu gewinnen. Die Verwendung mathematischer Methoden zur Beschreibung und Analyse biologischer Probleme begann (in größerem Ausmaß) gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der Biometrie. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden mathematische Modelle in der Genetik, Evolutionstheorie, und Ökologie entwickelt. In den letzten Jahrzehnten werden zunehmend Modelle entwickelt, um aus erhobenen (z.B. molekularbiologsichen) Daten Rückschlüsse auf die zugrunde liegenden biologischen Prozesse zu ziehen. Die Forschungsgebiete, die derzeit an unserem Institut vertreten sind, sowie die Lehrenden und möglichen Betreuer sind im Folgenden angeführt.

Forschungsgebiete:

Evolutionäre Spieltheorie

Populationsgenetik

Mathematische Ökologie

Chemotaxis, Zellbewegung

Dynamische Systeme und ihre Anwendungen in Biologie und Ökonomie

Lehrende und mögliche Betreuer:

Reinhard Bürger (Reinhard.Buerger[AT]univie.ac.at)

Joachim Hermisson (Joachim.Hermisson[AT]univie.ac.at)

Josef Hofbauer (Josef.Hofbauer[AT]univie.ac.at)

Claus Rüffler (Claus.Rueffler[AT]univie.ac.at)

Christian Schmeiser (Christian.Schmeiser[AT]univie.ac.at)