Arbeitsmaterial zum Fachdidaktischen Proseminar "Karte & Atlas" www.univie.ac.at/geographie ( Univ. Lektor Dr. Sitte Christian / Dr. Roman Stani-Fertl)
Erik ARNBERGER (1963) zeigte in seinen Schriften zur Thematischen Kartographie (siehe Lit. Liste)
eine Vielfalt von DIAGRAMMDARSTELLUNGEN auf :
Beachten Sie dabei aber immer, daß die Darstellungsform der Diagramme dem Darstellungszweck entsprechen soll:
Werden kontinuierliche Werte dargestellt, oder Wertstufen;
bedenken Sie, daß Säulen- bzw. Balken- oder Zählrahmendiagramme (Wiener Methode der Bildstatistik), Baukastendiagramme (Nr. 27, 28) -
besonders für Unterstufenschüler leichter lesbar sind, als mitunter graphisch eleganter zu plazierende Kreisdiagramme.
In der S II können ohne weiteres auch Dreiecksdiagramme (für Werte, die sich auf 100% ergänzen wie z.B. Anteil der Beschäftigten in den drei Wirtschaftssektoren etc. herangezogen werden.
Diagramme können auch in Raumlage montiert werden (z.B. für eine Klimadiagramm(welt)karte ).
Die - besonders gerne von kartographisch wenig geschulten Gebrauchsgraphikern gerne verwendete Art der 3 D - Darstellung sollte - wenn ihr keine einen statistischen Wert repräsentierende Funktion zukommt - vermieden werden ! Auch wenn so manche Computergraphikprogramme uns mit "styroporplattenähnlichen" Kurven- oder Säulendiagrammen bzw. Kreisdiagramme als "Tortendiagramme" auf schrägen Pultebenen plaziert, immer wieder "beglücken" - die Ablesbarkeit der Werte wird dadurch in der Regel nur erschwert bzw. manchmal sogar verunmöglicht !
LINKLISTE : www.infografikarchiv.com für weiteres zum Thema Diagrammdarstellungen
wie diese im Geographie und Wirtschaftskunde - Unterricht angewendet werden vergl. hier >>
Q.: Arnberger E. (1963) Die Signaturenfrage in der thematischen Kartographie.
In: Mitteilungen d. Österr. Geographischen Gesellschaft Bd. 105, S. 202-234 (Tafel 8)
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