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Beschreibung:
Wir leben in der Anfangszeit der ersten globalen Kultur, die von
jeder vorangegangenen verschieden sein wird, einschließlich der
okzidentalen. In der Begegnung mit anderen Kulturen sind Stereotype
entwickelt
worden, die teilweise für eine gemeinsame Entwicklung hinderlich
sind.
Aufgabe der Philosophie in der Situation der Globalisierung vieler
Lebensbereiche ist zweierlei: Sie soll sich in polylogischer Weise, auf
dem Wege gegenseitiger Interpretation und Kritik unter Vermeidung
kultureller Zentrismen neu
konstituieren; und sie muss allen Traditionen gegenüber,
einschließlich
der okzidentalen, auf der Frage bestehen, welche tradierten Begriffe
und
Ideen für eine künftige globale Kultur fruchtbar gemacht
werden
können.
Die Studierenden sollen mit theoretischen Ansätzen vertraut
werden, in einer interkulturellen Weise mit Entwicklungen im
Globalisierungsprozess umzugehen und diese zu bewerten.
Arbeitsweise: Lektüre mit Diskussion und Referat
Zeugniserwerb durch Mitarbeit und Abfassung einer schriftlichen
Arbeit.
Literaturhinweis:
Wimmer, Franz Martin:
Globalität und Philosophie - Studien zur Interkulturalität.
Wien: Turia+Kant 2003
Eine vorläufige Auswahlbibliographie finden Sie hier. Diese wird im Lauf des Semesters durch Recherchen der Studierenden ergänzt und korrigiert.
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Erstellt: Sommer 2003