Moderne Physik und Schule

Lehrveranstaltung im Sommersemester 2012
Fakultät für Physik der Universität Wien

Franz Embacher und Helmut Kühnelt


260120 SE Moderne Physik und Schule, 2st.
[Vorlesungsverzeichnis]

Zeit: Di 16:00 - 17:30 Uhr
Ort: Kleiner Seminarraum, Zi.3510, Boltzmanngasse 5, 5. Stock, 1090 Wien.
Beginn/Vorbesprechung: Di 6. März 2012, 15:30 Uhr

Thema: Physik im 21. Jahrhundert

Es wird nach dem Buch

Werner Martienssen und Dieter Röß (Hrsg.): Physik im 21. Jahrhundert (Springer, 2011)

vorgegangen. Das Buch wird Studierenden von der Zentralbibliothek für Physik als elektronische Ressource zur Verfügung gestellt (Link: http://www.springerlink.com/content/kp1075/ von einem Computer innerhalb der Universiät oder via VPN).

Seminarmodus:

  • Die interessantesten Kapiteln des Buches werden aufgrund ihrer Länge jeweils auf einige Referate aufgeteilt (Details beim ersten Termin).
  • Jedes Thema soll sowohl in wissenschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf seine Behandlung im Physikunterricht beleuchtet werden. Dazu mag es gegebenenfalls nötig sein, zusätzliche Literatur heranzuziehen. Um diese Ziele möglichst gut zu erreichen, werden im Vergleich zum bisherigen Seminarmodus zwei Neuerungen einfgeführt:
    • Eine Woche vor jedem Vortragstermin wird 15 Minuten lang der Plan umrissen, wie das Referat angelegt werden wird und wie weit die Vorbereitung gediehen ist. Damit bleibt im Fall von Verständnisproblemen mit dem Stoff noch eine Woche Zeit, diese zu lösen.
    • Alle ReferentInnen geben (via Wiki) vor ihrem Referat einen Text ab, in dem das jeweilige Thema "nach der Art eines Schulbuches", also direkt für SchülerInnen, bearbeitet wird. Er soll ungefähr 4 Seiten umfassen, und in dem Maß, in dem es sinnvoll erscheint, auch Abbildungen, Argumentationen/Ableitungen/Formeln und Aufgaben enthalten.
  • Beim Referat selbst soll das Thema zur Hälfte (ca. 30 Minuten) in wissenschaftlicher Hinsicht und zur Hälfte (ca. 30 Minuten) hinsichtlich seiner möglichen Behandlung im Unterricht besprochen werden, wobei die Grundlage des zweiten Teils der vorab verfasste "Schulbuchtext" ist.
  • Bitte bauen Sie eine sinnvolle Aufgabe für die anwesenden TeilnehmerInnen (im Ausmaß von etwa 5 Minuten) in Ihren Vortrag ein! (Ob im ersten oder im zweiten Teil, bleibt Ihnen überlassen).
  • Angesichts dieses Modus ist ein entsprechendes Zeitmanagement nötig! Da immer Fragen aus dem Publikum gestellt werden, reicht es für einen 30-minütigen Vortragsteil aus, etwa 20 Minuten reine Redezeit zu veranschlagen. Bitte nicht überziehen! (Ein Plan B für den Fall, dass eine Diskussion länger dauert, ist ebenfalls angebracht).
  • Falls Sie es in einem Fall für sinnvoll erachten, von diesem Modus abzuweichen, dann besprechen Sie das bitte rechtzeitig mit den Seminarleitern!
  • Ein Maß für den Arbeitsaufwand, der mit der Vorbereitung eines Referats verbunden sein sollte, kann aus der ECTS-Zahl des Seminars von 3 abgeschätzt werden: Ein ECTS-Punkt entspricht 25 Realstunden (siehe http://studieren.univie.ac.at/index.php?id=1020). Wird die bloße Anwesenheit beim Seminar abgezogen, so bleiben an die 50 (!) Arbeitsstunden für Tätigkeiten wie Lesen des Buches, Nachdenken, Literaturrecherche, vielleicht das eine oder andere physikalische Thema auffrischen, Abstimmen mit anderen ReferentInnen, Grobplanung des Vortrags, Abfassen des "Schulbuchtextes", Detailplanung des Vortrags, Entwurf der 5-Minuten-Aufgabe, Zusammenstellung der Vortragsmaterialien und "Ausprobieren" des Vortrags.
  • Seminarvorträge sollen vor allem auf Verständnis beruhen und nicht nur das Gelesene reproduzieren. Verständnis wird beispielsweise dann herausgefordert, wenn nach einer Aussage in einem Referat plötzlich Fragen der Art "Warum ist das so?" oder "Was bedeutet das?" aus dem Publikum kommen. Daher sollten Sie stets versuchen,
    • herauszufinden, ob sich ein im Buch beschriebener Sachverhalt mit Ihrem bisherigen physikalischen Wissen begründen und verstehen lässt, oder ob hier Ergebnisse von Forschungen zitiert werden, deren Begründung Ihnen innerhalb eines vernünftigen Zeitaufwands nicht möglich ist,
    • und wie sich der wichtigste Aspekt einer etwa durch eine Formel angegebenen Beziehung in möglichst einfachen Worten beschreiben lässt.
    In jedem Fall können sie bei praktisch allen Themen nachschauen, ob in den üblichen Lehrbüchern zur Einführung in die Physik (die die Zentralbibliothek in ihrem Lesesaal zur Verfügung stellt) etwas (zumindest Kurzes) dazu steht!
  • Eine Powerpoint-Präsentation ist nach diesem Modus nicht erforderlich und oft auch gar nicht (oder nur für Teile eines Vortrags) sinnvoll. Stellen Sie aber bitte die Materialien, die sie benutzen, auch Links, am besten via Wiki (hier der Wiki-Bereich zum Seminar) den anderen TeilnehmerInnen zur Verfügung!


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